Gefahr Klimawandel – Klimaschutz in China gewinnt an Stellenwert

Nach Regierungsgesprächen in Peking rührte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die Werbetrommel zu Chinas Bestrebungen zum Umwelt- und Klimaschutz.

Zusammen mit dem chinesischem Vizeminister Zhang Zhijun nahm Gabriel vergangene Woche an der Veranstaltung „Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung“ der Friedrich-Ebert-Stiftung teil. Wohlbemerkt war es die erste Zusammenkunft zwischen deutsch/chinesischen Ministern seit der Dalai-Lama-Krise vor 4 Monaten.

Vermutlich gerade deswegen und weil eine geplante Zusammenarbeit der beiden Länder im Bereich Windenergie kurz vor der Unterzeichnung steht, gab es klimatechnisch nur Frohbotschaften.

China ist laut Gabriel „der wahre Weltmeister bei der Installation von Windenergie“. Tatsächlich produzieren bereits installierte Windkraftwerke sechs Gigawatt an Leistung. Bis 2020 sollen es 30 Gigawatt sein. Desweiteren gilt in China das Ziel, bis ZwanzigZwanzig ganze 16 Prozent der Primärenergie regenerativ zu schultern.

Klimaschutz scheint auch in China endlich an Stellenwert zu gewinnen. Verantwortlich für immerhin gut 20 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen, hat das „Reich der Mitte“ auch reichlich Nachholbedarf. Der Wille zum Handeln sei da, bekräftigte Zhijun.

Ein Hintertürchen hielt sich die chinesische Regierung dennoch offen. So sprach man beim Treffen vom Ziel der „Harmonie von sozialer Entwicklung und Klimaschutz“.

Übersicht: Unterrichtsmaterial zu Klimawandel, Klimaschutz und Erneuerbare Energien

Das Team von Klimawandel-Global.de hat Ihnen hier eine Liste mit einer Übersicht zu aktuellem Unterichtsmaterial zu Klimawandel, Klimaschutz und Erneuerbare Energien zusammengestellt. Bitte hinterlassen Sie uns einen Kommentar, falls wir weiteres interessantes Material bei dieser Aufzählung vergessen haben sollten.

Aktuelles Unterichtsmaterial zu Klimawandel, Klimaschutz und Erneuerbare Energien

Der deutsche Bildungsserver bietet speziell für Grundschulansprüche eine Unterrichtseinheit zum Thema Klimawandel an:

www.bildungsserver.de

Eine umfangreiche Broschüre mit zwei Unterrichts-/Projektideen zum Globalen Klimaschutz und einer Materialien- und Adressensammlung zu Klimaschutz, erneuerbaren Energien und Regenwald:

www.germanwatch.org/klima/

Verschiedene Arbeitsblätter zu verschiedenen Klimawandelthemen für den Unterricht in der Sekundarstufe II (als pdf-Dateien zum Download angeboten) auch bei Germanwatch angeboten:

www.germanwatch.org/rio/ab.htm

Das Umweltministerium Baden-Württemberg bietet Materialien wie Foliensätze, Handreichungen und Arbeitsblätter zu den Themenbereichen Klimaschutz, Energie im Allgemeinen und erneuerbare Energien.

www.klimanet.baden-wuerttemberg.de

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bietet zahlreiche Arbeitsblätter über Klimaschutz und Klimapolitik

www.bmu.de

Das Unterrichtsmaterial „Klima & Co“ von BP bietet umfangreiche lehrplangerechte Unterrichtseinheiten für Schulen. Das Material gibt es als Onlineversion sowie auf CD-ROM.

www.deutschebp.de

Klimawandel stoppen – Regenwald retten heißt Klima retten

Der Aufruf zum Schutz des Regenwalds ist nicht neu. Bereits vor über 20 Jahren haben Umweltschützer auf die stattfindende Zerstörung der Regenwälder und Lebensräume unzähliger Arten hingewiesen. Seitdem ist wenig passiert. Im Gegenteil, mittlerweile werden weltweit jede Minute 60 Hektar Wald abgeholzt, zehn Hektar mehr als damals. Die entstehenden Gebiete werden dann für Landwirtschaft, vor allem für Soja-Anbau, und Viehzucht genutzt.

Der Regenwald ist nicht nur ein einzigartiger Lebensraum für viele Lebewesen, sondern gilt auch als die „Lunge der Welt“ – die Klima-Regulierende und CO2-absorbierende Wirkung des Regenwalds ist nicht zu unterschätzen.

Durch die stattfindende Brandrodung der Wälder schrumpft nicht nur dieses CO2-Absorbtions-Potential. Die Verbrennung der Vegetation setzt auch Unmengen an Kohlendioxid frei. Nach Expertenmeinung fallen 20 Prozent aller von Menschen verursachten CO2-Emissionen auf die Brandrodung der (Ur)wälder zurück.

Aufhalten lasse sich die bedrohliche Situation nur innerhalb der nächsten zehn Jahre, so Roman Paul Czebiniak, Experte von Greenpeace International.

Ernste Maßnahmen gegen die fortschreitende Entwaldung im Amazonas-Gebiet hat die Regierung Brasiliens kürzlich angekündigt. Demnach sollen stärkere Kontrollen und empfindlichere Strafen die Säge bzw. das Feuer stoppen. Ob sich das System bewährt, wird sich zeigen. Sollte aber die Handlung der anderen betroffenen Länder in Südamerika, Afrika und Asien unterbleiben, hätten wir nur den berühmten Topfen auf den heißen Stein.

Das Team von Klimawandel Global bietet Ihnen nachfolgend zwei Links zu Non-Profit-Organisationen, welche sich dem Schutz des Regenwaldes verschrieben haben. Wer spenden will, findet dort alle notwendigen Informationen:

Negative Umweltbilanz von Kraftstoffen aus Pflanzen – Biosprit begünstigt Klimawandel

Anfangs noch hoch gelobt und ebenso subventioniert erntet Biosprit in letzter Zeit zunehmend Kritik. Zurecht, wie drei Studien belegen, die in den aktuellen Ausgaben der wissenschaftlichen Journale „Science“ und „Atmospheric Chemistry and Physics“ veröffentlicht wurden. In den Studien werden zahlreiche Schwachpunkte der Gewinnung von Biokraftstoffen identifiziert und herausgestellt.

Dabei werden insbesondere zwei Probleme besonders herausgestellt:

Das erste Biosprit-Problem: Um Anbauflächen für die Pflanzen zu schaffen, werden Wälder und Grasflächen zerstört. „Diese natürlichen Flächen speichern große Mengen Kohlendioxid, werden sie in Agrarflächen umgewandelt, wird es in die Atmosphäre freigesetzt“, erklärt John Fargione, dessen Studie in „Science“ erscheint. Der Wissenschaftler arbeitet bei der Umweltorganisation „Nature Conservancy“.[…]

Dazu kommt ein zweites großes Biosprit-Problem: Wenn Mais und Soja immer häufiger im Tank landen, wirkt sich das auf die Lebensmittelpreise aus. Ein Drama: Während sich Autofahrer auch teureren Biosprit leisten, können arme Familien Grundnahrungsmittel wie Maisfladen nicht mehr bezahlen.


Quelle: stern.de

 

Über die schlechte Energiebilanz von Biosprit haben wir auf Klimawandel Global bereits hier hingewiesen. Man kann nur hoffen, dass der Wahnsinn mit der Förderung von Biokraftstoffen endlich ein Ende hat und auf wirklich nachhaltige alternative Antriebsmethoden gesetzt wird.

NDR extra 3 Eventreisen – So schön kann Klimawandel sein – Video

Darf man sich mit Themen wie Klimawandel und Naturkatastrophen Scherze erlauben? Wir vom Team Klimawandel Global sagen ja und deshalb möchten wir das folgende Video aus der „extra 3“ Reihe unseren Lesern nicht vorenthalten.

Das Team der Satire-Sendung vom NDR hat sich mal wieder dem Klimawandel angenommen und einen bitterbösen Beitrag produziert. Unter dem Motto „extra 3 Eventreisen“ kann man ab sofort einmal um den Globus jetten und z.B. beim Tauchen die Überreste einer versunkenen Kultur kennenlernen… denn nur ein paar Meter unter dem Meeresspiegel liegen die Niederlande.

Eine Warnung vorneweg: Es ist Satire, also bitte nicht allzu ernst nehmen.

Hart an der Schmerzgrenze, aber besser eine knallharte Satire zum Schmunzeln als gar keine.

Waldsterben in China – Kältester Winter seit 50 Jahren zerstört Baumbestände

Dass nicht nur Feuer den Wäldern zur Gefahr werden kann, lässt sich zurzeit eindrucksvoll in China beobachten. Durch den anhaltenden Frost und die andauernden Schneefälle sind mittlerweile zehn Prozent der chinesischen Waldflächen zerstört worden. 17 Millionen Hektar sind diesem Winter bisher zum Opfer gefallen, das entspricht mengenmäßig etwa 50 Prozent der jährlich durch Abholzung und Brandrodung zerstörten Wälder weltweit .

Besonders betroffen sind die östlichen und südlichen Regionen Chinas, wo die Vegetation nicht für derartig kalte Wetterverhältnisse angepasst ist. Im Süden mit dem normalerweise eher milden Klima droht ein Verlust an Waldbestand von bis zu 90 Prozent.

Das in China durchgeführte Aufforstungsprogramm zur Vorbeugung von Wüstenbildung wird die nächsten Jahre vor neue Herausforderungen gestellt werden. Sonst drohen wertvolle fruchtbare Regionen schnell zu erodieren.

Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch – Abu Dhabi baut CO2-neutrale Öko-Stadt in der Wüste

22 Milliarden Dollar soll es kosten, das neue Aushängeschild der Scheichs in Abu Dhabi, einem Emirat am Persischen Golf. Dort entsteht im Rahmen des weltgrößten Nachhaltigkeitsprojekts die erste komplett mit regenerativen Energiequellen gespeiste und ohne CO2-emissionierenden Verkehr auskommende Stadt Masdar-City.

Mit Madar-City verspricht sich Abu Dhabi eine weltweite Vorreiterposition auf dem Sektor der erneuerbaren Energien. Mehrere neue Technologien sollen in der Stadt erprobt werden und somit zur Marktreife gelangen.

Die 50.000 Einwohner von Masdar-City werden sich umgewöhnen müssen. Ihre Autos müssen sie zum Beispiel vor den Stadtmauern parken. Das bedeutet aber keineswegs Komfortverzicht. Ein feinmaschiges Verkehrsnetz soll das urbane Zentrum erschließen. „Wir wollen beweisen“, sagt Projektleiter Sultan Al Jaber, „dass der Einsatz sauberer Energien nicht zu einer Reduktion des Lebensstandards führt.“
[…]Öl ist zwar out – aber niemand wird auf Klimaanlagen verzichten müssen. Sie sollen mit Strom aus umweltverträglichen Wind- und Photovoltaikanlagen betrieben werden. Zudem sollen Pumpen mit Hilfe von Bodensonden die Kühle tiefer Erdschichten an die Oberfläche befördern. Damit wird der Energiebedarf der Klimaanlagen reduziert. Um den Energieverbrauch in der Wüstenstadt weiter zu minimieren, werden die Straßen eng angelegt. Die Häuser sind niedrig und sollen dicht beieinander gebaut werden.

Für den Zugang zum öffentlichen Verkehr sind beschattete Wege vorgesehen. Insgesamt werde die Temperatur in der neuen Stadt um 20 Grad geringer sein als in Abu Dhabi heute, sagt einer der Ingenieure. In der Stadt, die in den nächsten Jahren außerhalb von Abu Dhabi aus dem Boden gestampft wird, soll die Sonne das Öl ablösen – und die scheint am Golf fast jeden Tag. Derzeit ist eine Ausschreibung für das „größte Solarkraftwerk der Welt“ im Gang.

[…]

In der ersten solaren Stadt der Welt soll auch die Bewirtschaftung des Abfalls vorbildlich sein. Das Wirtschaftswachstum in den Golfstaaten ist zwar rekordverdächtig – aber auch die Umweltbelastung wächst gefährlich schnell. Was in Europa bereits eingeführt ist, will Abu Dhabi nun im Orient erstmals einführen: wieder verwendbare Verpackungen. Auf den ersten Blick wirkt der grüne Ehrgeiz der ölschweren Scheichs paradox. Die Vereinigten Arabischen Emirate sitzen auf neun Prozent der weltweit nachgewiesenen Ölreserven und auf fünf Prozent der Gasvorkommen. Das Emirat Abu Dhabi, das mehr als 90 Prozent dieser Ressourcen kontrolliert, verkauft pro Tag 2,8 Millionen Ölfässer und ist damit der sechstgrößte Ölexporteur der Welt.


Quelle: SpOn.de

 

Natürlich hat das Prestigeprojekt auch seine Kehrseiten. So werden für die Errichtung der CO2-neutralen Stadt in acht Jahren Bauzeit sicherlich Unmengen an Kohlendioxid in die Luft geblasen. Die 50.000 zukünftigen Bewohner werden für den Ausgleich dieser Emissionen nach Fertigstellung sicherlich erstmal eine Weile leben müssen.

Rekord bei Flugzeug Passagieren 2007 – Klimawandel Diskussion kommt nicht an

Was sich seit Wochen angesichts der von den Fluggesellschaften veröffentlichten Rekordzahlen bereits angekündigte, nun hat es das Statistische Bundesamt bestätigt: Auch die Debatte um den Klimawandel hat die Deutschen 2007 nicht davon abgehalten, das Flugzeug als Transportmittel zu nutzen. Ganz im Gegenteil, denn im vergangenen Jahr stieg die Zahl der deutschen Fluggäste so stark wie seit über 10 Jahren nicht mehr.

Insgesamt wurden 2007 auf deutschen Flughäfen 163,5 Millionen Passagiere gezählt, das waren 9,6 Millionen oder 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Damit sind erneut mehr Menschen auf deutschen Flughäfen gestartet und gelandet als je zuvor. Der Zuwachs ist den Angaben zufolge der höchste seit dem Jahr 1996.


Quelle: AFP / Google

Da muss man sich doch wirklich fragen, wie oberflächlich die Bevölkerung unseres Landes ist? Morgens noch mit großer Moral und Pathos über den Klimawandel diskutieren, dafür aber abends für ein Wochenende im Billigfliger nach Mallorca. Passt auch prima zur Einstellung der führenden Köpfe in der Politik, die den Satz über das Klimaschutzpaket noch nicht fertiggesprochen haben während sie bereits über vorgebliche Wettbewerbsnachteile der heimischen Autobauer durch angeblich unfaire Vorgaben der EU lamentieren.

Abhilfe kann bei derlei heuchlerischen Verhalten wohl nur die Holzhammermethode liefern, um dem sinnlosen Hin- und Herfliegen Einhalt zu gebieten: Preise rauf, sei es durch eine Kerosinsteuer oder durch eine verbindliche Ablasszahlung für die emittierten Treibhausgase (so wie man es heutzutage schon freiwillig bei Atmosfair machen kann). Wer sündigen will, soll auch leiden. Oder etwas sanfter formuliert: Buße tun.

TV-Tipp: ZDF Abenteuer Wissen: Zähmung unterirdischer Kräfte

Am Mittwoch, 20. Februar 2007, strahlt das ZDF eine neue Ausgabe von Abenteuer Wissen aus. Unter dem Titel „Abenteuer Wissen: Zähmung unterirdischer Kräfte“ führt Karsten Schwanke durch die Sendung, die sich mit der Energie im Erdinnern befasst und wie diese Energie für den Menschen nutzbar gemacht werden soll. Schwerpunkte werden auf die Forschung zur Nutzbarmachung sowie ungeahnten und ungewollten Nebenwirkungen solcher Eingriffe in die Natur gesetzt.

In Island, der Insel dampfender Lavafelder und Geysire, wagen sich Geophysiker dichter an die Kräfte des Erdinnern heran, als je zuvor. Beim Iceland Deep Drilling-Projekt wollen sie die 5000 Meter-Marke überschreiten und damit in Tiefen vorstoßen, die unmittelbar über dem Magma liegen. Ihr Ziel: Wasser zu fördern, das unter gewaltigem Druck steht, so genanntes superkritisches Fluid, das im Erdinneren aus Druck und Hitze entsteht. Mit Hilfe dieses Fluids hofft man, zehnmal so viel Energie zu gewinnen als mit herkömmlichen Geothermie-Kraftwerken.
Am 20. Oktober 2004 wackelten nahe Hamburg die Wände. Ein Erdbeben der Stärke 4,5 bei Rotenburg an der Wümme versetzte die Bevölkerung in einem weiten Umkreis in Schrecken. Was löste das überraschende Beben in einer Gegend aus, die als seismisch völlig inaktiv gilt? Ein Seismologe untersucht, ob die Erdgasförderung in der Region der Auslöser gewesen sein könnte. Denn nach seinen Berechnungen liegt der Ursprung des Rotenburger Bebens direkt in den Erdgasfeldern.Wie wenig absehbar die langfristigen Folgen der Eingriffe ins Erdinnere sind, zeigt sich im Ruhrgebiet, wo in ehemaligen Bergbauregionen Häuser absacken und der Boden weg bricht. Bei Dorsten zum Beispiel ziehen sich Risse durch die Fundamente vieler Häuser, da sich in den stillgelegten Zechen durch den Einsturz alter Schächte in 1000 Meter Tiefe der Erdboden bereits weiträumig um neun Meter abgesenkt hat. Und in der Tiefe ehemaliger Zechen kommt das Grubenwasser als weitere Gefahr hinzu. Doch Geologen wollen daraus Nutzen ziehen und das 20 Grad warme Grubenwasser als Energiequelle nutzen.


Quelle: Abenteuer Wissen Newsletter

 

„Abenteuer Wissen: Zähmung unterirdischer Kräfte“ wird am 20. Februar um 22:15 im ZDF ausgestrahlt. Wer die Sendung um diese Zeit verpasst, hat die Möglichkeit, sich einer der Wiederholungen am Tag darauf anzuschauen:

  • ZDF am 21.02.2008 um 1.55 Uhr
  • ZDF dokukanal am 21.02.2008 um 19.30 Uhr/li>
  • ZDF infokanal am 21.02.2008 um 15.15 Uhr

Wassermangel könnte globale Energiekrise verursachen – Stromerzeugung ohne Wasser kaum möglich

Kaum jemand diskutiert aktuell über die Verkettung des zunehmenden Wassermangel auf unserer Erde, der zu einer ernsten Gefahr für die weltweite Energieversorgung werden kann. Dies wollen nun aber Forscher aus den USA ändern, indem sie nach Auswegen aus dem Teufelskreis der doppelten Versorgungskrise suchen.

Was bei dieser Entwicklung des zunehmenden Wassermangels in Kombination mit der Abhängigkeit der Energieerzeugung von der Verfügbarkeit von Wasser besonders fatal ist, ist eine gefährliche Rückkopplung: Wasser wird nicht nur zur Erzeugung von Strom gebraucht, sondern eben auch Strom um Frischwasser zu gewinnen… der Teufelskreis beginnt. Sobald Wasser nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht, kann auch nur noch weniger für die Stromerzeugung abgezweigt werden. Um die Wasserknappheit zu bekämpfen, muss nun aber immer mehr Energie in die Wasserversorgung gesteckt werden – etwa für den Wassertransport in austrocknende Gebiete.

Doch wie kann man aus diesem Teufelskreis entkommen? Ist unser System aktuell überhaupt dazu fähig?

Einschlägige Meinung der Experten ist, dass man in Zukunft sparsamere mit den Ressourcen umgehen muss und diese auch effizienter nutzt.