Klimawandel: Indonesien im Blickpunkt

Seit Langem schon verschwinden jährlich mehr als 13 Millionen Hektar Wald, was in etwa der Größe Bayerns, Baden-Württemberg und Hessens zusammen entspricht.

Als ein akuter Brennpunkt stellt sich Indonesien und sein Regenwald dar. Auf den beiden großen Inseln Sumatra und Boreno spielt sich eine Waldvernichtung mit akuten Ausmaßen ab.

Etwa 20 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen resultieren aus der Zerstörung von Urwäldern. Und Indonesien gehört inzwischen durch seine zunehmende Urwaldzerstörung – nach China und den USA, zu den weltweit drittgrößten Produzenten von Treibhausgasen.

Etwa 20 Prozent der ursprünglichen Wälder sind heute noch in großen, intakten Waldlandschaften erhalten. Aber die moderne industrielle Nutzung sorgt dafür, dass Wälder zerstückelt und so anfälliger für Dürren und Brände. Durch Waldbrände werden wiederum mehr Treibhausgase freigesetzt. Ein ewiger Teufelskreis, der nur schwer zu Stoppen ist.

Indonesien – Land des Palmöls, der zerstörten Wälder und des Klimawandesl

Die Regenwälder des asiatischen Inselstaates gehören nicht nur zu den ältesten Wäldern der Erde, sondern auch zu jenen, mit der größten Vielfalt an Tieren. Als ein Teil des indomalaiischen und australischen Florengebietes – einer Waldregion, die sich von Malaysia bis zu Südspietze Neuguineas zieht – beherbergt Indonesien eine faszinierende Artenvielfalt an Tieren.

Vernichtung des Waldes – Vernichtung von Lebensraum

Aber nicht nur die Wälder mit ihrer Pflanzenvielfalt sind durch die Rodung bedroht, sondern auch der Lebensraum von Tieren. Die Wälder des Inselstaates beherbergen bisher noch so seltene Großsäuger, wie das Java- und das Sumatra-Nashorn oder der Sumatra-Elefant. Aber auch deren Bestände gehen stängig zurück. Von den Tiger-Unterarten Indonesiens wurdne bereits der Bali- und der Java-Tiger komplett ausgerottet. Nur einige Exemplare des Sumatra-Tiger streifen noch durch die Wälder.

Unter diesen unmittelbar bedrohten Lebewesen befindet sich auch der Orang-Untan. Dieser Menschenaffe kommt nur noch auf Sumatra und Borneo vor und ist, wie alle anderen bereits erwähnten Tierarten, vom Aussterben bedroht.

Es verschwindet täglich ein Stück mehr der grünen Lunge der Erde. Und mit der Vernichtung des Waldes, durch Abholzung, Brände oder die Umwandlung der Waldfäche in Holz- und Papierplantagen, so wie Palmölplantagen, verschwindet auch ein Stück mehr Heimat für diese seltenen Tierarten. Als wäre das nicht schon tragisch genug, werden auch noch regelmäßig neue Arten entdeckt. Allein zwischen 2005 und 2006 wurden von Forschern über fünfzig neue Spezien entdeckt. Wir werden nie genau wissen, wem wir den Lebensraum noch entziehen, wenn diese Waldvernichtung nicht sofort gestoppt wird.

Waldrodung und Klimawandel haben weitreichende Folgen

Als Folge des Klimawandels könnte Indonesien seinem Umweltministerium zufolge bis 2030 mehr als 2.000 seiner Inseln verlieren. Die weitgehend unbewohnten, kleinen Inseln sind von Überschwemmungen bedroht. Dies sagte Umweltminister Rachmat Witoelar am Montag. Experten der Vereinten Nationen (UNO) hätten bis 2030 einen Anstieg des Meeresspiegels um etwa 89 Zentimeter vorhergesagt.

Was treibt das Waldsterben voran?

Gehörten die Wälder Indonesiens mit seinen mehr 2.000 Inseln einst zu den größten der Welt, schwindet die Fläche nun von Tag zu Tag mehr. Um noch intakte Waldgebiete zu finden, muss man sich in die Gebirgsregionen begeben oder in andere weniger zugängliche Regionen voranwagen. Ein Großteil der Gesamtfläche ist derweil der unnachgiebigen und rücksichtslosen Forst- und Palmöl-Industrie zum Opfer gefallen. Es handelt sich nämlich nicht immer um genehmigte Rodungen. Aber auch wenn man den illigalen Holzeinschlag nicht berücksichtigen würde, wäre das Ausmaß der Waldabholzung in Indonesien enorm. So wurden im Jahr 2006 mehr als 29 Millionen Hektar Wald für Holzschlagkonzessionen und weitere 10 Millionen Hektar Wald für die gesammte Umänderung in Holzplantagen vorgesehen.

Verantwortung: Jetzt und in Zukunft

Die indonesische Regierung muss handeln. Neben der Aufschiebung der Entwaldung und des industriellen Holzeinschlags sind klare Gesetze, Steuerung und Strafverfolgung sowie ein System zur verantwortungsvollen Bodennutzung nötig.

Auch Deutschland kann sich seiner Verantwortung nicht entziehen, Werden doch jährlich etwa eine Million Tonnen Palmöl importiert. Das billige Öl findet nicht nur in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie Verwednung, sondern auch als Kraftstoff. Es sind nicht nur die Industrie, die Palmöl zur Herstellung ihrer Produkte verwenden, in der Plicht. Auch Verbraucher sollten sich informieren und konsequent handeln, um einen Beitrag bei der Rettung von Indonesiens Wald und Tieren zu leisten!

Klimaflüchtlinge – Eine neue Art von Migration

Unsere Völkergemeinschaft steuert allmählich, aber sicher auf eine humanitäre Katastrophe bisher unbekannten Ausmaßes zu.

Auf Grund von Veränderungen der Umwelt, Naturkatastrophen und der globalen Erwärmung sehen sich immer mehr Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.

Es liegen keine konkreten Zahlen zur Umwelt- bzw. Klimaflucht vor, doch wir alle kennen die Bilder aus den Nachrichten. An den Stränden Südeuropas tauchen neben den sonnenhungrigen Touristen in Bikini und Badehose plötzlich einige hagere Gestalten, in zerfezten Lumpen gekleidet, in kleinen Booten auf.
Hinter ihnen liegt einen beschwerliche und oft monatelange Reise, die einzig allein auf dem Geanken beruht, in Europa ein besseres Leben zu finden.

Millionen Menschen werden sich auch noch auf den Weg machen…

Globale Erwärmung als Ursache

Die Migrationsbewegung lässt sich laut den Vereinten Nationen auf vier Ursachen zurückführen. Durch den steigenden Meeresspiegel kommt es zu Landverlust, dieser Anstieg hat Versalzung küstennaher Gebiete zur Folge, sowie sich ausweitende Wüsten, und letztlich kommt es zum Mangel an Ressourcen wie Wasser oder Boden.
Eine Entwicklung die längst nicht mehr aufzuhalten scheint, ist die globale Erwärmung, die in Zukunft eine noch größere Rolle bei der sogenannten Klimaflucht spielen wird.

Die große Wanderung

Der Blick auf die Karte zeigt, dass vor allem die Bewohner der Enwicklungs- und Schwellenländer von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Ihr Haus versinkt in den Fluten, ihre Äcker verdorren und ihre Brunnen versiegen. Sie werden durch die veränderten Bedingungen oftmals gezwungen ihre wenigen Habseligkeiten einzupacken und zu gehen.

Die Ärmsten dieser Welt, die kaum etwas an den gravierenden Klimaveränderungen beigetragen haben, müssen ihr zu Hause verlassen. Währenddessen diskutieren die Staatschefs der Industriestaaten über Klimaprotokolle und verschließen die Augen gar ganz vor der Existenz der Klimaflüchtlinge.

Schnelles Handeln ist gefragt

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ein schnelles und entschiedenes Handeln unerlässlich ist. Der Status „Klimaflüchtling“ muss international anerkannt werden. Auch die Bundesregierung muss sich diesem Thema früher oder später stellen und Verantwortung übernehmen. Hilfeleistungen in finanzieller Form für die betroffenen Staaten sowie Asylrecht für die Menschen sind nur einige Vorschläge von vielen. Es ist bestimmt kein leichtes Unterfangen, aber vom Wegschauen allein verschwindet das Problem auch nicht.

Video gefunden bei YouTube

Arktis: eisfreie Sommer und Plamen

Eisfreie Sommer und Palmen in der Arktis. Wer hätte das gedacht? Dieses Bild kann laut neuesten Erkenntnissen von Klimaforschern schon bald zur Realität werden.

Wie bereits berichtet, schmilzt das Eis immer schneller. In mehr oder weniger zehn Jahren kann man laut Wissenschaftlern dann erstmals einen fast eisfreien Sommer im Nordpol erleben. Im Sommer des Jahres 2030 könnte das Packeis dann bereits vollständig abgeschmolzen sein.

Die Arktis reagiert aber seit jeher drastisch auf einen Klimawandel. Das zeigen auch die aktuellsten Untersuchungen in der Arktis.

Wissenschaftler aus Belgien sind nach dem Fund von Palmpollen in Ablagerungen am Meeresboden des Arktischen Ozeans davon überzeugt, dass vor 53,5 Millionen Jahren bereits Palmen in der Arktis wuchsen.

Im Gebiet des Nordpolarmeeres herrschten demnach annähernd tropische Temperaturen von bis zu 27 Grad Celsius. Eine Zurückverfolgung der damaligen Klimaverhältnisse lässt durchaus vermuten, dass das Vorkommen von Palmen in der Arktis möglich gewesen wäre. Die Temperaturen im Winter lagen demnach im Nordpolargebiet sogar im Durchschnitt über 8 Grad Celsius.

Setzt sich die Schrumpfung der Eisdecke fort wird es bald zu einem eisfreien Sommer kommen. Und wird der Temperaturanstieg nicht in den nächsten Jahren drastisch vermindert, dauert es wohl nicht mehr lange und wir können unseren Sommerurlaub in der Arktis statt in Italien machen.

Bringt der Klimawandel auch Vorteile?

Egal ob der Anstieg des Meeresspiegels oder das Absterben von Pflanzen durch Abgase – das Thema Klima und Klimawandel hat nichts an seiner Dringlichkeit verloren. Doch bei der ganzen Hysterie um den Klimawandel und die globale Erwärmung hört man zum Großteil nur von den negativen Auswirkungen.

Die Medaille hat allerdings immer zwei Seiten und so stellt sich die Frage:

Bringt der Klimawandel auch Vorteile?

Die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen sind nicht von der Hand zu weisen. Der Klimawandel bringt großen Schaden mit sich und wir stecken schon mittendrin.

Vor allem die Alpenregion muss mit drastischen Folgen rechnen. Die Auswirkungen lassen sich bereits jetzt beobachten, denn in den letzten Jahren gab es ein unglaublich schnell voranschreitendes Gletscherschmelzen.

Bei all den negativen Auswirkungen die zu beobachten sind, gibt es aber auch Gewinner, was den Klimawandel betrifft.

Gewinner: Landwirtschaft

Da wäre zum einen die Landwirtschaft. Durch den zeitigeren Beginn des Frühjahres lässt sich die Ernte fast einen Monat früher als in den vergangenen Jahrzehnten einholen. Es kommt gar nicht mehr so selten vor, dass sogar zweimal im Jahr angebaut wird.

Und auch die ansonsten eher gemäßigten Kaltzonen Nordeuropas, Russlands und Kanadas könnten den auftauenden Boden landwirtschaftlich nutzbar machen. Dadurch ergeben sich neue Einnahme- und Nahrungsmittelquellen.

Auch die Heizkosten in den kälteren Regionen könnten sich verringern. Das wiederrum bringt aber auch Nachteile mit sich. In südlich gelegenen Ländern wie Italien und Spanien könnte durch eine weitere Erwärmung nämlich der Energiebedarf für z. B. Klimaanlagen enorm steigen.

Gewinner: Tourismus

Für den Tourismus eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Neue oder bisher noch wenig bereiste Länder bieten sich als vielversprechende Reiseziele an. In Zukunft könnte der Urlaub an der Nord- oder Ostsee einem Badeurlaub in Italien ähneln. Denn, steigen die Temperaturen weiter so an, wird in Südeuropa bald nur noch unangenehme Hitze herrschen und der Tourismus über kurz oder lang eher einbrechen.

Trotz einiger positiver Zukunftsaussichten überwiegen letztendlich doch die Nachteile. Kurzfristig könnten sich die aufgezeigten Vorteile durchaus lohnen, aber Wissenschaftler und Forscher sind sich sicher, dass dies nur einige wenige Jahrzehnte anhalten könnte. Durch den Klimawandel und den Temperaturanstieg ergeben sich irgendwann neue oder noch mehr Problemstellungen, denen wir uns stellen müssen.

Fazit: Es ergeben sich nur kurzfristige Vorteile und die Nachteile überwiegen auch weiterhin!

Europas Klimasünder

Das Ozonloch, steigende Treibhausgase und unkalkulierbare Hitzesommer sind schon lange ein Zeichen für ein verändertes Klima. Doch wer ist Schuld daran? Der einzelne kleine Haushalt oder doch die bekannten Firmenriesen?

Bei der Untersuchung einer britischen Umweltorganisation wurde erstmals ein Treibhaus-Ranking der größten Firmen des europäischen Kontinents erstellt. Dabei wurden einige schlechte Noten vergeben.

Und leider hat es nur ein deutsches Unternehmen unter die Top 10 der saubersten Firmen geschafft: die Deutsche Bank.

Die britische Environmental Investment Organisation (EIO) hat mit ihrem „Environmental Tracking Europe 300“ betitelten Bericht versucht, die 300 größten Firmen des europäischen Kontinents nach der CO2-Intensität aufzulisten.

(Die sogenannte CO2-Intensität berechnet sich aus der Menge von ausgestoßenem Treibhausgas im Verhältnis zum Umsatz.)

Der Bericht hat folgende Ergebnisse ermittelt:

  • Das Unternehmen mit der geringsten CO2-Intensität: Der Finanzdiensleister Aviva.
  • Das klimafreundlichste deutsche Unternehmen: Die Deutsche Bank.
  • Das Unternehmen mit der größten CO2-Intensität: Der Stromerzeuger International Power.

Bei der absoluten Menge an freigesetzten Treibhausgasen zählen laut EIO-Report allerdings einige deutsche Unternehmen zu den größten Klimaverschmutzern Europas:

  • Der Energiekonzern E.on emittiert pro Jahr 164,8 Millionen Tonnen CO2.
  • Der Energiekonzern RWE ermittelt pro Jahr einen Gesamtausstoß von 152 Millionen Tonnen.
  • Die HeidelbergCement AG befindet sich mit einem Ausstoß von 3800 Tonnen CO2 pro Millionen Dollar Umsatz somit unter den zehn europäischen Firmen mit der schlechtesten Bilanz.

Folgen des Klimawandels: Artensterben durch CO2-Überdosis

Die Meeresforschung bringt eine erschreckende Tatsache zu Tage: Saures Wasser löst die Meerestiere buchstäblich auf. Das in die Luft ausgestoßene Kohlendioxid wird von den Ozeanen aufgenommen und werden immer saurer. Die Folgen davon sind, dass sich die Meerestiere, wie Schnecken und Muscheln beginne aufzulösen.

Meeresforscher und Wissenschaftler reisen derweil zum Castello Aragonese. Die Festung, die aus dem Tyrrhenischen Meer ragt, ist ein Treffpunkt für all diejenigen, die sich für die Zukunft der Ozeane interessieren. Die kleine Felseninsel ist nämlich geologisch so gut gelegen, dass die Wissenschaftler untersuchen können, wie das Meer Mitte des Jahrhunderts aussehen wird.

Ätzende Reaktionen

Das besondere hier ist, dass das Kohlendioxid (CO2) aus unterirdischen Quellen des Meeresbodens perlt. Im Wasser löst sich das Gas auf und reagiert mit Kohlensäure, dass zu einer ätzenden Reaktion führt. Und genau dieses ätzende Verhalten gefährdet die Bewohner des Meeres.

CO2-Unverträglichkeit

Im Meer von Ischia werden schon seit langem solche Beobachtungen gemacht. In dem die chemischen Eigenschaften des Wasser protokolliert und Fische, Korallen und auch Schnecken beobachtet werden, kann man auch einige Aussagen für die Zukunft treffen. Denn hier nimmt das Wasser immer mehr vom Kohlendioxid auf und wird immer saurer. Das gleiche passiert nun auch in den Weltmeeren. Ein hoher CO2-Gehalt ist für kein Lebewesen verträglich und so kommt es, dass sich einige Arten buchstäblich einfach auflösen.

Beginn des Übels

Der Beginn dieser Entwicklung liegt bereits rund 150 Jahre zurück. Seit der Zeit der Industriellen Revolution haben Menschen Kohle, Öl und Erdgas bis zum geht nicht mehr verfeuert und über 500 Milliarden Tonne Kohlendioxid freigesetzt.

Klimawandel, Meeresverschmutzung und Artensterben

Während Regierungen und Politiker sich noch immer über das beste Entgegenwirken bzw. Eindämmen des Klimawandels beraten, steht wohl schon fest, das die Verssuerung der Meere nicht mehr rückgängig zu machen ist. Viele Tiere können in so einer vergiftete Umgebung nicht lange überleben. Ein Beispiel für zerstörten Lebensraum sind die stark verschmutzten Hafenbecken. Hier überleben nur einige wenige widerstandsfähige Arten.

Das sind die bitteren Aussichten, sollte der CO2-Gehalt im Meerwasser weiter steigen. Es wäre zwar theoretisch möglich, das Meer mit Chemikalien zu versetzten und damit dem Effekt von CO2 entgegenwirken, doch man bräuchte dafür unglaubliche Mengen und es würde auch die Frage aufkommen, ob man dem Meer und seinem Lebewesen noch mehr Chemie zumuten möchte.

Was sind Treibhausgase? Wie funktioniert der Treibhauseffekt?

Es ist immer die Rede von Treibhausgas und Treibhauseffekt, doch viele Menschen wissen gar nicht, was sich eigentlich hinter diesen Begriffen genau verbirgt. Dabei sollte im Zeitalter von Atomkraft, Klimawandel und Globalisierung jeder wissen, was das ist. Erste Wissenslücken kann man schon mal schließen, wenn man weiß was Treibhausgase sind.

Was sind Treibhausgase?

Bei den so genannten Treibhausgasen handelt es sich um strahlungsbeeinflussende gasförmige Stoffe. Diese befinden sich in der Luft und tragen so zum Treibhauseffekt bei. Die Gase können neben den von Menschen verursachten durchaus auch einen natürlichen Ursprung haben.

Der Treibhauseffekt lässt sich im Grunde auch ganz einfach erklären.

Wie funktioniert der Treibhauseffekt?

Auf der Erde würden die uns bekannten Temperaturen nicht herrschen, wenn es kein CO2 in der Atmosphäre gäbe. Andererseits bringt uns zu viel davon aber auch ganz schön ins schwitzten, wie wir in den letzten Jahren feststellen konnten.

Der wichtigste Energielieferant der Erde ist die Sonne. Den Planeten selbst umgibt die so genannte Atmosphäre. Ohne diese würde ein Hauptteil der Strahlung von der Erde einfach wieder in das Weltall reflektiert reflektiert. Es würden auch nicht die von uns gewohnten Temperaturen herrschen, denn es wäre dann mindestens 30 Grad kälter als jetzt. Bei der Atmosphäre handelt es sich um ein Gasgemisch, das durch die Anziehungskraft an die Erde gebunden ist. In der Höhe nimmt ihre Dichte zunehmend ab. Der „natürliche Treibhauseffekt“ entsteht vor allem durch Wasserdampf (H2O) und Kohlendioxid (CO2). Ebenso bodennahes Ozon (O3), Stickoxide und Methan (CH4) sind für den natürlichen Teibhauseffekt verantwortlich.

Nur durch eine kurzwellige Strahlung kann das sichtbare Licht der Sonne die Atmosphäre passieren und so die Erdoberfläche erreichen. Diese nimmt die Energie auf und gibt dafür wiederum Energie als Wärme ab. Diese langwellige Strahlung kann nun aber nicht mehr ohne Weiteres wieder in den Weltraum entweichen. Durch Wolken und die Treibhausgase in der Atmosphäre aufgefangen wird die Strahlung wieder Richtung Erde gleitet.

Genau dieser Austausch von Wärmestrahlung zwischen Erdoberfläche und Atmosphäre wird als Treibhauseffekt beschrieben. Ein Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre führt dazu, dass immer mehr Strahlung zurückgehalten wird und somit zur globalen Erderwärmung führt.

Sommer schon im April? Die Jahreszeiten verschieben sich!

Langsam sollten wir uns daran gewöhnen: Schnee im September und Hitzerekorde im April. Auf den ersten Blick stimmt hier doch etwas nicht. Aber wenn man es sich genauer überlegt, dann treffen diese Szenerien schon längst zu.

Die Auswirkungen des Klimawandels lassen sich längst nicht mehr nur an Zahlen aus komplizierten Klimaberichten erahnen – sie werden spürbar. Die Jahreszeiten verschieben sich seit geraumer Zeit. Das merkt man vor allem daran, dass der Winter früher anbricht und die Pflanzen im Frühjahr um zwei bis drei Wochen zu früh dran sind. Der diesjährige Sommer legte mit heißem Wetter im April genauso einen Frühstart hin.

Für einige Forscher hingegen ist das alles Humbug. Einen solchen Trend kann man ihrer Meinung nach nicht einfach festlegen. Man muss dieses Phänomen erst einmal jahrelang beobachten, um daraus ergiebige Schlüsse ziehen zu können. Zudem ist es ganz natürlich, dass sich das Klima im Laufe der Jahrhunderte verändere.

Eine weitere Theorie, die die verschobenen Jahreszeiten erklären könnte, hat mit einer verschobenen Erdachse zu tun. Durch die Erdbeben in Chile und Japan hat sich diese nicht nur verschoben, sondern ganze Landmassen haben sich verlagert. Es kann durchaus sein, dass dies einen Einfluss auf die Klimazonen und die Jahreszeiten hat.

Dennoch ist es nicht wirklich bewiesen, ob zwischen Geologie und Meteorologie ein Zusammenhang besteht.

Was passiert also wirklich mit dem Wetter? Bilden wir uns die verschobenen Jahreszeiten nur ein?

Tatsache ist, dass es nichts Ungewöhnliches ist, wenn es jedes Jahr einige heiße Tage im April oder Mai gibt und man dadurch früher ins Schwitzen kommt.

Für den früheren Sommer ist dann wohl die globale Erderwärmung schuld?

Experten sehen hierbei durchaus einen Zusammenhang. Bezweifeln aber auch, dass es mit so einer Schnelligkeit voran geht. Beweisen scheint nur eines zu sein: Laut Forschern der kalifornischen Universität Berkeley und der Harvard-University tritt der heißeste Tag des Jahres 1,7 Tage eher ein als früher.

Welche Folgen hat der Klimawandel auf die menschliche Psyche?

Der Klimawandel hat nicht nur Auswirkungen auf das Wetter und die Natur, sondern kann laut neuesten Untersuchungen auch psychische Störungen beim Menschen verursachen. Forscher des Hirnforschungsinstituts der Universität von Sydney in Australien berufen sich dabei auf Ihre Forschungsergebnisse. Demnach beschwören Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Dürren oder Wirbelstürme bei vielen Menschen Depressionen, Angst- und Stresszustände oder sogar Traumata herauf. Laut Studie soll sogar die Selbstmordrate nach solchen Umweltkatastrophen um fast acht Prozent gestiegen sein.

Australien leidet unter Naturkatastrophen

Die Forscher der Universität von Sydney konzentrierten sich bei Ihrer Arbeit dabei weitestgehend auf Australien. Der auf der Südhalbkugel gelegene Kontinent plagt sich seit einigen Jahren mit immer wiederkehrenden starken Dürreperioden, Waldbränden und enormen Überschwemmungen herum.

Darunter hat auch die Wirtschaft zu leiden. Die extremen Wetterbedingungen haben zur Folge, dass Ernten vernichtet werden, Häuser und ganze Ortschaften zerstört werden und die Ökonomie einer ganzen Gegend für unvorhersehbare Zeit brach liegt. Das alles geht nicht spurlos an einer Menschenseele vorbei. Nicht nur Menschen, die einer lebensbedrohlichen Situation entkommen sind, sind von psychischen Auswirkungen betroffen. All diejenigen, die durch Naturkatastrophen oder den Folgen eines veränderten Klimas, wie zum Beispiel dem steigenden Meeresspiegel, Ihr zu Hause verlieren, leiden besonders unter den Umständen.

Psychische Belastungsstörungen werden zunehmen

Die australischen Forscher stehen mit Ihren Beobachtungen nicht alleine da. Am Institut für Psychiatrie am Londoner King´s College sind die dort ansässigen Forscher zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Über kurz oder lang wird der Klimawandel auf die psychische Gesundheit einen negativen Einfluss haben. Nicht nur psychisch kranke Menschen werden die Auswirkungen spüren, sondern auch die psychisch gesunden.

Posttraumatische Belastungsstörungen und schwere Depressionen werden zu nehmen und die Psyche des Menschen destabilisieren.

Passenden Stromanbieter und günstige Stromtarife finden

Die von der Bundesregierung angestrebte Energiewende bekommen vor allem die Verbraucher zu spüren. Derzeit wird die Strompreisentwicklung von vielen Menschen mit erhöhtem Interesse aber auch Besorgnis verfolgt. Denn fast täglich hört man in den Nachrichten davon, dass schon wieder ein Branchenriese eine Strompreiserhöhung für das nächste Quartal angekündigt hat.

Im nächsten Jahr müssen Millionen Haushalte einen Zuschlag auf ihre bisherigen Stromtarife von fast 10 Prozent erwarten. Auch bei der Alternative Ökostrom sieht es nicht viel besser aus.

Jeder hat das Recht auf Strom

Jeder Bürger in Deutschland hat das Recht auf eine Grundversorgung mit Strom, so ist es in der Stromgrundversorgungsordnung festgelegt. Der Stromtarif setzt sich aus einer Grundgebühr und dem Arbeitspreis zusammen. Inzwischen wird es für viele Haushalte, wegen ständig steigender Stromtarife bei fast allen Stromanbietern, aber immer schwieriger einen geeigneten Anbieter und einen zu finden. Hinzu kommen auch noch allgemein erhöhte Lebenshaltungskosten.

Einen günstigen Stromtarif finden

Daher ist es durchaus von Vorteil vor dem endgültigen Vertragsabschluss die einzelnen Stromanbieter und deren Angebote miteinander zu vergleichen. Es gibt auch noch einige weitere Faktoren bei der Auswahl des passenden Stromanbieters und Stromtarifs zu beachten. Der Suchprozess beginnt damit, dass man den eigenen jährlichen Stromverbrauch möglichst genau bestimmt.

Dazu kann man die letzten Stromabrechnungen zur Hilfe nehmen. Die ermittelten Angaben werden anschließend mit der Postleitzahl in einen Online Stromtarifrechner und beispielsweise aktuelle Angebote wie einen günstigen Stromtarif von Flexstrom finden.

Stromanbieter Vergleich hilft bei der Entscheidung

Eine möglichst langlaufende Preisgarantie verhindert außerdem Preiserhöhungen des Stromanbieters während der Vertragslaufzeit. In den meisten Fällen erhält man beim Abschluss eines Stromvertrages einen Neukunden-Bonus für das erste Jahr. Dieser wird unter Umständen aber erst nach Ablauf des ersten Vertragsjahres ausgezahlt.

Zudem sollten Stromkunden, die auf der Suche nach günstigem Strom sind, eine Monats- Quartals- oder Jahresvorauszahlung in Betracht ziehen, da dies meist einen günstigeren Tarif mit sich bringt. Wer sich allerdings zu einer langen Vorauszahlung verpflichtet, geht ein auch ein höheres Risiko ein, bei eventueller Insolvenz des Stromanbieters das bereits gezahlte Geld zu verlieren.

Trend Ökostrom

Die jüngsten Zwischenfälle in Atomkraftwergen und die daraus resultierende Energiewende in Deutschland veranlassen viele Stromkunden auf Ökostrom umzusteigen. Die Energiegewinnung aus Sonnen- Wind- oder Wasserkraft ist umweltfreundlich und leistet einen entscheidenden Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima. Eine wachsende Zahl an Ökostrom Kunden lässt zwar die Preise in Deutschland weiter sinken, doch unterscheiden sich die Tarife zu diesem Zeitpunkt kaum von den sonstigen Stromtarifen.