Wie sich Klimawandel-Skeptiker finanzieren

Klimaskeptiker gibt es auf der ganzen Welt. Vom einfachen Bauern oder Angestellten bis hin zu den höchsten politischen und wirtschaftlichen Kreisen. Die Lobby-Arbeit der Skeptiker gegen anerkannte Klimaforschungen scheint zu fruchten, da sie immer mehr Einfluss auf internationaler Ebene gewinnen.

Neueste Enthüllungen von DeSmogBlog zeigen nun auf, wie Organisationen Spenden einnehmen und mit diesen die Klimawandel Skeptiker unterstützen. Interne Dokumente des Heartland-Instituts in den USA wurden dem Enthüllungsblog von einem Informanten zugespielt und belegen, woher Spenden kommen und wie diese strategisch gegen die Klimaforschung eingesetzt werden.

Das Heartland-Institut gilt schon seit geraumer Zeit als Unterstützter für Klimaskeptiker, doch die Dokumente belegen nun eindeutig, wie bei der Lobby-Arbeit vorgegangen wird.
Demnach wird das an das Institut gespendete Geld an prominente Experten und Blogger weitergeleitet, die dann scheinbar unabhängig Zweifel am Klimawandel aussprechen. Mit dieser Taktik macht sich das Heartland-Institu wiederum für die großen Ölfirmen interessant und kann dadurch neue Spenden beschaffen.

Neben bekannten Ölfirmen erscheinen aber auch die Tabakfirma Altira (Philipp Morris) oder der Pharmakonzern Pfizer regelmäßig auf den Spendenlisten. Allein im Jahr 2008 erhielt das Institut mehr als 4 Millionen Dollar von einem anonymen Spender.

Besonders kritisch muss man den Plan ansehen, Schulmaterial im Wert von 100.000 Dollar auszugeben, dass den Klimawandel und anerkannte Forschungsergebnisse in Frage stellen soll.