Transatlantische Kooperation für den Klimaschutz – Schwarzenegger empfängt Steinmeier

Der Klimawandel ist ein globales Problem, das durch nationale Initiativen nur unzureichend bewältigt werden kann. Dies haben der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier und der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger klar gemacht. Bei ihrem Treffen in Sacramento bemühten sie sich um eine gemeinsame Klimapolitik. Schwerpunkte wurden beim Emissionshandel gesetzt, wo die beiden unterschiedlichen Systeme der Europäischen Union und von Kalifornien zu einer gemeinsamen Linie zusammengeführt werden sollen.

Entgegen den halbherzigen Bemühungen auf US-Bundesebene entwickelte sich Kalifornien unter dem „Gouvernator“ zum Vorzeigestaat Amerikas im Bereich des Klimaschutzes. Erneuerbare Energien sind auch im Sonnenstaat der USA in und die Technik dafür kommt häufig aus Deutschland. Abschließend wurde Schwarzenegger von Steinmeier eingeladen zu einem Besuch in Deutschland.

Die Zeichen der Zeit stehen auf multinationale Lösungen, um den Klimaschutz zu bekämpfen. Die Kooperation von Deutschland und Kalifornien (immerhin sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt) ist da ein guter Anfang.

Klimaschutz: mehr Fahrradfahren, weniger Autofahren – jeder km zählt

Heute morgen stand ich vor der Entscheidung, ob ich mit dem Auto oder dem Fahrrad zur Videothek fahre um meine entliehene DVD zurückzugeben. Die Videothek ist gerade mal 800 Meter entfernt, dennoch hatte ich in Erwägung gezogen den Wagen aus der Garage zu fahren und die eine Minute die Umwelt unnötig zu verschmutzen.

So wie mir geht es wahrscheinlich sehr vielen Menschen. Aus Faulheit wählt man den gemütlichsten Weg um von A nach B zu kommen, mag er auch noch so kurz sein. Dabei rechnet sich eine kurze Strecke auch rein wirtschaftlich nicht. Gerade bei Kurzstrecken und kaltem Motor ist der Verbrauch des Verbrennungsmotors überdurchschnittlich hoch.

 

Deswegen tut euch, eurem Gewissen und eurer Gesundheit etwas Gutes und fahrt mehr mit dem Fahrrad und weniger mit dem Auto. Unsere Umwelt wird es euch danken!

Klimaskeptiker und Medien am Pranger – Gezielte Desinformation über den Klimawandel

In einem sehr informativen und gut geschriebenen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) schildert der Klimaforscher Stefan Rahmstorf, wie sogenannte Klimaskeptiker durch gezielte Desinformation der Bevölkerung und Vernebelungs-Taktiken effektiven Klimaschutz behindern bzw. blockieren.

Des weiteren werden die Verfehlungen der führenden Politiker in der Klimapolitik in den letzten 15 Jahren angeprangert. Durch die Lobbyarbeit der Skeptiker im Namen der Wirtschaft wird gezielt auf die Bremse beim Klimaschutz gedrückt. Außerdem stellt Rahmstorf die Frage, warum die Medien auf diese Zug ständig aufspringen und die bezahlten Skeptiker auch noch als Klima-Experten vorstellen. Von einer Qualitätskontrolle bei den Medien kann da keine Rede sein.

Den ganzen Artikel gibts hier in der Online-Ausgabe der FAZ.

The 11th hour – Klimaschutz Dokumentarfilm von Leonardo DiCaprio – Kino DVD

„The 11th hour“ ist ein von Leonardo DiCaprio produzierter Dokumentarfilm über den akuten Verfall unserer Umweltsysteme. Mit dem Begriff „11th hour“ wird im Englischen im Allgemeinen eine ablaufende Frist bezeichnet. Im Deutschen wird dies widerum oft als Deadline anglifiziert oder bildlich gesprochen wird oft die Bezeichnung „5 vor 12“ verwendet.

DiCaprio wandelt nicht nur als Produzent auf den Spuren von Al Gore (siehe dazu der Eintrag über An Inconvenient Truth), sondern übernimmt auch die Erzählerstimme und führt thematisch über die Möglichkeiten zur Rettung des Ökosystems der Erde und die Herausforderungen des Klimawandels. Zahlreiche prominente Wissenschaftler und Politiker wie Stephen Hawking oder Michail Gorbatschow kommen ebenfalls zu Wort.

Im Film werden eine Vielzahl der heutigen Umweltprobleme behandelt: die Globale Erwärmung, großflächige Abholzungen, massenhafte Ausrottung von Tierarten oder auch der Verlust von Lebensräumen in den Ozeanen. Neben der Darstellung dieser Probleme wird auch versucht, Hoffnung und mögliche Lösungen anzubieten: Regenerative Maßnahmen, ein Umdenken in der Nutzung der natürlichen Ressourcen durch den Menschen und in der sozialen Verantwortung. Zusätzlich wird von Wissenschaftlern und Öko-Aktivisten eine radikale Zukunft skizziert, wie man als Mensch in Einklang mit der Natur leben könnte anstatt fortwährend eine dominierende Rolle spielen zu müssen.

Seine Weltpremiere feierte der Film auf den Filmfestspielen in Cannes 2007 und wurde dort mit Begeisterung aufgenommen. In Amerika lief der Film in den Kinos bereits an, in Deutschland müssen wir auf „The 11th hour“ noch bis zum 15. November 2007 warten. Bis dahin muss als Vorgeschmack der Trailer reichen.

Mangel an Fachkräften im Bereich Erneuerbare Energien – Kommt das Wachstum ins Stocken?

Fast täglich liest man in den Medien über die Boombranche Erneuerbare Energien. Zweistellige Wachstumsraten bei den Umsätzen, neue Förderprogramme oder auch 6-stellige Zahlen an möglichen neuen Arbeitsplätzen in den nächsten Jahren sind nur einige der ständigen positiven Botschaften. Doch gerade letzter Punkt bringt Fachleute zum Grübeln, denn für das Besetzen der Positionen stehen gar nicht genügend Fachkräfte zur Verfügung.

Seit Jahren sind technische Ausbildungen und Ingenieursstudiengänge beim Nachwuchs eher unbeliebt. Dies hat dazu geführt, dass es heute zu wenig gut ausgebildete Ingenieure, Techniker und Mechatroniker gibt. Dies wird in Zukunftsbranchen wie Erneuerbare Energien bereits mittelfristig zu vermindertem Wachstum führen, sofern nicht schnell Abhilfe geschaffen wird.

Erste Maßnahmen zur Gegensteuerung existieren bereits. Im November 2006 starteten beispielsweise Unternehmen und Verbände aus den Bereichen Umweltschutz und Erneuerbare Energien zusammen mit Umweltminister Sigmar Gabriel die Ausbildungsinitiative „Umwelt schafft Perspektiven“. Unter anderem wurden von den beteiligten Unternehmen 5.100 zuästzliche Ausbildungsplätze zugesagt. Diese sind auch dringend notwendig, wenn man Studien glauben darf, die in den nächsten beiden Jahrzehnten jeweils ca. 250.000 neue Arbeitsplätze auf dem Sektor der Erneuerbaren Energien erwarten.

Der Energieausweis in Deutschland – Bewertung der Energieffizienz von Gebäuden

Im Jahr 2002 wurde durch die EU-Richtlinie „Energy Performance of Buildings Directives“ den Mitgliedsstaaten vorgegeben, die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in nationales Recht umzusetzen. Daraufhin erstellte die Deutsche Energie-Agentur GmbH einen Prototyp für einen Deutschland-weit einheitlichen Ernergieausweis und testete diesen 2004 in einem Feldversuch an ca. 4000 Gebäuden. Nach dem erfolgreichen Test wurde dann 2007 in der Energieeinsparverordnung (EnEV) der Begriff Energieausweis offiziell definiert und beschrieben.

Nach der EnEV ist bei Errichtung oder Erweiterung von Gebäuden ein Energieausweis auszustellen. Steht ein bestehendes Gebäude zum Verkauf oder zur Vermietung, gilt auch hier, dass potenziellen Mietern oder Eigentümern dieser Ausweis vorzulegen ist.

Grundlage für den Energieausweis für bestehende Gebäude kann wahlwise entweder der berechnete Energiebedarf (sozusagen der theoretische Wert) oder der gemessene Energieverbrauch (der Wert aus der Praxis) sein. Die Wahlfreiheit gilt jedoch nicht für Wohngebäude mit maximal 4 Wohnungen, bei denen vor dem 1. November 1977 der Bauantrag gestellt wurde.

Dem Energieausweis sind idealerweise neben der Angabe des theoretischen/praktischen Energieverbrauchs auch Vorschläge beigefügt, die zur Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes beitragen können. Eine Pflicht dazu besteht jedoch nicht.

Zur Ausstellung eines Energieausweise berechtigt sind z.B. studierte Architekten, Bauingenieure, Maschinenbauer & Elektrotechniker, Handwerksmeister oder staatlich geprüfte Techniker aus der Gebäudetechnik, sofern diese eine gewisse Spezialisierung im Bausektor aufweisen.

Trotz der guten Absichten gibt es auch Kritik am Energieausweis. Mangelnde Transparenz und Einfachheit sorgt dafür, dass Laien mit den verwendeten Begriffen nicht zurechtkommen und auf die Aussagen der „Experten“ vertrauen müssen. Eine Prüfung der Qualität der Berechnungen ist somit nicht möglich. Wie so oft wurde eine gute Idee durch Paragraphenreiter und Lobbyisten so kompliziert gemacht, dass sich Otto Normalverbraucher wieder mit einem Haufen Bürokratie rumschlagen muss.

Warten wir ab, was die Zukunft bringt. Die nächste Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV) kommt bestimmt… 🙂

Deutsche Automobilhersteller verbannen Klimakiller-Kältemittel aus den Klimaanlagen

In Klimaanlagen deutscher Autos soll in Zukunft auf die Verwendung der zu den Treibhausgasen gehörenden Gruppe der Fluor-Kohlenwasserstoffen (FKWs) verzichtet werden. Stattdessen soll nur noch Kohlendioxid als Kältemittel dienen. Ein richtiger Schritt, der allerdings reichlich spät kommt. Zum Vergleich: Diese Maßnahme haben Hersteller von Haushalts-Kältegeräten schon vor einem Jahrzehnt durchgeführt.

Als vor vielen Jahren erkannt wurde, das Treibgase aus der Gruppe der Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKWs) schädlich für die Ozonschicht waren, wurden diese für die Verwendung in Kälte erzeugenden Maschinen verboten. Die Zwischenlösung waren daraufhin fluorhaltige Kohlenwasserstoffe (FKWs). Am bekanntesten ist bis heute das Kältemittel Tetrafluorethan (auch R134a bezeichnet). Dieses ist jedoch bei Entweichen aus dem Kältekreislauf ebenso ein Gas, das den Treibhauseffekt fördert und somit das Attribut Klimakiller verdient.

Die deutschen Autohersteller haben nun eine gemeinsame Erklärung herausgegeben, nach der sie zukünftig auf FKWs als Kältemittel für die Klimaanlagen verzichten wollen. Damit kommen sie einer EU-Regelung zuvor, die ab 2011 sowieso den Einsatz von FKWs als nicht zulässig deklariert hätte. Außerdem kamen die deutschen Automobilproduzenten in der Klimaschutzdebatte zunehmend ins Hintertreffen gegenüber der Konkurrenz aus Japan, Frankreich oder Italien. Gute PR durch einen solchen Vorstoß kann da nur helfen.

Entgegen der üblichen Praxis, nach der verfeindete Lobbyisten gute Vorschläge der Gegenseite unabhängig vom Inhalt zerpflücken, würdigten Sprecher von Greenpeace und der Deutschen Umwelthilfe den Vorstoß der Autobauer. Von mutigen und wegweisenden Entscheidungen wurde gesprochen.

Greenpeace und Automobilhersteller auf derselben Seite … diesen Tag sollte man sich einrahmen, denn schon morgen könnten sie wieder verfeindet gegenüberstehen. 🙂

Gib Contra mit Galileo CO2NTRA – Die Initiative für den Klimaschutz auf ProSieben

Galileo CO2NTRA (im Folgenden nur CO2NTRA bezeichnet) ist eine Rubrik des von Daniel Aminati moderierten Infotainmentmagazins Galileo auf ProSieben, das derzeit montags bis freitags von 19:05 bis 20:15 Uhr ausgestrahlt wird. Inhaltlich geht es um Themen aus dem Klimaschutz mit dem Ziel, dem Zuschauer Formen des Energiesparens und der CO2-Reduktion aufzuzeigen. Somit soll es dem Zuschauer ermöglicht werden, einen eigenen Beitrag leisten zu können, dem Klimawandel aktiv entgegenzutreten.

Leider hapert es bei CO2NTRA an denselben Punkten wie bei der Stammsendung Galileo an sich. Galileo mangelt es schlichtweg an der kritischen wissenschaftlichen Ausrichtung und kann somit nicht als Wissenschaftsmagazin bezeichnet werden. Das Streben nach einer massentauglichen Aufmachung und Themengestaltung ist unverkennbar und degradieren Galileo somit zu einer Sendung, die dem Infotainment zuzuordnen ist. Die Rubrik CO2NTRA bleibt von dieser programmatischen Ausrichtung nicht verschont.

Gerade aber das Konzept und die Machart erzeugen einen (pseudo-)wissenschaftlichen Charakter, sodass sicherlich viele Zuschauer am Ende der Sendung sich hauptsächlich informiert, nicht aber unterhalten fühlen. Ob mit dem nun gesammelten Halbwissen ein auf die Umwelt postiv wirkender und nachhaltiger Wissenszuwachs beim Zuschauer geschaffen wird, ist somit zumindest im Ansatz zu bezweifeln.

Der Rubrik CO2NTRA wäre an sich ein gute Idee, 5 mal die Woche zu einer guten Sendezeit das Thema Klimaschutz in den Köpfen der Menschen zu verankern und den Zuschauer zum Nachdenken zu bwegen. Im Kampf um die Quoten ist allerdings ein seriöses Wissenschaftsmagazin mit einem Schwerpunkt auf Klimaschutz-Aspekte im deutschen Vorabendprogramm gegenwärtig nicht realisierbar.

Porsche-Chef Wiedeking wettert gegen EU-Pläne für Grenzwert beim CO2-Ausstoß von Autos

Als im Frühjahr 2007 sich die Regierungschefs der EU-Länder auf einen einheitlichen durchschnittlichen Grenzwert von 120 Gramm CO2 je Kilometer einigten, kam prompt ein Aufschrei zahlreicher Automobilhersteller. Insbesondere in Deutschland war das Entsetzen groß, da die Konzentration an Premium-Marken nirgendwo sonst so groß ist. Für BMW, Audi, Mercedes, Porsche & Co. mit ihren PS-starken Flotten würde ein solcher Grenzwert eine Gefährdung der wirtschaftlichen Existenzgrundlage bedeuten.

Passend zur verstärkten medialen Aufmerksamkeit durch den Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt blies nun Porsche-Chef Wendelin Wiedeking erneut ins PR-Horn. Zu seinen Vorwürfen in Richtung Brüssel zählten eine weltfremde Politik der EU-Kommission, der Vorwurf eines Geschäftsbesorgungsplan für Hersteller von Kleinwagen sowie ein Eingriff in die deutsche Automobilindustrie. Starke Worte, die aber auch teilweise berechtigt sind, da es für einen Premium-Hersteller schlichtweg unmöglich erscheint, den Ausstoß der Flotte derartig weit.

Um ein Gefühl für die Diskrepanzen von EU-Richtlinie und Status Quo von Porsche zu bekommen, seien hier exemplarisch einige Werte des CO2-Ausstoßes von Porsche-Modellen genannt:

– Porsche 911: 229 Gramm CO2 pro Kilometer
– Porsche Cayenne: 378 Gramm CO2 pro Kilometer
– Porsche Carrera GT: 432 Gramm CO2 pro Kilometer
– Beschlossener durchschnittlicher Grenzwert: 120 Gramm CO2 pro Kilometer

Wie es die Autohersteller mit hohem Anteil an Premium-Autos schaffen sollen, auf die 120 Gramm zu kommen, bleibt wohl ein Geheimnis der EU-Kommissare. Ein Porsche mit einem 50 PS Motor wäre ja irgendwie schizophren. Die Hersteller zu einem geringeren CO2-Ausstoß zu zwingen, wäre an sich eine gute Initiative, aber mit dem bisherigen Konzept schmeißt man einen Oberklasse-Wagen in denselben Topf wie einen Kleinwagen. Es sollte jedem einleuchten, dass dies keine brauchbare Lösung darstellt.

Ein vernünftigerer Ansatz wäre kein harter Grenzwert, sondern eine massive Besteuerung der Autos, die einen überhöhten CO2-Ausstoß aufweisen. Wer ein 600 PS Monster fahren will, der soll das tun können, aber man müsste solch ein Auto dann prohibitiv teuer machen, sodass die Anzahl solcher Autos auf den Straßen zwangsläufig verschwindend gering wird. Mögliche zusätzliche Steuereinnahmen müssten natürlich anschließend zweckgebunden in regenerative Projekte investiert werden (anstatt sie zum Stopfen von Haushaltslöchern zu nutzen).

Auch bei einer solchen Regelung müssten die Premium-Hersteller selbstverständlich umdenken. Anstatt immer nur größere Motoren zu bauen, wären dann Effizienzsteigerung und CO2-Reduktion oberstes Gebot, um ein langfristiges Überleben am Markt zu gewährleisten. Wer diese Entwicklung verpasst, muss sich eben auf sinkende Umsätze einstellen, da die Kunden zu den gleich starken aber günstigeren Marken abwandern würden. Für diejenigen, die dagegen erfolgreich diese Herausforderungen bewältigen, wären auch in Zukunft satte Gewinne möglich und auch deren Arbeitnehmer müssten nicht um ihre Jobs bangen.

EU-Kommission fordert Einhaltung CO2-Grenzwerte für Autos – Androhung von Sanktionen gegen Autoindustrie

Die Antwort der EU-Umweltkommissare auf die Kritik der Automobilhersteller (siehe vorheriger Beitrag) ließ nicht lange auf sich warten. Falls sich die Autoindustrie den Grenzwerten beim CO2-Ausstoß für Automobile ab 2012 verweigert, werde die EU zur Not durch Sanktionen dafür sorgen, dass die Verpflichtungen eingehalten werden.

Sparsame Fahrzeugvarianten und verbesserte Technologien seien nach Ansicht der EU das Mittel, um die geforderten Grenzwerte zu erreichen. Darüber hinaus wurde den Automobilherstellern vorgeworfen, die Regelungen als zu dramatisch zu interpretieren. Die gesteckten Klimazeile seien durchaus erreichbar und die Industrie wäre im Stande, auch mit einem durchschnittlichen Grenzwert von 120 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer gut leben zu können.

Das Säbelrasseln zwischen EU und Autombilindustrie geht also weiter und man kann auf die Ergebnisse bei der Konsensbildung gespannt sein.