Greenpeace Kampagne: Facebook betreibt Rechenzentrum mit schmutzigem Kohlestrom

Facebook ist bekanntlich das weltweit größte soziale Netzwerk mit über 500 Millionen Mitgliedern. Um diese unglaubliche Zahl an Mitgliedern bedienen zu können, muss Mark Zuckerberg Unmengen an Serverfarmen betreiben. Diese wiederum benötigen sehr, sehr viel Strom – doch woher stammt dieser im Falle Facebook? Antwort auf diese Frage gibt das folgende sympatische Greenpeace Video… unbedingt anschauen:

Offensichtlich will Greenpeace Facebook mit seinem CEO Mark Zuckerberg zum Umdenken bewegen. Anstatt schmutzigem Kohlestrom soll Facebook seinen Strombedarf über erneuerbare Energien decken.

Was meint ihr?

Mit einer Tasse auf den Klimawandel aufmerksam machen

Im Firmen Blog des Werbeartikel-Händlers Source bin ich auf eine sehr geniale Tasse gestoßen, die auf die Problematik Klimawandel auf ganz besondere Art aufmerksam macht.

Klimawandel Tasse

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen in der Menschheitsgeschichte.
Die bekanntesten Folgen sind das Schmelzen des Eises an den Polen und der damit verbundene Anstieg des Meeresspiegels. Schon heute gibt es Inselstaaten in der Südsee, die um ihre Existenz bangen müssen. Doch es gibt immer noch viele Menschen, die den Klimawandel ignorieren oder geringschätzen. Dabei wäre es wichtig, möglichst schnell zu handeln. Das ist aber nur möglich, wenn zumindest in den Industriestaaten eine breite Unterstützung für den Klimaschutz vorhanden ist.

Eine Voraussetzung dafür ist Aufklärung und die Folgen des Klimawandels immer wieder ins Bewusstsein der Leute zu rufen. In diesem Sinne leistet die Klimawandel Tasse Ihren Beitrag.

Es handelt sich um eine Tasse, die über eine interessante Eigenschaft verfügt. Durch eine sogenannte Wondermug-Beschichtung verändert sie, abhängig von der Temperatur, ihr äußeres Erscheinungsbild. In diesem Fall wird diese Technik genutzt, um die Folgen des Klimawandels drastisch zu illustrieren. Wenn ein heißes Getränk eingefüllt wird, steigt das Wasser an und der Eisberg schmilzt. Diese Klimaschutz-Tasse rückt den Klimawandel bei vielen Gelegenheiten in den Fokus und leistet so durch Ihren Beitrag zum Klimaschutz.

via im Blog der SOURCE GmbH

Wetterextreme im Winter 2010 / 2011 – Klimawandel ist real

Andauernde Schneefälle, Schneeverwehungen und Minusgrade bis in den zweistelligen Bereich – der Winter hat Deutschland weiter fest im Griff. Aber gerade dieses extreme Wetter zeigt: Der Klimawandel ist real. Genau so, wie das Hochwasser im Sommer, ist auch der schneereichste Dezember seit 50 Jahren in Deutschland ein Beleg für den Klimawandel. Die Winterextreme passen sich nun eben auch den Sommerextremen an. Ungeachtet der Minusgrade nehmen viele Deutsche die Erderwärmung wahr und meistens auch ernst.

Schneereicher Winter und Kälteschock

Es ist einer der schneereichsten Winter und kalt ist er auch noch. Zum Wochenanfang verkündeten einige Medien schockierende Tiefstwerte von 20, sogar 30 Grad unter Null. Besonders in den östlichen Bundesländern neigen die Temperaturen dazu unter die Minusgrenze zu fallen. So verwundert es auch nicht, dass die Nacht am 29. Dezember 2010 im sächsischen Dippoldiswalde am Erzgebirge frostige -22,2 Grad betrug. Und so mancher „Klimaskeptiker“ wurde dadurch munter.

Das subjektive Empfinden kann aber auch trügen.

Das Empfinden kalter Winter sei zum einen der Tatsache geschuldet, dass die vergangenen Winter eher zu mild gewesen und zum anderen ein regionales Phänomen seien. In Europa erleben wir dann besonders kalte Winter, wenn arktische Kaltluft einfließt. Das Abschmelzen der Eisfläche in der Barents-Kara-See nördlich von Skandinavien begünstige eine Luftströmung, die verhältnismäßig kalte Luft nach Europa bringe.

Auch angesehene Klimaforscher verweisen darauf, dass zumindest der vergangene Winter keineswegs so kalt gewesen sei, wie er von vielen subjektiv empfunden wurde. Der Winter 2009/2010 fällt dabei nicht einmal unter die 20 kältesten Winter insgesamt, und allein in den 80er Jahren gab es drei, die kälter waren. Wir Deutschen haben uns an eine ganze Serie sehr warmer Winter gewöhnt und wundern uns dann, wenn es mal wieder einen richtig eisigen Winter gibt. So war der Winter 2006/2007 in Potsdam mit einer Durchschnittstemperatur von 4,6 Grad der wärmste seit 1893, dem Beginn der Aufzeichnungen.

Winterextreme passen zu den beobachteten Sommerextremen.

So geht das Jahr 2010 als das wärmstes seit Beginn der Wetteraufzeichnungen ein im 19. Jahrhundert ein. Nach den sommerlichen Rekordtemperaturen Mitte des Jahre, als jeder geschwitzt und gestöhnt hat, schließt ein frostiger Winter das Rekordjahr 2010 ab. Auch der starke Schneefall in den letzten Tagen und Wochen hängt mit dem Sommerwetter zusammen. Da sich die Meere durch die hohen Temperaturen in den Sommermonaten tendenziell erwärmt haben, ist dadurch auch mehr Wasser verdunstet. Dann wiederum enthält die Luft mehr Feuchtigkeit, die sich abregnet oder wenn es eben kalt genug ist, abschneit. Auf lange Sicht ist jedoch mit eher milderen Wintern zu rechnen. Wegen der Veränderung der Luftströmung in der Arktis wird es immer wieder auch Winter geben, die kälter als der Durchschnitt sind. In Zukunft wird sich jedoch auch die polare Kaltluft wegen des Treibhauseffektes erwärmen.

Klimawandel Global bei Facebook & Twitter verfolgen

Auch wir haben die Zeichen der Zeit erkannt und wollen unsere Nachrichten zum Thema Klimawandel und Klimaschutz einer möglichst großen Zahl an interessierten Menschen näherbringen. Immer mehr junge Menschen halten sich primär bei sozialen Netzwerken wir Facebook auf, so dass wir uns dazu entschieden haben nun auch unsere neuesten Meldungen dort anzubieten.

Was muss ich tun um Klimawandel Nachrichten bei Facebook zulesen?

Es ist kinderleicht. Alles was ihr dazu machen müsst, ist den „Gefällt mir“ Button auf unserer Facebook-Seite zu drücken. Ihr abonniert damit alle Meldungen die wir hier im Blog veröffentlichen und sie erscheinen komfortabel auf eurer Facebook Pinnwand.

Und wenn ich nicht bei Facebook Mitglied bin?

Auch kein Problem. Dazu gibt es auch noch unseren Twitter Stream und natürlich unseren RSS Feed, den ihr ebenfalls kostenlos abonnieren könnt.

Land unter – Australien und Kiribati versinken im Wasser

Flutkatastrophe in Australien

Durch die globale Erderwärmung steigt auch die Wahrscheinlichkeit für extreme Niederschläge. So könnte die Flutkatastrophe in Australien mit dem Klimawandel in Verbindung stehen.

Die globale Erderwärmung trifft Australien gleich Doppelt. Hat der Kontinent seit Langem schon mit dem Ozonloch zu kämpfen, haben nun enorme Niederschläge eine Fläche, die so groß ist wie Deutschland und Frankreich zusammen, unter Wasser gesetzt.

Schwerste Regenkatastrophe seit 50 Jahren

Die Situation im östlichen Bundesstatt Queensland ist dramatisch. Bei der schwersten Regenkatastrophe seit mehr als 50 Jahren sehen mehr als 200 000 Menschen ihre Existenz bedroht. Druch das tropsiche Wetter ist Queendland längst an hohe Flusspegel und Überschwemmungen gewöhnt, doch übertriftt diese Katastrophe alle Vorstellungen. Noch nie war es der Fall, dass alle Flüsse zur selben Zeit Hochwasser führten. Könnte diese extreme Naturkatastrophe bereits die Folge des Klimawandels sein?

Mehr Verdunstung, mehr Regen

Ein einzelnes Ereignis, wie die momentanen Überschwemmungen in Nordostaustralien kann man nicht eindeutig dem Klimawandel zuordnen. Jedoch lässt die globale Erwärmung die Temperaturen der Meeresoberfläche steigen, so dass dort auch mehr Wasser verdunstet. Und mehr Verdunstung bedeutet mehr Regen. Zu vermehrten Niederschlägen in Ostaustralien führt auch das Klimaphänomen La Niña. Dieser Effekt ist Teil einer Zirkulationsströmung im Pazifik, die durch starke Luftdruckunterschiede zwischen Südostasien und Südamerika gekennzeichnet ist. Starke Passatwinde in Richtung Südostasien sind die Folge. Diese Winde treiben auch warmes Oberflächenwasser von Südamerika nach Südostasien. Das kann zu mehr Niederschlag und Stürmen in der Region fürhen.

Es besteht also durchaus eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Klimawandel diese Ereignisse verstärken könnte.

Klimawandel versenkt Inselreich

Im Südpazifik hat der kleine Inselstaat Kiribati mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Doch diese erscheinen trotz der aktuellen Überschwemmungen in Australien viel akuter. Denn hier droht ein ganzer Staat sprichtwörtlich baden zu gehen.

Auf den ersten Blick sieht Kiribati zwar wie ein tropisches Inselreich aus. Jedoch ragen die Inseln der Republik meist nur noch ein oder zwei Meter aus dem Wasser. Die Menschen fühlen sich vom Rest der Welt im Stich gelassen und fürchten nun um ihre Zukunft. In schätzungsweise 25 Jahren wird das Meer die Inseln wohl endgültig überspült haben und die Industriestaaten sind daran nicht ganz unschuldig. Nehmen diese doch immer wieder die Verschmutzung der Umwelt in Kauf, um ihre wirtschaftliche Entwicklung nicht zu gefährden.

Treibhauseffekt und Tropenstürme

Währenddessen sorgt der Treibhauseffekt dafür, dass der Meeresspiegel Jahr um Jahr weiter steigt. Das merken vor allem die Einwohner Kiribatis, die am Strand wohnen. Erst versalzen die Brunnen, dann holt sich das Meer langsam aber sicher ihre Häuser und Besitztümer.

Das ist bei Weitem allerdings noch nicht das einzige Problem der Bewohner. Den ausgesprochen heftigen Tropenstürmen, die über Kiribati hinwegefegen, folgen oft
ungewohnt lange Dürreperioden. Das hat zur Folge, dass die Riffe, die bisher einen natürlichen Schutz gegen das Meer dargestellt haben, absterben. Die Inselbewohner verlieren langsam die Hoffnung. Viele Menschen, die hier keine Zukunft mehr sehen, haben die Inseln bereits in Richtung Togo oder Neuseeland verlassen. Irgendwann wird auch der Rest folgen müssen.

Kiribati wird wohl eines der ersten Länder der Welt sein, das im Meer verschwindet.

Klimawandel: Gletscherschmelzen in Europa – Auswirkungen auf Wasservorräte

Der Klimawandel könnte für Europas Gletscher dramatische Folgen haben. Keiner Gebirgsregion wird dabei so stark zugesetzt wie den Alpen. Forscher warnen vor einer massiven Schmelze der Gletscher. Folgen für die regionalen Wasserverhältnisse sind dabei nicht ausgeschlossen.

Gletscherschmelze gewinnt an Tempo

Bisher ging man davon aus, dass die Erderwärmung bis zum Jahr 2100 ungefähr 75 Prozent der Alpengletscher abschmelzen lässt. Neuen Schätzungen zufolge könnten die Auswirkungen des Klimawandels schon viel früher eintretten. Wenn die Eisschmelze im gleichen Tempo weitergeht wie in den vergangen Jahren, könnten bereits 2050 oder noch sogar noch früher die meisten Gletscher verschwunden sein.

Regionale Wasservorräte bedroht

Aus dem Fachmagazin „Nature Geoscience“ geht demnach hervor, dass das weltweite Volumen von Gletschern und Eiskappen bis zum Ende des Jahrhunderts um 15 bis 27 Prozent zurückgehen werde. Diese großen Eisverluste werden beträchtliche Folgen für die regionalen Wasserverhältnisse und die allgemeine Verfügbarkeit von Wasser haben.

Küstenregionen akut bedroht

Durch das Schmelzwasser könnte der Meeresspiegel dadurch um mehrere Zentimeter ansteigen. Das könnte unter Anderem auch verherende Auswirkungen für den Inselstaat Kiribati haben. Das Paradies im Pazifik liegt derzeit nur noch wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel und könnte schon bald zu den ersten Ländern gehören, dass im Merr versinkt.

Langzeitwirkungen des Klimawandels

Zu diesem Zeitpunkt würde es nicht mehr reichen, alle Kohlendioxidemissionen bis zum Jahr 2100 zu stoppen. Die Treibhausgase in der Atmosphäre und die bisherigen Entwaldungen würden das Klima, trotz einer solchen Maßnahme, auch weiterhin beeinflussen. Forscher aus Kanada haben bei einer Untersuchung der Langzeitwirkungen des Klimawandels festgestellt, dass die Folgen auch im Jahr 3000 noch spürbar sein werden. Der Klimawandel ist nicht mehr Rückgängig zu machen und hat permanente Auswirkungen auf das Leben auf der Erde.

Heizpilze – Die modernen Klimakiller

In der kalten Jahreszeit kommt es schon mal vor, dass die sogenannten Heizpilze den Rauchern vor Gaststätten und Kneipen als Wärmespender dienen. Seine moderne Verbrennungstechnik mit einem Aluminium-Reflektor garantiert optimalen Verbrauch und absolute Zuverlässigkeit. Die Gastwirte zeigen dabei aber nicht nur Ihre mitfühlende Seite, sondern wollen einfach keinen Umsatz verlieren. Daher bestücken Sie Terrassen und Gärten mit den Heizstrahlern. Das führt allerdings zu hitzigen Diskussionen bei Umweltschützern und Politikern.

Heizpilze erhitzen die Gemüter

So sehr man sich jedoch an dieser Wärmequelle in kalten Tagen erfreuen kann, gibt es auch etliche Nachteile. So stößt ein mit Flüssiggas betriebener Strahler bei maximaler Leistung bis zu 3,5 Kilogramm Kohlendioxid pro Stunde aus. Und bedenkt man, dass eine durchschnittliche Betriebsdauer ungefähr 36 Stunden in der Woche beträgt, entstehen dabei bis zu vier Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Wer sich bei diesem Wert Nichts vorstellen kann, sollte jetzt mal genau lesen: Der Jahresausstoß eines Autos an Kohlendioxid entspricht ebenfalls etwa 3,5 Kilogramm!

Schon seit Langem prangern Umweltschützer den Gebrauch von Heizpilzen an. Nicht nur handelt es sich bei diesen Geräten um eine Umweltsünde, sondern ist auch die Beheizung der Außenluft völliger Unsinn.

Ein Verbot mit Folgen

Das sehen auch immer mehr Politiker so. In Städten wie Stuttgart und einigen Bezirken in Berlin würde man die Luftbeheizer am liebsten so schnell wie möglich verschwinden lassen. In der schwäbischen Metropole wurden die Heizpilze aus Umweltgründen bereits in der Innenstadt für die Zeit zwischen April und Oktober verboten.

Café- und Restaurantbesitzer hingegen fürchten Umsatzeinbußen, wenn Sie diese wärmenden Schädlinge auch noch verbannen müssen. Durch das in Kraft getretene Rauchverbot, bleibt der rauchenden Kundschaft nun nichts anderes mehr übrig, als den Glimmstängel draußen im Freien anzuzünden. Da kommen natürlich die Wärme spendenden Pilze in der kalten Jahreszeit recht gelegen. Gastwirte und Kneipenbesitzer zeigen auch Bedenken und sind einem maßvollen Umgang mit den Heizgeräten nicht abgeneigt. Die Nebenkosten sind auch für Sie ein wichtiger Faktor bei der Anschaffung der Geräte, so dass es gar nicht in Frage käme, die Heizpilze im Dauerbetrieb zu haben.

Umweltfreundliche Heizpilze im Angebot

Ein Unternehmer tritt den Kritikern bereits entgegen. Michael Schulz, von der Berliner Firma „Schulz Heizpilze“ bietet Heizpilze an, die 30 Prozent weniger Gas als herkömmliche Geräte benötigen und gleiche Wärmeleistung bei kleinster Flamme erzeugen. Grund hierfür ist, dass der Kopf mit einer Isolationsschale ausgerüstet ist es dementsprechend dadurch zu weniger Wärmeverlusten kommt. Und da die Gastronomie sparsam ist, werden die Heizpilze zu moderaten Preisen angeboten oder auch vermietet. Schulz und Co. können zufrieden mit dem Geschäft sein. Der Umsatz konnte seit 2006 zwar generell gesteigert werden, ein Kaufboom blieb aber aus. Das liegt nicht zuletzt an der ungewissen Gesetzeslage und aufbegehrenden Umweltschützern und Politikern.

Eine Vielzahl von Bar-, Kneipen- und Cafébesuchern stehen den gasbetriebenen Wärmespendern ebenfalls skeptische gegenüber. Es sind aber vor allem private Haushalte die sich die nun kostengünstigeren Heizpilze zulegen und Ihr schlechtes Gewissen mit den neusten Versprechen von „umweltschonend“ und „energiesparend“ beruhigen.

Im Übrigen sind Decken auch eine schöne Lösung, um sich warm zu halten.

Klimawandel in China – Hilfe aus Deutschland

China ist ein Land der Wetterextreme und extremen Gegensätze. Keine Region der Erde hat in Zukunft mehr unter der globalen Erwärmung zu leiden wie die Volksrepublik China. Kein Wunder – liegen von den weltweit 20 Städten mit der schlimmsten Luftverschmutzung doch 16 davon in China selbt. Neben starken Regenfällen und tropischen Wirbelstürmen wird das Land auch immer wieder von Sandstürmen und extremen Dürren heimgesucht. Nicht nur Hongkong hat nun erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Auch die chinesische Regierung scheint auf eine neue Klimapolitik zu setzen.

Neues Umweltbewusstsein

Vor allem die aufstrebende Mittelklasse in den wohlhabenden Regionen rund um das Perlflussdelta zeigt ernsthaftes Interesse am Klimaschutz. Das neue Umweltbewusstsein ist nicht der einzige Grund, warum in China derzeit so offen wie noch nie über das Thema Klimawandel und seine Folgen gesprochen werden darf. Die KP macht sich das neue Bewusstsein seiner Bürger für seine Propagandapolitk zu Nutze. Es besteht wohl die Angst, dass eines Tages die Regierung selbst für den Klimawandel verantwortlich gemacht werden könnte.

Die Folgen sind jezt schon nicht mehr zu übersehen. Die Temperaturen in China sind in den letzten 50 Jahren um 0,22 Grad pro Jahrzeht gestiegen – das entspricht weltweiten Rekordwerten. Steigende Temperaturen im Sommer und zu warme Winter haben nicht nur eine extreme Ausweitung von Dürreregionen sondern auch rasant schmelzende Gletscher zur Folge. Außerdem drohen den Küsten Chinas Überschwemmungen, sollte der Meeresspiegel, wie prognostiziert, bis 2050 um 15 bis 20 Zentimeter ansteigen.

Das wachsende Problembewusstsein und die Erwartungen der rasch zunehmendenMittelklasse an eine höhere Lebensqualität können die Machthaber aber nicht länger ignorieren.

Hilfe aus Deutschland

Hier kommt Deutschland ins Spiel. Mit Hilfe deutscher Umwelttechnik soll nämlich ein erste Schritt Richtung Klimaschutz getan werden. Ausgangspunkt ist dabei das internationale und fortschrittliche Hongkong. Über die Metropole am Perlfluss könnten Spezialfirmen aus Deutschland den Sprung auf das Festland schaffen und in einen Markt mit gigantischem Potenzial einsteigen. Angestrebt werden dabei natürlich Mega-Städte wie Shanghai, Peking, Shenyang und Xi’an.

Für Firmen die sich auf Umwelttechnik spezialisiert haben ergeben sich so enorme Einflussmöglichkeiten. Hongkong setzt dabei nicht nur auf Müllverbrennungsanlagen der jüngsten Technologie, energieeffizeinte Gebäude oder ein verbessertes Recyclingsystem. Es werden auch moderne Windräder und umweltfreundliche Autos geordert.

Probleme verursachen und beheben

Obwohl China selbst schwer vom Klimawandel getroffen ist und neben den Industriestaaten auch noch zu den Hauptverursachern gehört, hat die Regierung lange Zeit alle Aufrufe zum Klimaschutz an sich abprallen lassen.

Mit dem deutschen Umwelt-Know-how ist bei den Chinesen ein erster Schritt Richtung Klimaschutz schon einmal getan. Ob diese derzeitige Trendwende anhält oder die Katastrophe noch abwenden kann, ist dennoch unklar.

Klimawandel: Indonesien im Blickpunkt

Seit Langem schon verschwinden jährlich mehr als 13 Millionen Hektar Wald, was in etwa der Größe Bayerns, Baden-Württemberg und Hessens zusammen entspricht.

Als ein akuter Brennpunkt stellt sich Indonesien und sein Regenwald dar. Auf den beiden großen Inseln Sumatra und Boreno spielt sich eine Waldvernichtung mit akuten Ausmaßen ab.

Etwa 20 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen resultieren aus der Zerstörung von Urwäldern. Und Indonesien gehört inzwischen durch seine zunehmende Urwaldzerstörung – nach China und den USA, zu den weltweit drittgrößten Produzenten von Treibhausgasen.

Etwa 20 Prozent der ursprünglichen Wälder sind heute noch in großen, intakten Waldlandschaften erhalten. Aber die moderne industrielle Nutzung sorgt dafür, dass Wälder zerstückelt und so anfälliger für Dürren und Brände. Durch Waldbrände werden wiederum mehr Treibhausgase freigesetzt. Ein ewiger Teufelskreis, der nur schwer zu Stoppen ist.

Indonesien – Land des Palmöls, der zerstörten Wälder und des Klimawandesl

Die Regenwälder des asiatischen Inselstaates gehören nicht nur zu den ältesten Wäldern der Erde, sondern auch zu jenen, mit der größten Vielfalt an Tieren. Als ein Teil des indomalaiischen und australischen Florengebietes – einer Waldregion, die sich von Malaysia bis zu Südspietze Neuguineas zieht – beherbergt Indonesien eine faszinierende Artenvielfalt an Tieren.

Vernichtung des Waldes – Vernichtung von Lebensraum

Aber nicht nur die Wälder mit ihrer Pflanzenvielfalt sind durch die Rodung bedroht, sondern auch der Lebensraum von Tieren. Die Wälder des Inselstaates beherbergen bisher noch so seltene Großsäuger, wie das Java- und das Sumatra-Nashorn oder der Sumatra-Elefant. Aber auch deren Bestände gehen stängig zurück. Von den Tiger-Unterarten Indonesiens wurdne bereits der Bali- und der Java-Tiger komplett ausgerottet. Nur einige Exemplare des Sumatra-Tiger streifen noch durch die Wälder.

Unter diesen unmittelbar bedrohten Lebewesen befindet sich auch der Orang-Untan. Dieser Menschenaffe kommt nur noch auf Sumatra und Borneo vor und ist, wie alle anderen bereits erwähnten Tierarten, vom Aussterben bedroht.

Es verschwindet täglich ein Stück mehr der grünen Lunge der Erde. Und mit der Vernichtung des Waldes, durch Abholzung, Brände oder die Umwandlung der Waldfäche in Holz- und Papierplantagen, so wie Palmölplantagen, verschwindet auch ein Stück mehr Heimat für diese seltenen Tierarten. Als wäre das nicht schon tragisch genug, werden auch noch regelmäßig neue Arten entdeckt. Allein zwischen 2005 und 2006 wurden von Forschern über fünfzig neue Spezien entdeckt. Wir werden nie genau wissen, wem wir den Lebensraum noch entziehen, wenn diese Waldvernichtung nicht sofort gestoppt wird.

Waldrodung und Klimawandel haben weitreichende Folgen

Als Folge des Klimawandels könnte Indonesien seinem Umweltministerium zufolge bis 2030 mehr als 2.000 seiner Inseln verlieren. Die weitgehend unbewohnten, kleinen Inseln sind von Überschwemmungen bedroht. Dies sagte Umweltminister Rachmat Witoelar am Montag. Experten der Vereinten Nationen (UNO) hätten bis 2030 einen Anstieg des Meeresspiegels um etwa 89 Zentimeter vorhergesagt.

Was treibt das Waldsterben voran?

Gehörten die Wälder Indonesiens mit seinen mehr 2.000 Inseln einst zu den größten der Welt, schwindet die Fläche nun von Tag zu Tag mehr. Um noch intakte Waldgebiete zu finden, muss man sich in die Gebirgsregionen begeben oder in andere weniger zugängliche Regionen voranwagen. Ein Großteil der Gesamtfläche ist derweil der unnachgiebigen und rücksichtslosen Forst- und Palmöl-Industrie zum Opfer gefallen. Es handelt sich nämlich nicht immer um genehmigte Rodungen. Aber auch wenn man den illigalen Holzeinschlag nicht berücksichtigen würde, wäre das Ausmaß der Waldabholzung in Indonesien enorm. So wurden im Jahr 2006 mehr als 29 Millionen Hektar Wald für Holzschlagkonzessionen und weitere 10 Millionen Hektar Wald für die gesammte Umänderung in Holzplantagen vorgesehen.

Verantwortung: Jetzt und in Zukunft

Die indonesische Regierung muss handeln. Neben der Aufschiebung der Entwaldung und des industriellen Holzeinschlags sind klare Gesetze, Steuerung und Strafverfolgung sowie ein System zur verantwortungsvollen Bodennutzung nötig.

Auch Deutschland kann sich seiner Verantwortung nicht entziehen, Werden doch jährlich etwa eine Million Tonnen Palmöl importiert. Das billige Öl findet nicht nur in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie Verwednung, sondern auch als Kraftstoff. Es sind nicht nur die Industrie, die Palmöl zur Herstellung ihrer Produkte verwenden, in der Plicht. Auch Verbraucher sollten sich informieren und konsequent handeln, um einen Beitrag bei der Rettung von Indonesiens Wald und Tieren zu leisten!

Klimaflüchtlinge – Eine neue Art von Migration

Unsere Völkergemeinschaft steuert allmählich, aber sicher auf eine humanitäre Katastrophe bisher unbekannten Ausmaßes zu.

Auf Grund von Veränderungen der Umwelt, Naturkatastrophen und der globalen Erwärmung sehen sich immer mehr Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.

Es liegen keine konkreten Zahlen zur Umwelt- bzw. Klimaflucht vor, doch wir alle kennen die Bilder aus den Nachrichten. An den Stränden Südeuropas tauchen neben den sonnenhungrigen Touristen in Bikini und Badehose plötzlich einige hagere Gestalten, in zerfezten Lumpen gekleidet, in kleinen Booten auf.
Hinter ihnen liegt einen beschwerliche und oft monatelange Reise, die einzig allein auf dem Geanken beruht, in Europa ein besseres Leben zu finden.

Millionen Menschen werden sich auch noch auf den Weg machen…

Globale Erwärmung als Ursache

Die Migrationsbewegung lässt sich laut den Vereinten Nationen auf vier Ursachen zurückführen. Durch den steigenden Meeresspiegel kommt es zu Landverlust, dieser Anstieg hat Versalzung küstennaher Gebiete zur Folge, sowie sich ausweitende Wüsten, und letztlich kommt es zum Mangel an Ressourcen wie Wasser oder Boden.
Eine Entwicklung die längst nicht mehr aufzuhalten scheint, ist die globale Erwärmung, die in Zukunft eine noch größere Rolle bei der sogenannten Klimaflucht spielen wird.

Die große Wanderung

Der Blick auf die Karte zeigt, dass vor allem die Bewohner der Enwicklungs- und Schwellenländer von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Ihr Haus versinkt in den Fluten, ihre Äcker verdorren und ihre Brunnen versiegen. Sie werden durch die veränderten Bedingungen oftmals gezwungen ihre wenigen Habseligkeiten einzupacken und zu gehen.

Die Ärmsten dieser Welt, die kaum etwas an den gravierenden Klimaveränderungen beigetragen haben, müssen ihr zu Hause verlassen. Währenddessen diskutieren die Staatschefs der Industriestaaten über Klimaprotokolle und verschließen die Augen gar ganz vor der Existenz der Klimaflüchtlinge.

Schnelles Handeln ist gefragt

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ein schnelles und entschiedenes Handeln unerlässlich ist. Der Status „Klimaflüchtling“ muss international anerkannt werden. Auch die Bundesregierung muss sich diesem Thema früher oder später stellen und Verantwortung übernehmen. Hilfeleistungen in finanzieller Form für die betroffenen Staaten sowie Asylrecht für die Menschen sind nur einige Vorschläge von vielen. Es ist bestimmt kein leichtes Unterfangen, aber vom Wegschauen allein verschwindet das Problem auch nicht.

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