Weltrekord für den Waldschutz: WWF und ProSieben rufen zur „Hug a Tree“ Aktion auf

Hug a Tree world record

In politically and economically difficult times it is not always easy to maintain focus. It is all the more important that the  topic of environmental protection and climate change  remain in the public consciousness. A large number of organizations and associations are campaigning for this with special campaigns and advertising campaigns.

Forest – important for the environment

There was a time when all of Europe and other parts of the world were covered in dense jungle. Unfortunately, there isn’t much left of that today. There are only a few areas that have retained the original character of a „wild forest“. The greatest enemy for the forest and its inhabitants is mainly humans. Huge areas for industry and agriculture are being cleared. What remains are meadows, construction areas or seemingly apocalyptic landscapes. But it doesn’t work without forests either. Trees bind carbon dioxide and produce oxygen and provide a home for numerous living things. Even the smallest of us are aware of this. Nevertheless, up to 13 million hectares of forest disappear annually, especially the tropical forests on the South American continent are acutely endangered by deforestation. That corresponds to a forest destruction of 35 soccer fields per minute.

We have to be more careful with the forest again! Now is the time to do something about it! And it doesn’t even have to be boring.

Forest protection is fun

The TV station ProSieben is starting the „Green Seven Week“ again this year  . From May 20 to 26, 2013, the television program will revolve around nature and how we can protect it. But also outside of the screen there are theme-specific and fun activities, such as the  GUINNESS WORLD RECORDS [TM] RECORD ATTEMPT „Hug a Tree“ . At this event, 1000 people should hug 1000 trees in Essen’s Grugapark on May 14, 2013. The focus is once again on the importance of the forest and forest protection. The project is supported by WWF and TVdirekt.

Bisheriger „Hug a Tree“ Rekordhalter war Großbritannien mi 702 Mitwirkenden. Nun konnte dieser aber beim Guinness Weltrekordversuch in Essen überboten werden. Bei der Aktion von ProSieben und dem WWF haben 800 Menschen einen Baum umarmt uns sich damit einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde verdient. Beeindruckt von dem gelungenen Rekordversuch zeigte sich auch Rekordrichter Olaf Kuchenbecker. Er sprach von der besonderen Freude wieder einen Rekord nach Deutschland zu holen und gleichzeitig damit auch noch eindeutig Stellung zu einer wichtigen Sache beziehen zu können.

Den geglückten Weltrekord im TV gibt es am Donnerstag den 23. Mai um 17.00 Uhr auf ProSieben bei „taff“ und am Freitag den 24. Mai um 19:00 Uhr bei „Galileo“ zusehen.

Hug a Tree Movement

Einen Baum einfach so zu umarmen ist gar nicht mal so ungewöhnlich wie es sich vielleicht anhört. Sollten wir nicht alle den stillen Waldriesen für ihr uns unsichtbares Wirken danken. Die Wälder tragen immerhin zur Regulierung des Ökosystems und des Wasserhaushaltes bei. Nicht zu unterschätzen ist auch der Erholungs- und Entspannungsfaktor den ein Wald für gestresste Seelen bieten kann.

Wälder schützen – Umwelt retten

Jeder kann etwas zur Rettung unserer Wälder beitragen, mag es auch eine scheinbar noch so kleine Geste oder Spende sein.
So empfiehlt beispielsweise der WWF folgendes:

1. Papierverbrauch reduzieren
2. Papier recyceln
3. Bei Holzprodukten auf FSC-Siegel* achten

* FSC® stands for „Forest Stewardship Council®“. This is an international certification system for forest management. The seal guarantees that wood and paper products come from responsibly managed forests.

CO2 Gebäudesanierung Maßnahmen – Heizkosten sparen durch effektive Wärmedämmung und moderne Heizsysteme

Wir kommen zu Teil Zwei unseres Specials über CO2 Gebäudesanierung. In diesem Teil gehen wir kurz auf die Möglichkeiten zur thermischen Sanierung von Altbauten ein.

Bis zu 50 Prozent der Heizenergie kann durch schlecht gedämmte Wände, Dächer und Fenster verloren gehen. Wer effektiv dämmt, spart nicht nur Geld sondern schont auch die Umwelt durch wesentlich weniger CO2-Emissionen. Durch Nutzung einer modernen da effizienteren Heizung können auf Dauer weitere Einsparungen realisiert werden.

Je nach Alter des Gebäudes sind die Schwachstellen des Hauses unterschiedlich. Mittels einer thermografischen Aufnahme (Wärmebild) können Energieverlustpunkte am Haus sichtbar gemacht werden. Dann können die in Frage kommenden Stellen gezielt gedämmt werden.

Folgende Dämmungsmaßnahmen werden bei der thermischen Sanierung von Altbauten durchgeführt:

    • Stärkere Dämmung von Dach und Geschossdecken: Bei unzureichender Dämmung können 10 bis 20 Prozent Energieverluste entstehen
    • Aussenwanddämmung: Alte Fassaden verursachen einen Wärmeverlust von bis zu 25%
    • Dämmung der Kellerdecke: Bis zu 10 Prozent der Wärme geht durch den Fußboden verloren
    • Erneuerung der Fenster/Türen: Alte Fenster sind oft die größten Schwachstellen im Haus. Die Beseitigung von Undichtheiten und der Einbau von modernen Fenstern sparen am meisten Energie
    • Erreichen von Winddichtheit: Vom kalten Wind durchblasene Bauteile verringern die Dämmwirkung und erhöhen die Heizkosten
    • Erkennen und Dämmen von Wärmebrücken wie Balkonplatten, Fenstersimmse, etc.

 

Soviel zur Wärmedämmung. Eine weitere Senkung der Energiekosten kann durch Erneuerung bestehender Heizanlagen erreicht werden. Dabei kommten vermehrt zum Einsatz:

    • Brennwertkessel, Wärmepumpe, Biomassekessel (z.B. Holzpelletsheizungen) aber auch die Nutzung von Fernwärme
    • Einbau thermischer Solaranlagen zur Unterstützung der Heizung

 

Informationen zur Förderung oben genannter Maßnahmen finden Sie in Teil Eins unseres CO2 Gebäudesanierung Special:

Weltwasserwoche – Wasserknappheit als globales Problem, virtuelles Wasser

In Stockholm findet momentan die Weltwasserwoche statt und verfolgt das Ziel, den nachhaltigen Umgang mit dieser wertvollen Ressource in die Köpfe der Menschheit einzubrennen. Ein schwieriges Unterfangen, bleiben Industrienationen, mal abgesehen von gelegentlicher Trockenheit, von merkbarer Wasserknappheit weitgehend verschont. Zumindest so weit, um weiterhin mit dem kostbaren Nass bedenkenlos um sich zu spritzen.

Momentan gibt es in Deutschland auch keinerlei Grund zur Sorge. Die Wasservorräte sind mehr als ausreichend, nur der im Ländervergleich relativ hohe Preis für Wasser sorgt für einen bewussteren Umgang (wir berichteten).

Dramatischer sieht es hingegen in den Schwellenländern aus. Über eine Milliarde Menschen fehlt der Zugang zu ausreichend Wasser, Tendenz stark steigend.

Hauptgrund ist die Erderwärmung, ausgelöst durch den Klimawandel. Regenfälle bleiben aus, Wichtige Brunnen versiegen, Hitzewellen werden länger und häufiger. Erste Wasserengpässe sind sogar bereits in den südlichen Ländern Europas aufgetreten.

An die 2500 Experten aus 140 Ländern diskutieren deshalb derzeit in Schweden Lösungsmöglichkeiten zur Sicherstellung einer ausreichenden Wasserversorgung weltweit.

Heute wird im Laufe des Tages ein Brite für ein Konzept ausgezeichnet, welches den bei der Herstellung angefallenen Wasserverbrauch von Verbrauchsgütern errechnet. Man spricht in diesem Zusammenhang von virtuellem Wasser. Eine dazu veröffentlichte Tabelle zeigt beispielsweise auf, dass zum Genuss einer Tasse Kaffee, 140 Liter Wasser für die Herstellung verbraucht wurden. Diese Menge beinhaltet sowohl das für die Aufzucht der Kaffeepflanze notwendige Wasser, als auch den Wasserverbrauch bei Herstellung und Transport.

Nachfolgend auszugsweise weitere Verbrauchswerte für virtuelles Wasser:

  • 1 Scheibe Brot: 40 Liter
  • 1 Ei: 135 Liter
  • 1 Flasche Bier: 150 Liter
  • 1 Hamburger: 2400 Liter
  • 1 kg Reis: 3000 Liter
  • 1 T-Shirt: 4100 Liter
  • 1 kg Rindfleisch: 15500 Liter

Ziel dieses Konzepts ist es, Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, Waren bewusster zu wählen, um Wasserressourcen in den Herstellungsländern langfristig zu schonen.

Dennoch sind diese Zahlen mit Vorsicht zu genießen. In Ländern mit ausreichend Regenfällen beispielsweise fällt der Wasserverbrauch zur Aufzucht von Nutzpflanzen kaum ins Gewicht.