Abrodung des Regenwaldes für Palmöl und deren Konsequenzen

Palmöl ist ein weitverbreiteter Bestandteil einer Vielzahl anderer Produkte. Besonders in Kosmetika, aber auch in Lebensmitteln. Dort wird es jedoch als Pflanzenfett deklariert. Es wird davon ausgegangen, dass 90% des hergestellten Palmöls in Lebensmittel Verwendung findet. Weitere 5% werden in Biotreibstoffen verwendet. Diese Zahlen belegen deutlich, dass die weit verbreitete Meinung, Biotriebstoffe würden einen größeren Anteil an der Abholzung tragen, oftmals falsch ausgelegt wird. Vielmehr sind es die alltäglichen Dinge des Lebens, die verzehrt werden, die wirklich einen Löwenanteil ausmachen, was die drastisch gestiegene Nachfrage für Kraftstoffe dennoch nicht mindert.

Diese scheinbar hochgegriffene Zahl bedeutet jedoch nicht, dass Palmöl in den Produkten direkt verwendet wird. Meist sind es die niedrigeren Wertschöpfungsstufen, in denen es zum Einsatz kommt. Aber dennoch fließt es so in die Produktionskette ein und hat damit wiederum Auswirkungen auf die Abrodung neuer Regenwaldflächen. Vor allem die Nebenprodukte, die bei der Herstellung des Pflanzenfettes erzeugt werden, wie Palmölschrot, landen als Billigfutter und als Tiermehlersatz im Tierfutter. Zwar gibt es eine sogenannte Weiße Liste und die EU hat mit dem Bio-Siegel einen kleinen Schritt zur scheinbaren Rettung des Regenwaldes getan, doch hier müssen auch die Hintergründe genauer durchleuchtet werden.

Das EU-Bio-Siegel ist nach wie vor kein wirklicher Garant dafür, dass keine Abrodung des Regenwaldes stattfindet. Einige Anbieter in der Palmölindustrie schließen jedoch nur die Rodung von Primärurwald aus, während wieder andere eine generelle Abholzung garantieren. Dennoch spricht das Siegel dafür, dass die gekauften Produkte nicht auf frisch gerodeten Urwaldflächen angebaut wurden. Auch die Weiße Liste besagt nur, dass für die Herstellung der Produkte kein Palmöl von den genannten Firmen selbst verwendet wird. Dennoch können bei dem der Herstellung der Betriebsstoffe Pflanzenöle zum Einsatz gekommen sein. Dies bedeutet wiederum eine weitere Abrodung großer Flächen an Regenwald, dem langfrisstig und zielgerichtet nur durch ein gesamtes Umdenken entgegengewirkt werden kann.

Zukunft der Solarenergie: Organische Solarzellen

A relatively young technology is currently inspiring experts. We are talking about organic photovoltaics, ie solar power from plastic films . The new generation of solar cells consists of extremely thin colored and plastic films that are applied to various surfaces using a simple printing and coating process.

Experts assume that organic solar cells could represent a significant part of energy generation in just a few years. The wafer-thin and easily bendable plastic modules would not only be able to be produced inexpensively on a large scale but also open up completely new possibilities for use in the consumer sector. In the future, for example, entire buildings could be coated with the thin organic solar cells in order to produce environmentally friendly and cheap electricity.

What are organic solar cells

Organic solar cells are solar cells that consist of materials from organic chemistry and therefore have electrical semiconducting properties and can generate electricity from light. The manufacturing process is simple and possible with low energy consumption.

The photoelectric effect of organic semiconductors has been known since the 1960s. But so far only a few laboratories and universities have researched this technology. It was not until 2000 that Alan Heeger received the Nobel Prize for Chemistry, the final breakthrough for this exciting and future-oriented technology. The physics professor from California received the award for their discovery and development of conductive polymers together with Alan MacDiarmid and Hideki Shirakawa.

Plastic solar cells

Die Zukunft gehört der organische Photovoltaik. Weltweit beschäftigen sich Wissenschaftler mit den Solarzellen aus Plastik und der Verbesserung ihrer Effizienz und Stabilität. Um diese technische Entwicklung voran zu treiben und um sich auch im Consumer-Bereich damit durchzusetzen ist der Einsatz von neuen Materialien und Produktionsverfahren so wie die Weiterentwicklung der Installationstechnologie nötig.
Mit verringerten Herstellungskosten und einem niedrigeren Materialaufwand ist die Verbesserung der Produktionstechnologien bei den Plastiksolarzellen möglich.
Interest in pioneering organic technology is already expanding and the research area for it is taking up ever greater space. Due to the increased demand and offers for cooperations from industry, nothing stands in the way of the promising organic solar energy generation. In the next few years, a large part of research will focus on colored organic solar cells and securing the energy supply for small mobile devices.

A new age of energy supply begins. Organic photovoltaics offers innumerable possibilities to revolutionize the power supply. A sustainable energy supply on an environmentally friendly basis through organic solar cells makes this technology one of the most promising in recent years.

Steigende Strompreise und stockende Energiewende

Nachdem die Bundesregierung bereits im Jahr 2011 die Energiewende beschlossen hat, ist der Prozess nun im vollen Gange. Dennoch muss davon ausgegangen werden, dass einige Atommeiler noch über mehrere Jahrzehnte hinweg in Betrieb bleiben und die Strompreise auch weiterhin steigen werden. Aber warum ist das so?

Missmanagement bei der Energiewende

Zum Einem liegt dies auch daran, dass in ganz Europa noch mehr als 140 Atomkraftwerke am Netz sind und viele Regierungen gar nicht vor haben das zu ändern. Auch werfen anerkannte Ökonomen der deutschen Bundesregierung vor eher planlos an das Vorhaben Energiewende gegangen zu sein. Ihrer Meinung nach gibt es kein sinnvolles Konzept für den Ausbau der Netze und erneuerbaren Energien. Und auch die steigenden Kosten für die Energiewende lassen Wirtschaftsexperten mit dem Kopf schütteln. Ein schnelles Vorgehen würde vorsehen, die Stromsteuer zu senken, um so die Verbraucher aus dem Mittelstand zu entlasten.

Das Projekt Energiewende in Deutschland könnte wegen stockender Umsetzung und einer Kostenexplosion scheitern. Das größte Problem bereitet das Missverhältnis zwischen dem Ausbau der erneuerbaren Energien und dem Ausbau der Stromnetze im Inland. Während ersteres in rasantem Tempo voranschreitet – allein im Jahr 2012 hat sich die Menge an produziertem Solarstrom um fast verdoppelt – bleibt der Netzausbau im deutschen Raum auf der Strecke. Dieses Missverhältnis stellt eine akute Gefährdung der ganzen Energiewende dar und könnte langfristig den Verbrauchern schaden, da die Energiepreise weiter ansteigen würden.

Schnell handeln und negative Folgen minimieren

Um einem Scheitern der Energiewende noch entgegen zu wirken muss sich in den nächsten Jahren vor allem auf einen schlüssigen Konzept bemüht werden, das einen Netzausbau und -umbau so wie die allgemeine Kostensenkung für die Förderung erneuerbarer Energien vorsieht. In vielen Industrieländern lassen sich bereits Erfolge bei der Energiewende beobachten. Und damit auch Deutschlands Industrie seine internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht verliert ist schnelles Handeln gefragt.

Steigende Strompreise auch im Neuen Jahr

Im Jahr 2013 müssen Verbraucher einen erneuten Anstieg der Stromkosten hinnehmen. Für viele Haushalte könnte Strom in Zukunft zu einem unbezahlbaren Luxusgut werden. Insbesondere Menschen mit geringem Einkommen oder Hartz IV-Bezieher stehen damit vor neuen Herausforderungen. SPD und DGB fordern deswegen auch eine Koppelung von Hartz IV und Strompreisen. Selbst der deutsche EU-Energiekommissar Oettinger begrüßt diesen Vorschlag, befürchtet er doch, dass die Strompreise in Deutschland auch die nächsten fünf Jahre noch weiter ansteigen werden. In einem aktuellen Interview sprach Oettinger davon, dass es richtig und vernünftig ist, die Sozialleistungen angesichts der steigenden Energiekosten anzupassen.

Energie sparen – Energiewende als Gemeinschafts-Projekt

In Europa haben derzeit Themen wie Finanzkrise und Klimawandel den Kontinent fest im Griff. Da kommt es nicht ungelegen alte Allianzen zu erneuern und Freundschaften zu pflegen. Die deutsch-französische Freundschaft feiert dieser Tage 50.-jähriges Jubiläum. Der Élysée-Vertrag von 1963 zwischen den beiden Nachbarstaaten legte einst einen wichtigen Grundstein für das friedliche Zusammenleben in Europa. Damals ging es darum, dass aus ehemaligen Kriegsgegnern wieder Freunde wurden, die vom beiderseitigen kulturellen Austausch profitieren. Heute müssen Deutschland und Frankreich gemeinsam die Vorreiterrolle übernehmen, um zu akzeptablen Lösungen in Sachen Energieversorgung und Ausbau der europäischen Wirtschaft zu kommen.

Energiewende in Deutschland

Angesichts hoher Strompreise und schrumpfender fossiler Rohstoffe nimmt das Thema Energie sparen einen neuen Stellenwert ein. Es liegt Nahe, den Ausbau der alternativen Energiequellen, des energieeffizienten Baus und des europäischen Stromnetzes voranzutreiben. Vor allem, wenn man bedenkt, dass allein im Jahr 2011 europaweit über 500 Milliarden Euro für den Import von Öl und Gas ausgegeben wurden. Jetzt ist es Zeit endlich zu handeln.

In Deutschland wurde die Energiewende bereits zum Laufen gebracht und findet laut derwesten.de auch internationale Beachtung. Immer mehr Bundesbürger wenden sich von Atom- und Kohlekraftwerken produzierten Strom ab und investieren in erneuerbare Energien. Das bringt nicht nur die Energiewende voran, auch die deutsche Wirtschaft profitiert langfristig gesehen davon, zahlreiche neue Arbeitsplätze konnten bereits geschaffen werden.

Frankreich hofft auf Energiemix

Im Nachbarland Frankreich wird hingegen noch über die Energiewende diskutiert. Dort werden derzeit noch 80 Prozent des Stroms von Atommeilern produziert und wie wie faz.de berichtet, müssten alle französischen Atommeiler für viel Geld eigentlich längst nachgerüstet werden. Zur Nachrüstung der AKWs müssten mehrstellige Milliardenbeträge investiert werden. Sinnvoller ist da eine Investition in erneuerbare Energien, ganz nach dem Vorbild Deutschlands. Die französische Regierung möchte in einer öffentlichen Debatte, die Bürger, Vereine, Industrie, Gewerkschaften und Politik miteinbezieht, über die Energiewende informieren, der Bevölkerung so neue Energiegesetzte näher bringen und die Frage nach einen breitgefächerten Energiemix stellen.

Während in Deutschland die Öffentlichkeit mehrheitlich bei der Bekanntgabe zur Energiewende hinter dem von der Regierung gefassten Entschluss stand, spaltet sich in Frankreich traditionell die öffentlichen Meinung beim Thema Atomkraft. Es stehen sich Links und Rechts gegenüber, Atomgegner und Atomlobbyisten. Zudem hatte die französische Politik jahrzehntelang kein Mitspracherecht bei der Atompolitik, die Industrie hat ihre eigene Agenda verfolgt und Kosten unter Verschluss gehalten.

Gemeinsam die Energiewende voranbringen

Die Energiewende in Deutschland nimmt langsam aber sicher Gestalt an, in Frankreich wird zumindest schon eifrig darüber diskutiert. Für einen Erfolg der Energiewende kommt es aber ebenso darauf an, dass die einzelnen staatlichen Bemühungen in ein großes Ganzes Unternehmen zusammenwachsen. Der europäische Kontinent hat die Möglichkeit sich mit Investitionen in erneuerbare Energien und umweltschonende Technologien unabhängig von ausländischem Importen zu machen, und dadurch Energie zu fairen Preisen für jeden Bürger anzubieten. Die deutsch-französische Freundschaft hat es schon einmal geschafft Europa wieder zusammenzubringen. Nun ist die Zeit gekommen den alten Kontinent rund um die Energiewende erneut in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.