Erderwärmung & Globale Erwärmung: Interesse der Öffentlichkeit im Internet lässt nach

Wer Google Trends kennt, weiss, dass es sich dabei um ein sehr mächtiges Tool zur Analyse des Suchverhaltens der Internetnutzer ist. So kann man z.B. untersuchen, wie häufig zwei unterschiedliche Suchbegriffe bei Google über den Zeitverlauf benutzt wurden.

Dabei ist ganz klar zu sehen, dass das öffentliche Interesse im Internet (welches sicherlich mit dem Interesse der Gesamtöffentlichkeit korreliert) zum Themenkomplex Klimawandel, Erderwärmung & Globale Erwärmung wieder nachlässt.

Schön zu sehen ist, dass seit Herbst 2006 erst ein richtiges Interesse zum Thema Klimawandel im Internet zu erkennen war. Anfang 2007, als der UN Klimabericht veröffentlicht wurde, war ein klarer Anstieg der Suchanfragen zu verzeichnen. Seit Mitte des Jahres lässt das öffentliche Interesse aber leider stetig nach.

Klimawandel vs. Globale Erwaermung

Traurigerweise wird sich diese Entwicklung erst wieder durch Meldungen zu düsteren Klimawandel-Szenarien ändern. Wir halten euch auf dem Laufenden!

6 Thesen der Klimawandelskeptiker widerlegt – So verändert der Klimawandel die Erde

So verändert der Klimawandel die Erde… in gewohnt reisserischer Manier titelte so – vor nicht all zu langer Zeit – die Bild Zeitung. Anlässlich der Verlautbarung der UN, den Kampf gegen die Erderwärmung zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit zu machen, listete die Bild eine Liste mit 6 Thesen von Klimaskeptikern Klimawandelskeptikern auf.

Diese Thesen, die im Kern den ganzen Klimawandel als Schwindel deklarieren wollen, wurden sogleich von Professor Dr. Mojib Latif (52) vom Leibniz-Institut der Uni Kiel „entlarvt“. Lest hier die sechs Thesen der Klimawandel-Leugner und die Antworten des Professors.

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Zudem könnt ihr bei Bild eine interaktive Karte zu den Veränderungen der Erde durch den Klimawandel anschauen. Von der Bild selber halte ich nicht sonderlich viel, doch Professor Dr. Mojib Latif hat durchaus ein großes Renommee in diesem Bereich, wenn gleich die Antworten des Professors sicherlich „zielgruppengerecht“ aufbereitet wurden. Mir persönlich reichen solche Erklärungen nicht aus.

Risiko für Allergiker steigt – Globaler Klimawandel fördert Belastung durch Pollen

Bereits jeder dritte Deutsche leidet heutzutage an Allergien und der Trend zeigt nach oben. Die Ursachen von allergischen Erkrankungen sind dabei sehr vielfältig und reichen von genetischen Faktoren über Umweltverschmutzung (Stichwort Feinstaub) bis hin zu parasitärem Befall (z.B. durch Hausstaubmilben).

Bedingt durch den Klimawandel ist damit zu rechnen, dass die Belastung von Mutter Natur und dem alljährlichen Pollenflug Allergikern noch mehr Kopfzerbrechen bereiten wird. Die Pollenbelastung soll demnach durch längere jährliche Wärmeperioden sowie veränderten Niederschlagssituationen deutlich zunehmen.

Globale Erwärmung wird Massensterben auslösen – Artensterben durch Klimawandel

Die globale Artenvielfalt könnte durch die weltweite Klimaerwärmung ernsthaft gefährdet sein, wie nun ein Bericht auf Spiegel Online verkündet. Tatsache ist, dass die Erde zunehmend wärmer wird. Dies schadet allen: der Menschheit, sowie der Pflanzen- und Tierwelt. Der Temperaturanstieg könnte sogar ein Massensterben auslösen, befürchten Forscher. Sie begründen ihre These damit, dass alle fünf Massensterben der vergangenen 520 Millionen Jahre während warmer Phasen stattfanden. Biologen beobachten derzeit das größte Artensterben seit 65 Millionen Jahren. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass dies durch den Menschen verursacht wird.

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Ob dieser Trend überhaupt noch umkehrbar ist, bleibt zu bezweifeln. Die Bemühungen zum Schutz des Ozons in der Atmosphäre haben aber auch Wirkungen gezeigt, warum sollte dies dann auch nicht global gesehen mit unserem Klima möglich sein?

Folgen des Klimawandels in den Alpen – Das Ende des Massentourismus

Trotz stetig steigenden Umsätzen in den Sommermonaten macht der Wintertourismus noch immer den Großteil des Geschäftes in den Alpen aus. Seilbahnen erwirtschaften beispielsweise ca. 85% des Jahresumsatzes in den Wintermonaten. Ausbleibende Schneefälle durch höhere Temperaturen bedingt durch den Klimawandel und die daraus resultierenden Rückgänge bei den Touristenzahlen stellen für viele Branchen große Herausforderungen dar.

Wo früher Schneesicherheit herrschte und dies heutzutage nicht mehr der Fall ist, dort stellen Beschneiungsanlagen eine mögliche Lösung auf dieses Problem dar. So soll auch bei fehlendem Schneefall in Zukunft für Sicherheit und somit Planbarkeit gesorgt werden. Da dies jedoch nur mit großen Investitionen in moderne Technik bewerkstelligt werden kann, ist dies für kleinere Unternehmen keine Option. Außerdem ist der Verbrauch an Wasser bei künstlichen Beschneiung extrem hoch und trägt somit zum Raubbau an der Natur bei. Des weiteren sind den Möglichkeiten von Schneekanonen auch Grenzen gesetzt, die nicht jedes traditionelle Wintersportgebiet vor dem Aus retten kann.

Andere Unternehmen setzten dagegen vermehrt auf das Sommerangebot, um die jährlichen Schwankungen zu kompensieren. Sommerrodelbahnen, Ausbau der Wanderwege mit Themenbezug oder Hochseilparks sollen verstärkt Touristen in den wärmeren Monaten anlocken. Dabei wird insbesondere auf junges Publikum und Familien gesetzt. Durch die Abkehr von den Monostrukturen des alpinen Massentourismus und das Ergreifen von Möglichkeiten des sanften Tourismus werden neue Wege beschritten, die auch ein Abwandern der Bevölkerung durch Wegfall von Arbeitsplätzen verhindern kann.

Der bevorstehende bzw. schon existierende Klimawandel in den Alpen sollte also keine übertriebene Hektik und Katastrophenszenarien heraufbeschwören. Dennoch muss man die möglichen Auswirkungen kritisch begutachten und danach passende Lösungen – idealerweise im Einklang mit der Natur.

Carbon Disclosure Project – Auswirkungen des Klimawandels auf Unternehmen

Die Initiative „Carbon Disclosure Project“ (CDP) wurde von institutionellen Investoren ins Leben gerufen, um von den 2400 nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen weltweit Auskünfte über deren Chancen, Risiken und Strategien in Bezug auf den Klimawandel zu erhalten.

Nun wurden die Ergebnisse der Umfrage vorgestellt. Die Financial Times Deutschland hat die wichtigsten Fakten zusammengestellt:

35 Unwahrheiten in „Eine unbequeme Wahrheit“ – Al Gore’s Film zum Klimawandel am Pranger

Der frisch gekürte Friedensnobelpreisträger Al Gore tourt derzeit durch Europa und wirbt in gewohnter Weise als Erster Ritter für den Kampf gegen den Klimawandel. Dabei bläst ihm jedoch zunehmend ein kalter Wind entgegen. Bei manchen führt die Omnipräsenz von Gore in den Medien bereits zu Ermüdungserscheinungen. Der Öffentlichkeit bringen die Auftritte Gores eh nicht viel, denn außer seinen 10-Minuten-Reden mit immer denselben bereits bekannten Aussagen zum Klimawandel können sich – wenn überhaupt – nur die geladenen Gäste von EnBW oder Mobilkom über eine längere Anwesenheit von Gore freuen. Interviews mit der „normalen“ Presse? Fehlanzeige. Der Klimawandel findet anscheinend besser unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Weiterhin wächst zunehmend das Ausmaß der Kritik an Al Gore’s Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“. Ein Gericht in London identifizierte im Oktober 2007 insgesamt neun kritische Fehler, wodurch in Zukunft alle Sekundarstufen Englands nur noch mit einer kommentierten Fassung beliefert werden dürfen. Einige schlecht recherchierte Fakten, übertriebene Darstellungen oder auch ein anderer wissenschaftlicher Kenntnisstand zum Produktionszeitpunkt hatten die Grundlagen für die Klage geliefert.

Neben den neun vom Gericht genannten Unwahrheiten haben sich jedoch weitere Fehler in den Film eingeschlichen. Christopher Monckton vom Science & Public Policy Institute in Brenchley (England) hat sich ausführlich mit Gore’s Film beschäftigt und insgesamt 35 unbequeme Wahrheiten identifiziert.

Hier ein Auszug über die tatsächlichen wissenschaftlichen Fakten zur Gletscherschmelze am Kilimandscharo, die in „Eine unbequeme Wahrheit“ ursächlich dem Klimawandel zugeschrieben wird:

ERROR 5: Snows of Kilimanjaro „melting“

Gore says „global warming“ has been melting the snows of Mount Kilimanjaro in Africa. It is not.

The melting of the Furtwangler Glacier at the summit of the mountain began 125 years ago. More of the glacier had melted before Hemingway wrote The Snows of Kilimanjaro in 1936 than afterward.

Temperature at the summit never rises above freezing and is at an average of -7 Celsius. The cause of the melting is long-term climate shifts exacerbated by imprudent regional deforestation, and has nothing to do with „global warming.“

Ms. Kreider says, „Every tropical glacier for which we have documented evidence shows that glaciers are retreating.“ However, a recent survey of the glaciers in the tropical Andes shows that they were largely ice-free in the past 10,000 years, except on the very highest peaks. The mere fact of warming or melting, therefore, tells us nothing of the cause.

Ms. Kreider says, „Global warming exacerbates the stresses that ecosystems (and humans) are already experiencing.“ However, since the temperature at the summit of Kilimanjaro remains below freezing and has not risen in 30 years, „global warming“ is not „exacerbating the stresses“ at the summit of Kilimanjaro.

Quelle: 35 Inconvient Truths: The errors in Al Gore’s movie

Al Gore wird die Kritik an seiner Person bzw. seinem Film sicher leicht wegstecken. Als ehemaliger nächster US-Präsident dürfte er es gewohnt sein, von vielen Seiten berechtigte und auch unberechtigte Prügel zu kassieren. Sein Heer an Pressesprechern wird ohnehin die nötigen Reaktionen formulieren können, um die schlechte PR in einen positiven Effekt umzusetzen. Somit wird uns Gore wohl noch eine gute Weile erhalten bleiben, was trotz mancher Schattenseite sicherlich nichts Schlechtes ist.

Auswertung Oktober-Umfrage: Patt-Situation bei der Einstellung zum Atomausstieg

Vor einigen Wochen haben wir, das Klimawandel Global Team, zum ersten Mal eine Umfrage unter unseren Lesern gestartet. Die gestellte Frage lautete:

„Was halten Sie vom Atomausstieg? Sollte zur CO2-Reduktion weiter an der Kernenergie festgehalten werden?“

Hier ist das Ergebnis:

a) Am Atomausstieg sollte festgehalten werden. 42% (19 Stimmen)
b) Atomkraft, ja bitte! 31% (14 Stimmen)
c) Erst Klima retten, dann Atomausstieg! 27% (12 Stimmen)

(Stand: 30. Oktober 2007. Wir lassen die Umfrage offen, sodass weiter abgestimmt werden kann)

Das Ergebnis kommt sicherlich nicht ganz überaschend. Genauso wie in der Öffentlichkeit die Befürworter des Ausstiegs aus der Atomkraft zahlreich vorhanden sind, sind auch die Anhänger der weiteren Nutzung der Kernenergie vertreten. Wäre dies eine Bundestagswahl, würde sich nun jede Partei damit brüsten, einen entscheidenden Sieg errungen zu haben. Die kurzfristige Perspektive ergibt eine Mehrheit für das Beibehalten der Atomkraftwerke (Alternativen b&c), während auf lange Sicht die Kernkraft aus dem Energiemix verschwinden soll (Alternativen a&c).

Mit einer Gesamtzahl von aktuell 45 Stimmen können wir auf unserer noch jungen Webseite ganz zufrieden sein. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die an der Umfrage teilgenommen haben. Auch im Monat November möchten wir von unseren Lesern ihre Einstellung zu einem echten Dauerbrenner wissen. Es geht um die mögliche Einführung eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen. Ein echter Brennpunkt, bei dem man allein beim Erwähnen eine erhöhte Lautstärke nicht nur an Stammtischen hitzige Diskussionen auslöst. 🙂

Die Umfrage für den Monat November befasst sich also mit diesem Dauerthema. Wir stellen die Frage: Hilft ein Tempolimit von 130 im Kampf gegen den Klimawandel?. Wir hoffen auf eine weiterhin rege Beteiligung und freuen uns über jede abgegebene Stimme und Meinung. Jede Art von Feedback ist willkommen.

Wenn Sie sich noch an der Umfrage zum Atomausstieg teilnehmen möchten, haben sie hier die Möglichkeit:

Greenwashing – Wie Unternehmen und Politik Imagepflege mit ökologischen Projekten betreiben

Als Greenwashing bezeichnet man Bemühungen von Unternehmen, Verbänden oder auch Regierungen, sich ein zumeist nicht begründetes „grünes“ Image anzueignen. Versucht wird dies durch eine gezielte medienwirksame Vermarktung der Finanzierung von umweltfreundlichen Projekten, Initiativen und Think Tanks. Oftmals gilt es hier, nach einem Skandal oder anderer negativer Berichterstattung wieder ein positiveres Standing in der Öffentlichkeit zu erlangen. Greenwashing ergänzt bzw. übernimmt somit teilweise die Rolle des sozialen Engagements, welches seit jeher von vielen Organisation zur PR-Aufbesserung verwendet wird.

Die Motivation für die Greenwashing betreibenden Organisationen leitet sich aus den zahlreichen potenziellen Vorteilen ab, die sich nach dem Überziehen eines grünen Mantels realisieren lassen. Einige davon seien hier exemplarisch genannt:

  • Verstärkte Machtposition gegenüber Wettbewerbern durch ein positives Image und daraus resultierende Steigerung der Marktanteile
  • Überzeugen von Kritikern von den guten Absichten der Organisation
  • Manipulieren der öffentlichen Meinung durch geschickten Einsatz von rhetorischen Stilmitteln im Umweltkontext
  • Gezielte Ablenken der Aufmerksamkeit von Regulatoren
  • Erhöhung der Attraktivität der Organisation gegenüber potenziellen Geldgebern, die an eine nicht-grüne Firma nicht investieren würden

Ein typisches aktuelles Beispiel für Greenwashing aus dem deutschen Raum ist die derzeit groß angelegte Informations-Kampagne des Energiekonzerns E.ON, bei der ein neues Offshore Gezeitenkraftwerk vor der Küste Englands beworben wird. Das Projekt mit seinem Ansatz, die Kräfte der Natur zur CO2-freien Energiegewinnung zu nutzen, ist an sich durchaus lobenswert. Der Einfluss dieses Projekts auf die Geschäftsentwicklung eines solchen Riesen dürfte jedoch verschwindend gering sein und hätte sicherlich nicht die enorme Aufmerksamkeit verdient.

Da liegt es nahe, andere Motivationen als Gewinnmaximierung und Umweltbewusstsein als die entscheidenden Treiber für die Durchführung des Baus eines Gezeitenkraftwerks zu vermuten. Könnte es nicht sein, dass E.ON hier gezielt von der öffentlich geführten Diskussion über die hohen Energiepreise auf dem oligopolistischen deutschen Markt ablenken will? Oder der kürzlich mal wieder heiß aufflammende Debatte über die Sicherheit von Atomkraftwerken im Zuge der Störfalle beim Mitbewerber Vattenfall (von dem aber die gesamte Branche betroffen war)?

Ähnliche Intentionen kann man sicherlich auch der Fast-Food-Kette McDonald’s unterstellen, wenn sie in ihrer Kampagne „Bee good to the Planet“ passend zum Start des neuen Öko-Animationsfilm „Bee Movie“ (ab Dezember in den deutschen Kinos) eine Happymeal-Aktion durchführen wird. Sicherlich ist eine Sensibilisierung der Kinder für ein umfreundliches und nachhaltiges Leben im Einklang mit der Natur eine sinnvolle Initiative. Auch hier wird es jedoch vielmehr darum gehen, von der negativen Publicity eines Unternehmens abzulenken, das als größter Treiber für die Verfettung der Gesellschaft gilt und somit zurecht von allen Seiten auf den Deckel bekommt. Vom derzeit alles andere als positiven Image vom Standard-Produkt Fleisch in den meisten McDonald’s-Gerichten an sich ganz zu schweigen.

Die Beispiele gerade aus der Unternehmenswelt ließen sich beliebig fortführen. Etwas pauschalisierend, aber dennoch gut begründet, lassen sich auch die Bemühungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel ebenfalls in dieselbe Ecke einordnen, wenn sie Klimawandel und Klimaschutz beständig zur Chefsache macht. Mit einem Engagement für grüne Themen kann man nicht nur prima einen Stimmenzuwachs bei den Grünen verhindern, sondern auch einen allgemeinen Imagezuwachs bei der Bevölkerung verbuchen. Solange die Medien mitmachen, versteht sich von selbst, und die tun dies derzeit sehr gerne bereitwillig. Bester Aspekt: Akute politische Brennpunkte wie Arbeitslosigkeit und sozialen Problemen erhalten zeitweise weringer Aufmerksamkeit.

So, jetzt aber genug mit dem Rundumschlag, denn nicht jede grüne Kampagne ist dem Greenwashing zuzuordnen. Eine kritische Hinterfragung von Projekten mit Umweltbezug sollte dennoch nicht unterlassen werden. Handelt es sich dabei um echtes Engagement oder geht es nur um Imagepflege? Stecken Werte hinter dem Projekt oder wird eine hübsche Fassade aufgebaut, hinter der weiter fleißig die negative Seite der Umweltbilanz gepflegt wird? Konsumenten sollten sich also nicht darauf beschränken, ihr ökologisches Gewissen ruhig zu stellen, sondern auch sich selbst und den potenziellen Greenwashern weitergehende Fragen stellen.

Steuer auf Methan & Lachgas aus Kuh Abgas – Kühe verstärken Treibhauseffekt

Man hört und liest es immer wieder: Kuhabgase – in Form von Lachgas und Methan – die durch „Rülpsen“ in die Atmosphäre abgegeben werden, haben einen signifikanten Einfluss auf den Klimawandel in Deutschland und weltweit.

Gedüngte Felder und rülpsende Kühe sind in Deutschland für elf Prozent des Treibhasgas Ausstoßes verantwortlich, wie eine aktuelle Studie des WWF aufzeigt. Aus diesem Grund schlägt der WWF eine Abgassteuer auf Kuh Emissionen, die jedoch zugleich die Lebensmittel verteuern würden.

Kohlekraftwerk-Betreiber und Fahrer von Sportwagen sind schon länger als Klimasünder gebranntmarkt. Zu dieser illustren Gruppe dürfen sich nun aber auch die Landwirte in Deutschland zählen, da sie beträchtlich zum Ausstoß von Klimagasen beitragen. Die Landwirtschaft in Deutschland soll ca. 11 Prozent der deutschen Treibhausgase verursachen.

Die Wirkung der „Kuhabgase“ ist um Faktor 21 bzw. 310 größer als die von CO2, was gemeinhin als Klimakiller Nummer eins erachtet wird.

Doch was hilft dagegen? Was kann man als einzelner machen? Weniger Fleisch essen etwa? Das Team von Klimawandel-Global hatte bereits über Fleisch als Klimakiller berichtet.