Staatliche Vergütung für Strom aus Photovoltaikanlagen

Die Einspeisung von Strom aus Photovoltaik Anlagen in das öffentliche Netz wird vom Staat belohnt. Grundlage dieser Regelung ist das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz). Die Mindestvergütung für den aus Photovoltaik Anlagen abgenommenen Strom beträgt 37,96 Cent pro kWh (bei Freiflächenanlagen), Stand 2007.

Sollte die Photovoltaik Anlage auf Gebäuden oder Lärmschutzwänden installiert sein, erhöht sich die Vergütung auf maximal 49,21 Cent pro kWh (bei einer Kapazität bis 30 kW). Ab einer Anlagen-Größe von 30 kW verringert sich der Satz anteilig auf 46,82 Cent/kWh, ab 100 kW Kapazität auf 46,30 Cent/kWh.

Zu beachten ist, dass eine Anlage anteilig vergütet wird. Das bedeutet bei einer Beispielanlage von 50 kW, dass 30 kW mit den Maximalsatz von 49,21 Cent/kWh, die restlichen 20 kW dann mit 46,82 Cent/kWh vergütet werden.
Solarstromanlagen, die fest in einer Fassade (kein Dach!) integriert sind (als wesentlicher Bestandteil, nicht nachträglich installiert), werden aufgrund des geringen Wirkungsgrades mit zusätzlichen 5 Cent pro kWh belohnt.

Die Vergütung für neu installierte Photovoltaik Anlagen verringert sich jährlich um 5% (Bei Freiflächenanlagen um 6,5%), somit wird die Vergütung für eine im Jahr 2008 neu installierte 30 kW-Anlage nur noch 46,75 Cent/kWh betragen (2007: 49,21 Cent). Die Höhe der Vergütung pro kWh bleibt ab dem Jahr der Inbetriebnahme gleich und wird für eine Dauer von 20 Jahren garantiert. Somit sollte bei der Planung einer Photovoltaik Anlage schnellstmöglich eine Inbetriebnahme angepeilt werden, um die maximal mögliche Vergütung zu erhalten.

Vor dem Urlaub – Elektrogeräte vom Strom trennen!

Bevor es Richtung Süden geht, sollten bei allen nicht benötigten elektronischen Geräten die Stecker gezogen werden. Besonders Unterhaltungselektronik wie zum Beispiel Fernseher, Stereoanlagen, DVD Player und Radiowecker, aber auch PC-Peripherie und Telefon befindet sich, wenn ausgeschaltet, oft im sogenannten Stand-by-Modus und saugt weiterhin Strom aus der Leitung.

Der Stromverbrauch von Geräten im Stand-by-Modus ist nicht zu unterschätzen und wird von Experten auf ca. 90 Euro jährliche Mehrkosten pro Haushalt geschätzt. Angeblich verbrauchen alle in Deutschland auf Stand-by geschaltenen Geräte den Strom von bis zu zwei Kernkraftwerken.
Der Stand-by-Modus wird meist durch ein leuchtendes Display oder Lämpchen angezeigt. Manche Geräte fressen aber selbst komplett ausgeschaltet noch Strom, weshalb bestenfalls die Stromzufuhr komplett abgestellt werden sollte. Für diesen Zweck eignen sich zum Beispiel schaltbare Mehrfachsteckdosen, um mehrere Geräte einfach schalten zu können.

Heizen mit Holzpellets

Holz zählt ja bekanntlicherweise auch zu den regenerativen Energiequellen und ist mittlerweile auch für Nicht-Kachelofen-Besitzer interessant. Im Vergleich zu Gas- und Ölheizungen bieten sich mit Pelletsheizungen effektive und umweltfreundliche Alternativen.

Holzpellets werden aus reinem Restholz (Sägespäne, Waldrestholz), also ohne Zusatzstoffe gepresst. Der Heizwert für ein Kilogramm Holzpellets beträgt 5 kWh, vergleichbar mit einem halben Liter Heizöl. Beim Heizen mit Pellets wird gerade so viel CO2 erzeugt, wie das Holz während der Wachstumsphase absorbiert hat. Somit wird kein zusätzliches klimaschädigendes CO2 freigesetzt.

Der Preis der Holzpellets, die zum Erzeugen einer Kilowattstunde benötigt werden, beträgt derzeit etwas weniger als 4 Cent (Dieser Beispielrechnung liegt eine Bestellung von 6 Tonnen Holzpellets zugrunde, inkl. aller Nebenkosten). Zum Vergleich: die Preise für die dafür benötigte Menge an Gas und Heizöl liegen bei derzeit ca. 7 bzw. 6 Cent pro kWh (Auch hier wurden gleichwertige Bestellmengen verglichen).

Quelle: DEPV/Solar Promotion GmbH

Der Bau von Pelletsheizungen wird auch staatlich gefördert (Grundlage: Bafa 2007), momentan mit ca. 1500€ (Betrag schwankt von Bundesland zu Bundesland).

Die CO2 Diät als Klimaschützer? CONTRA CO2 bei Galileo

Bei dem auf ProSieben laufenden „Wissens“-magazin Galileo konnte ich heute einen Teaser zur bahnbrechenden CO2 Diät sehen. Unter anderem sollen dort dann CO2 Rezepte präsentiert werden: Energie sparen und Pfunde purzeln lassen: Galileo präsentiert die Rezepte für einen Tag mit der CO2-Diät.

  • Beerenfrühstück
  • Rohkostplatte
  • Kartoffeln mit Kräutersalat und wachsweichem Ei
  • Wokgemüse mit Hirschfilet

Ob und inwiefern diese Gerichte das Klima schützen soll, vermag ich leider nicht zu sagen… wie so oft handelt es sich bei Galileo um massenkompatible Berichterstattung, die versucht möglichst viel Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Das Team von Klimawandel Global empfielt:  Weniger teures Mineralwasser aus Frankreich trinken und dafür die Diät sparen!

Auch du kannst das Klima mit deiner Website schützen – Rette das Klima!

Unterstützen Sie den Klimaschutz auf Ihrer Website!

Sie sind fest entschlossen dem globalen Klimawandel entgegen zu wirken und wollen dies auch auf Ihrer Website zum Ausdruck bringen? Dann ist der Sticker „Ich rette das Klima“ genau das Richtige für Sie. Bauen Sie ganz einfach den untenstehenden Code auf Ihrer Seite ein und unterstützen Sie so auch das Bekanntwerden von Klimawandel-global.de

 

 

Fügen Sie bitte diesen Code nach dem < body > Tag auf Ihrer Website ein:

 

 

Anleitung:

  • Klicken Sie in das obere Feld
  • Dann Strg+C zum Kopieren des Code drücken
  • Anschließenden den Code mit Strg+V in den Code Ihrer Hauptseite einfügen
  • Fertig!

Sollten Sie Probleme beim Einbau haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Hinterlassen Sie uns einfach einen kurzen Kommentar.

Gemeinsam gegen den Klimawandel!

Das kannst auch DU für den Klimaschutz tun – Maßnahmen zum Energiesparen in privaten Haushalten

Leider lehnen sich noch viel zu viele Leute zurück, wenn es um Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes geht und vertrauen auf globale, zentrale Lösungen der führenden Köpfe in Politik und Wirtschaft. Doch Energiesparen fängt schon in den eigenen vier Wänden an, denn mittels vieler kleiner Maßnahmen kann auch der Einzelne zum Klimaschutz beitragen.

Hier einige ausgewählte Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und den sparsamen Einsatz der Energie:

  • Einsatz Energie-effizienter Haushaltsgeräte / Elektrogeräte
  • Einsatz von Energiesparlampen
  • Einsatz von Heizungen mit hohem Wirkungsgrad
  • Weniger heizen und stattdessen mal im Winter einen Pullover tragen
  • Gute Isolation / Wärmedämmung
  • Passivhaus-Konzept
  • Öffentliche Verkehrsmittel nutzen
  • Bahn fahren anstatt per PKW oder Flugzeug
  • Mit dem Fahrrad oder zu Fuß den Einkauf erledigen (anstatt mit dem 20L-SUV)
  • Sprit sparen durch sorgsame Fahrweise
  • Kauf von Wertpapieren / Zertifikaten aus dem Bereich Klimaschutz
  • Konsum von lokal produzierten Produkten / Konsumgütern
  • Bevorzugt Produkte verwenden, die Recycling-fähig sind

Die Liste ließe sich sicherlich noch beliebig verlängern. Wer noch etwas wichtiges beitragen möchte, darf gerne einen Kommentar hinterlassen. Wie man sieht, kann jeder etwas zum Klimaschutz beitragen. Das tut nicht nur der Umwelt gut, sondern entlastet langfristig auch den Geldbeutel, wenn z.B. die nächste Strompreisrechnung geringer ausfällt. Fang also noch heute damit an! Wenn es alle tun, wird es einen spürbaren Effekt haben!

Energiesparen im Internet – Verbrauchen Webseiten mit hellem Hintergrund mehr Energie?

Aufgrund der Ergebnisse einer Studie von Blackle.com wurde behauptet, dass Webseiten mit schwarzem Hintergrund den Monitor deutlich weniger Energie verbrauchen lassen als Seiten mit weissem Hintergrund. Laut Blackle würde die Suchmaschine Google mit schwarzem Hintergrund anstatt weissem deutlich weniger Energie benötigen. Somit könnten Millionen Nutzer täglich zusammen riesige Mengen an Strom einsparen.

Diese Studie konnte nun von Techlogg im Auftrag von Google größtenteils widerlegt werden. Die Energieeinsparung ist zwar wirklich festzustellen, aber deutlich geringer als von Blackle behauptet.

Umweltschutz durch intelligente Wassernutzung – Tipps zum Wasser sparen

Wasser kommt aus dem Wasserhahn, ist billig und in unbegrenzter Menge vorhanden. In Entwicklungsländern hat man dazu sicherlich eine andere Einstellung, aber zumindest in Deutschland war dies so seit der Einführung von fließendem Wasser in den privaten Haushalten. Doch mit diesem zur Normalität gewordenen Luxus kam auch das Phänomen der massenhaften Verschwendung von kostbarem Trinkwasser.

Selbst in einigen Industrieländern Europas hört man zuletzt vermehrt von Wasserknappheit, austrocknenden Flüssen oder sogar Wüstenbildung. Hintergrund ist nicht nur der oft verschwenderische Umgang mit Trinkwasser in der Landwirtschaft, sondern auch der maßlose und hemmungslose Umgang mit dem Wasser durch Privatpersonen. 2/3 des typischen Verbrauchs von Trinkwasser geht dabei auf Hygiene (Duschen, Baden, Körperpflege) und die Toilettenspülung zurück. Jeder Einzelne kann dabei mit sehr wenig Aufwand viel kostbares (und zunehmend teureres) Trinkwasser einsparen. Hier einige Beispiele aus verschiedenen Lebensbereichen:

  • Duschen statt Baden ist das wichtigste Prinzip. Ein Vollbad verbraucht ca. 160 Liter (Trink-)Wasser, beim Duschen werden hingegen nur 30-50 Liter benötigt. Ein sparsamer Duschkopf sichert geringe Verbrauchswerte.
  • Verwenden Sie wassersparende Armaturen. Dazu zählen z.B. Einhebelmischer oder Thermostatbatterien. Auch hier lassen sich durch ein schnelleres Einstellen der Temperatur bis zu 30% des Wasserverbrauchs einsparen.
  • Mischdüsen am Wasserhahn ersetzen Wasser zum Teil mit Luft, wodurch weniger Wasser pro Minute durch den Hahn läuft. Der Mensch spürt davon nichts.
  • WC-Spülkästen mit Wassersparautomatik sorgen für eine drastische Reduktion des Wasserverbrauchs beim täglichen „Geschäft“
  • Kontrollieren Sie Ihre Wasserhähne oder Toiletten-Spülungen auf Defekte. Ein tropfender Wasserhahn mit 10 Tropfen pro Minute verbraucht 2.500 Liter wertvolles Trinkwasser pro Jahr.
  • Achten Sie beim Erwerb einer neuen Spülmaschine oder Waschmaschine auf die Energieeffizienzklasse. Das Energielabel auf dem Gerät zeigt an, wie sparsam das Modell ist
  • Wasser, das nicht verschmutzt wird, muss nicht aufbereitet werden. Nutzen Sie also nicht verschwenderisch Haushaltsreiniger, Shampoos, etc.
  • Beim Zähneputzen den Wasserhahn nicht laufen lassen spart große Mengen an Wasser.
  • Den Garten kann mit auch mit Regenwasser bewässern. Wer die Möglichkeit hat, eine Regenwassertonne aufzustellen, sollte dies nutzen.

Die Vorteile dieser Maßnhamen liegen auf der Hand: Umweltschutz auf der einen Seite und geringe Kosten für Wasser auf der anderen Seite. Denn Wasser, das nicht verbraucht wird, braucht nicht wieder aufbereitet werden und bezahlen muss man dafür auch nichts.

Haben Sie noch weitere Tipps zum Wasser sparen? Dann nutzen Sie doch bitte die Kommentar-Funktion, um ihr Wissen mit anderen Lesern zu teilen!

Klimaschutz durch regionale Lebensmittel – Umweltschutz beim Einkaufen

Immer mehr Konsumenten legen nach aktuellen Umfragen verstärkt Wert auf heimische Produkte. Dem klimabewussten Kunden von heute ist es nicht mehr egal, woher die Güter stammen. Dieser Wunsch lässt sich mit Umwelt- und Klimaschutz begründen, da die lokalen Erzeugnisse aus der Region für klimafreundliche Lebensmittel und kurze Transportwege stehen. Klar, denn was nicht einmal um den halben Erdball geschickt wird, verbraucht auf diesem Weg auch keine Energie. Regionale Produkt und regionale Verarbeitung stellen somit überzeugende Argumente dar.

Worauf ist also zu achten? Den Einkauf von Obst und Gemüse kann man beispielsweise bevorzugt direkt beim Bauern oder auch auf dem lokalen Wochenmarkt erledigen, was als Nebeneffekt die Bauernhöfe aus der Region unterstützt. Auf Erdbeeren im Winter oder sonstige Produkte außerhalb der „normalen“ Erntezeit kann man ebenso verzichten. Und beim Gestalten der fleisch-lastigen Diät muss es ja auch nicht immer Straußenfleisch aus Südafrika oder Rumpsteak aus Argentinien sein – das direkt vor der Haustür produzierte Fleisch schmeckt genauso gut.

Natürlich darf es auch immer wieder mal exotischer sein. Allerdings sollte man bei der Auswahl der Konsumgüter beim Einkaufen nicht nur alleine den Magen und das Geiz-Gen entscheiden lassen, sondern auch den Herkunftsort als Entscheidungsfaktor in Betracht ziehen.

Die Regierung einigt sich auf Klimaschutzplan 2020

Gestern im Laufe des Tages haben sich die Ministerien für Umwelt und Wirtschaft auf einen Klimaschutzplan geeinigt. Ziel ist es, die Anzahl an Treibhausgasemissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 40% zu senken. Erreicht werden soll diese Reduktion unter anderem mit dem verstärkten Einsatz regenerativer Energiequellen zur Stromerzeugung.

Momentan ist der Ausstoss von Treibhausgasen in der Bundesrepublik im Vergleich zu 1990 bisher um 18% gesunken. Die restlichen 22% bis 2020 sollen mit Wind- und Sonnenenergie, aber auch mit strengeren Reglementierungen beim Hausbau erreicht werden.
Das Erneuerbare Energien Gesetz soll im Zuge des Klimaschutzpakets angepasst werden, um den Bau von Windkraft-, Solar- und Biomasseanlagen spezieller zu fördern. Nach den Plänen der Ministerien sollen nun auch „Kraft-Wärme-Kopplung“-Anlagen stärker unterstützt werden.
Beim Hausbau werden vorraussichtlich Vorschiften gelten, die einen gewissen Anteil von regenerativen Energien zur Wärmegewinnung als zwingend voraussetzen. Die Industrie soll laut dem Plan ebenso mit strengeren Regeln und eingeschränkten Rechten zur CO2-Reduktion animiert werden.