Zunehmende Kritik an Biokraftstoffen – Schlechte Energiebilanz von Biosprit

Ständig neue Rekordstände bei den Preisen für (Roh-)Öl haben zu einem stetigen Ausbau der Anbaufläche für Produkte geführt, aus denen im Anschluss Biokraftstoffe gewonnen werden. Länder wie Brasilien, die seit der Ölkrise in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts voll auf Bio-Ethanol als Kraftstoff setzen, machen dies seit Jahrzehnten ökonomisch erfolgreich vor.

In Deutschland wurde durch die gesetzlich verpflichtende Beimischung von Biosprit in den „normalen“ Dieselkraftstoff ein Instrument geschaffen, um den Anbau von Biosprit-Pflanzen zu fördern. Fördermittel für wechselbereite Bauern sowie Automobilen mit speziellen Motoren haben für weitere Anreize gesorgt. Auch andere Länder haben angekündigt, in Zukunft verstärkt auf den nachwachsenden Rohstoff Biodiesel/Bioethanol zu setzen. Dazu gehören insbesondere die USA, China und Indien. Noch sind es Ankündigungen, aber wenn ein Riesenreich wie China bis zum Jahre 2030 zehn Prozent seines Kraftstoffverbrauchs durch Biosprit decken zu wollen, gilt es aufmerksam zu werden.

Als Hauptargument für Biosprit wird oft die CO2-Neutralität genannt. Beim Verbrennen des Kraftstoffes werden schließlich nur soviele Abgase in die Luft ausgestoßen, wie die Pflanzen zuvor durch Photosynthese der Luft entzogen haben. CO2-neutrales Autofahren mit einem nahezu unveränderten Motorenkonzept … diese Vorstellung wäre ein Segen für ökologisch mit schlechtem Gewissen gepflagte Autofahrer sowie vor allem für die Automobilindustrie.

Doch die einstmals ökologisch weiße Weste der Biokraftstoffe wird im Laufe der Zeit immer fleckiger. Kritik an Biodiesel/Bioethanol hagelt es von vielen Seiten:

    • Raubbau an der Natur: In Ländern wie Brasilien wird Regenwald dauerhaft gerodet, wodurch weniger CO2 von den neu gesäten Pflanzen augenommen wird

Belastung von Wasserversorgung und -reserven:

     Für die Herstellung von einem Liter Biosprit werden 3500 Liter Wasser verbraucht. Ein Problem, da in vielen Ländern in der Landwirtschaft auf Grundwasserreserven zurückgegriffen wird

  • Keine CO2-Neutralität: Aufgrund von Energie- und Benzinverbrauch bei der Produktion ist die Geschichte einer ausgeglichenen Umweltbilanz nur ein Märchen
  • Verlust von Anbaugebieten für Nahrung, die zur Bekämpfung von Hunger oder bei zur Senkung von Preisen für Agrarprodukte beitragen könnten
  • Verseuchung von Böden und Grundwasservorkommen durch den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden beim Anbau

Die Biosprit-Technologie wird zwar oft als besonders ökologisch dargestellt, aber unter diesen Gesichtspunkten kann man wohl kaum von einer grünen Energiequelle reden. Die zahlreichen Belastungen für die Natur, die bei der Produktion entstehen, schädigen diese zum in vielerlei Hinsicht mehr, als durch den Einsatz eines nachwachsenden Rohstoffs gewonnen wird.

Effektiver Klimaschutz kann also nicht alleine durch einen Verzicht auf fossile Brennstoffe betrieben werden. Eine gesteigerte Effizienz der Autos und somit geringerer Energieverbrauch würde eine deutlich ökologisch höhere Wirkung haben. Oder noch einfacher: mal aufs Rad steigen und die Spritschleuder stehen lassen.

RWE gründet RWE Innogy – Ausgliederung der RWE Geschäfte in erneuerbaren Energien

Nach der vollmundigen Ankündigung von E.ON, massive Investitionen im Geschäftsbereich Erneuerbare Energien durchzuführen, legt nun Konkurrent RWE nach. Auch die Nummer 2 auf dem deutschen Strom- und Energiemarkt plant Investitionen in Milliardenhöhe, um den Anteil der Stromproduktion aus regenerativen Quellen bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts auf 20% hochzuschrauben. Zur Bündelung der Aktivitäten wird zudem eine neue Tochtergesellschaft namens RWE Innogy gegründet, die sich vornehmlich in den als wirtschaftlich betrachteten Geschäftsfeldern Windkraft, Wasserkraft und Biomasse engagieren wird.

Hier ist die Pressemitteilung:

Die RWE AG will ihr Geschäft mit erneuerbaren Energien massiv ausbauen. Dies kündigte der neue Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann am Mittwoch in Essen an. Hierzu will der Konzern die bisherigen Renewables-Aktivitäten in einer neuen Tochter bündeln, die am 1. Februar an den Start geht. Mindestens 1 Mrd EUR will der Konzern jährlich in die RWE Innogy investieren.Nach Angaben von Großmann soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der RWE-Stromerzeugung bis 2020 von heute 5% auf über 20% steigen. „Wir verstehen die vermehrte Nutzung der erneuerbaren Energien auch als Werttreiber“, sagte Großmann. Dieser Bereich sei gemessen an seiner gesellschaftlichen Bedeutung, seinem ökologischen Potenzial und seinen Wachstumschancen in der Vergangenheit klar zu kurz gekommen. „Das wird sich nun ändern – und zwar tiefgreifend und schnell.“

RWE bestätigte, dass die neue Führungsgesellschaft von Fritz Vahrenholt geleitet wird, der bisher Vorstandsvorsitzender des Windanlagenbauers REpower war. Eine Berufung von Vahrenholt in den RWE-Konzernvorstand sei aber nicht vorgesehen, sagte Großmann.

Innogy soll vor allem organisch wachsen. Zusätzlich schloss RWE aber auch eine Verstärkung des Geschäfts durch strategische Zukäufe von Unternehmen und Anlagen nicht aus. Vahrenholt stellte am Mittwoch aber zugleich klar, dass RWE kein Anlagenbauer werde und nicht an Beteiligungen oder Übernahmen von Unternehmen wie Nordex oder REpower interessiert sei.

Vorgesehen ist, zum Start von Innogy Erzeugungskapazitäten von rund 1.500 Megawatt in der neuen Gesellschaft zu bündeln. Der Fokus des Unternehmens soll nach Angaben von Vahrenholt klar auf Windkraftprojekten im europäischen On- und Offshore-Bereich liegen. Wachsen wolle Innogy aber auch in den Bereichen Wasserkraft und Biomasse. Anders als Wettbewerber E.ON will RWE vorerst nicht in großem Stil in den US-Windenergiemarkt investieren.

Auch an Solarenergie-Projekten zeigte Vahrenholt auf Grund der zu geringen Wirtschaftlichkeit kein Interesse. Windenergie sei von allen Erneuerbaren am nächsten an der Wirtschaftlichkeit, sagte er. „Ich bin ganz sicher, dass sie in der zweiten Dekade zum Billigmacher im Strommix wird.“

Großmann sprach von einer „grundlegenden Weichenstellung“ für den Konzern. Dabei orientiere sich RWE an den ehrgeizigen politischen Zielvorgaben auf nationaler und europäischer Ebene. Dabei würden aber die üblichen Wirtschaftlichkeitskriterien im Konzern eingehalten. Als Möglichkeit bezeichnete Großmann ein späteres IPO von RWE Innogy. Dies sei zwar kein Ziel, sei aber auch nicht auszuschließen.

Klimaschutz powered by Google – Günstiger Strom aus Erneuerbaren Energien

Die Zeiten, in denen Google bloß eine Suchmaschine war, sind längst vorbei. Google hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einem der am höchsten bewerteten Unternehmen im IT-Bereich entwickelt. Zu Beginn dieser Woche verkündete Google zur großen allgemeinen Überraschung, dass das Unternehmen Geschäftstätigkeiten auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien aufnehmen will.

Unter dem Kürzel „Re < C“ fasst Google zusammen, sollen in den nächsten Jahren Millionenbeträge in die Forschung & Entwicklung von Technologien auf dem Sektor der erneuerbaren Energien investiert werden. „Re < C“ steht dabei grundsätzlich für die Vision, Strom aus erneuerbaren Energieträgern günstiger zu gewinnen als über den herkömmlichen Weg über fossile Brennstoffe wie Kohle – ein absolutes Novum im Energiesektor, wo bislang Stromproduktion aus Kohle als unumstößlich günstigste Möglichkeit angesehen wurde.

Entgegen anderen Unternehmen aus dem Silicon Valley, die ebenfalls erneuerbare Energien als Investitionsprojekte entdeckt haben, geht es dabei nicht nur um das massenhafte Aufstellen von Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Firmengebäuden. Ein Beispiel wäre hier Hewlett-Packard, die ebenfalls in dieser Woche verkündeten, ein 1-Megawatt-Solarkraftwerk zur jährlichen Einsparung von 450.000 Tonnen CO2 (und ein paar Millionen Dollar Stromkosten) errichten zu wollen. Andere Unternehmen wie Walmart investieren nur indirekt in den Klimaschutzdurch den Kauf von CO2-Äquivalenten, die Investments in saubere Energieprojekte repräsentieren.

Google’s Visionen liefern dagegen neue Ansätze und auch Größenordnungen. Durch die Investition in Unternehmen mit Geschäften in den Bereichen Solarthermie, Windenergie und Geothermie sowie der eigenständigen Entwicklung von Technologien in einer noch aufzubauenden Abteilung für saubere Energien strebt Google eine Kapazität von 1 Gigawatt aus erneuerbaren Energien an. Zum Vergleich: Das derzeit größte im Bau befindliche Photovoltaik-Kraftwerk in Waldpolenz bei Leipzig bringt es gerade mal auf 40 Megawatt. Der Clou an der Sache ist aber nicht nur die reine Kapazität, die in etwa der Leistung eines modernen Atomkraftwerks entspricht. Das wirklich herausragende Feature soll sein, dass diese Energie zu einem geringeren Preis produziert werden soll als die derzeit kosteneffizienteste Produktion von Strom aus Energieträgern wie Kohle (ca. 2 Cent pro Kilowattstunde). Der Zeitraum für das Vorhaben dafür beträgt dabei nicht Jahrzehnte, sondern nur wenige Jahre.

Nun könnte man natürlich die Frage stellen, welchen Einfluss ein einzelnes Unternehmen selbst mit einem solch ambitionierten Projekt haben kann. Doch Google steht nicht alleine da. Weitere Unternehmen investieren schließlich auch in die Firmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien, wenn solch ein Gigant wie Google Geld reinschießt. Genauso wie bekannte Kapitalinvestoren für Vertrauen schaffen, sorgt auch Google für den nötigen katalytischen Effekt bei der Investitionsentscheidung. Darüber hinaus könnte die Entscheidung von Google ein Indikator sein, auf welche Weise sich Firmen den Herausforderungen der Energieversorgung und des herannahenden Klimawandels stellen.

Was bringt aber solch ein Unterfangen für ein IT-Unternehmen wie Google? Klar, Google hat (zu)viel Geld auf der hohen Kante und muss irgendwo investieren, verbessert darüber hinaus das Image durch die Verringerung der Treibhausemissionen und kann außerdem sicherlich ein paar Dollar an Stromkosten sparen. Gerade für letzten Punkt braucht man keine großen Phantasien, um das Einsparpotenzial zu erkennen, denn neben Personalkosten dürften Stromkosten der größte Kostentreiber bei einem Unternehmen wie Google sein. Doch letzten Endes gehören grüne Technologien nicht zum Kerngeschäft eines IT-Unternehmens und die Investition von Millionenbeträgen in IT-fremde Projekte werden viele Stakeholder und Marktbeobachter eher skeptisch betrachten.

Google-Mitgründer Larry Page brachte die Beweggründe in aller Sachlichkeit in einem Satz unter: Für Google als einem der weltweit größten Stromverbraucher war schlichtweg der Bedarf nach sauberer Energie vorhanden. Die Rechenzentren fressen Unmengen an Strom, der nicht alleine durch die bestehenden Projekte gedeckt werden kann. Um nicht als Heuchler in Sachen Klimaschutz dazustehen, mussten Alternativen her. Im klassichen amerikanischen Sinne des „thinking big“ kommt dann sowas dabei raus. Soweit wir das beurteilen können: Daumen hoch!

Tipp zum Energiesparen: Elektronisch geregelte Heizungspumpe / Umwälzpumpe

Wer würde im Auto immer 100% Gas geben und zur Regulierung der Geschwindigkeit immer wieder mal bremsen? Vermutlich niemand, doch genau nach diesem Prinzip funktionieren gemäß einem Video des Pumpenherstellers Grundfos Heizanlagen mit ungeregelter Heizungspumpe / Umwälzpumpe im Haushalt. Dass dies nicht sonderlich effizient sein kann, dürfte jedem ersichtlich sein.

Im (Werbe-)Video der Firma Grundfos wird das Prinzip einer elektronisch geregelten Umwälzpumpe auch für Laien verständlich illustriert:

Kleine Maßnahme, Geld sparen, Umwelt entlasten… klingt alles super. Bis zu 80% weniger Energieverbrauch sind insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass die Heizung generell der größte Stromverbraucher in einem privaten Haushalt ist, gleichbedeutend mit einer ganzen Menge Einsparpotenzial. Die 80% sind vermutlich ein Laborwert, aber selbst wenn nur die Hälfte an Strom gespart wird, ist das ein ordentlicher Beitrag zum Klimaschutz.

Neben den Umweltaspekten wird durch die niedrigeren Stromkosten auch der Geldbeutel des Verbrauchers weniger belastet. Die Anschaffungskosten dürften sich bei entsprechendem Minderverbrauch an Energie schnell amortisieren.

100% Energieversorgung durch Windkraft für Großbritannien – Offshore Windkraftanlagen

Wenn es nach dem britischen Energieminister John Hutton geht, wird Deutschland die Vorreiter-Rolle auf dem Sektor der Erneuerbaren Energien bald los sein. Wo die deutsche Bundesregierung im Klimaschutzpaket „lediglich“ einen Ausbau des Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion auf >25% beschlossen hat, möchte die britische Regierung den konsequentesten aller Schritte gehen: 100% Stromversorgung durch Windkraft bis zum Jahr 2020.

Seit Jahrhunderten profitiert England / Großbritannien von seiner Insellage und auch im 21. Jahrhundert möchte man dies im Kampf gegen den Klimawandel weiter nutzen. Die Pläne von Energieminister Hutton sehen vor, den Strombedarf des Landes komplett aus der unerschöpflichen Kraft des Windes zu decken.

Die Inhalte des Plans:

  • Bau von 7.000 Windrädern an den Küsten Großbritanniens
  • Ausbau der Kapazität von Windkraft-Anlagen auf 33 Gigawatt
  • Theoretisch 100%-ige Abdeckung des Energiebedarfs der britischen Haushalte möglich
  • Rückgriff auf Atomenergie, falls Windenergie nicht ausreicht

 

Bei Umweltorganisationen und -aktivisten sorgte der Vorstoß von Hutton für Begeisterung, auch wenn eine allgemeine Skepsis bzgl. der Realisierbarkeit der Pläne vorherrscht. Ob die genannten Größenordnungen bzgl. der energetischen Kapazität und die zeitliche Dimension erreicht werden können, wird bezweifelt.

Um sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen und um die Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen zu senken, ist das konsequente Setzen auf eine saubere Energiequelle wie Windkraft ganz klar die richtige Richtung. Auch wenn die Energie-Revolution in Großbritannien ein paar Jahre länger dauern sollte, so kann man hier nur applaudieren und hoffen, dass sich andere Länder ein Beispiel nehmen.

Meeres Algen als Lösung für alle Probleme der Menschheit – Algen im Kampf gegen den Klimawandel

Wie ich heute dazu lernen durfte, könnten Algen viele Probleme der Menscheit in naher Zukunft lösen. Meeresalgen sollen Energie in Form von Gas oder Strom und Proteine zur Ernährung von Menschen und Tieren liefern.

Diese in den letzten drei Jahren entwickelte Technologie des weltweit führenden Algenexperten Dr. Bernd Kroon könnte somit den Durchbruch im Kampf gegen den Klimawandel bedeuten. Autor Axel Limberg hat mit seinem neuen Buch „Das Plankton-Manifest – Wie ein neuer Rohstoff die Welt verändern wird“ diese Geheimnisse jetzt gelüftet.

Das Plankton-Manifest - Wie ein neuer Rohstoff die Welt verändern wird

Laut Dr. Bernd Kroon soll nur ein Prozent der weltweiten Wüstenfläche ausreichen, um darauf klimaneutralen Sprit, Strom und Gas für die gesamte Menschheit zu produzieren. So könnte die Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom Öl um ein erhebliches Maß reduziert werden und ein nachhaltiges Wirtschaften in greifbare Nähe kommen.

Hat einer der Klimawandel Global Leser das Buch „Das Plankton-Manifest“ schon gelesen?

Offshore Windpark Nordergründe – Ausbau der Windenergie in Deutschland

Unlängst stellte der britische Energieminister John Hutton einen Plan vor, nachdem bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts der komplette Energiebedarf Großbritanniens durch Windenergie gedeckt werden soll. So weit wird es mangels ähnlicher klimatischer Voraussetzungen in Deutschland nicht kommen, aber zumindest in den stärker dem Wind exponierten Regionen wird der Aus- und Aufbau von Windkraftanlagen vorangetrieben.

Jüngstes Beispiel ist der nun unterzeichnete Vertrag über die Errichtung der Offshore-Windkraftanlage Nordergründe bei Bremerhaven. Insgesamt 18 Windräder mit jeweils einer Leistung von 5 Megawatt (macht nach Adam Riese 90 Megawatt Gesamt-Kapazität) werden dort im Laufe des Jahres 2009 gefertigt und installiert.

Das Investitionsvolumen des Projekts umfasst inkl. Gründungskosten und den Kosten bei der Errichtung der Offshore-Umspannstation über 300 Millionen Euro. Da hier nicht wie bei EON’s Gezeitenkraftwerk Millionen für eine breit angelegte Marketing-Kampagne verpulvert werden, sondern einfach nur die Dinge angepackt werden, kann eine Rentabilität der Anlage fast schon garantiert werden … es muss nur der Wind wehen.

Erneuerbare Energie – EPURON Werbung Video – Investing in wind energy – Power of Wind

Wie muss ein Werbespot für erneuerbare Energien aussehen? Saftige Wiesen, spielende Kinder, idyllische Landschaften mit harmonisch integrierten, sich sanft drehenden Windrädern? Langweilig, denken die meisten.

Dass es auch anders geht, zeigt ein absolut sehenswerter Werbespot der Epuron GmbH, einer Tochter der Conergy AG. Da kommt frischer kreativer Wind in die triste Werbelandschaft, im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Epuron GmbH, ein Tochterunternehmen der Conergy AG, ist spezialisiert auf Projektentwicklung und Finanzierung von Großprojekten in allen Bereichen der Erneuerbaren Energien.

Mit dem Spot „The Power of Wind“ hat das in Hamburg ansässige Unternehmen sogar den renommierten Goldenen Löwen in der Kategorie „Beste Werbung“ auf dem diesjährigen Filmfestival in Cannes abgeräumt.

Der Werbespot von Epuron zum Thema „Power of Wind“ kann hier angesehen werden.

Der Werbespot ist mit stolzen 2 Minuten Laufzeit etwas überdimensioniert für TV Werbeblöcke und wird also höchstwahrscheinlich nicht im Fernsehen zu sehen sein.

Solarenergie in Deutschland – Photovoltaik und Solarthermie Boom hält an

Das Jahr 2007 war sehr erfolgreich für die deutsche Solarindustrie. Solarenergie ist gefragt wie nie, nach ersten Einschätzungen der Branche wurde ein Rekordumsatz von sechs Milliarden Euro erzielt (2006: 4,9 Milliarden). Allein in Deutschland wurden ungefähr 200.000 neue Photovoltaik- und Solarthermieanlagen in Betrieb genommen, ein Großteil davon auf Häuserdächern und Gebäuden. Damit sind in Deutschland bereits 1,5 Millionen Solaranlagen verbaut.

Hauptursache des Solaranlagen Bau Booms in Deutschland ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Es ermöglicht den Betreibern der Solaranlagen die Einspeisung des selbst erzeugten Stroms in das bundesweite Netz mit kostendeckender Vergütung. Die im Erneuerbare Energien Gesetz festgelegte Degression der Förderung bei neu installierten Anlagen von fünf Prozent pro Jahr führte zu sinkenden Preisen bei Solaranlagen. Im weltweiten Vergleich sind die Systempreise für Solaranlagen in Deutschland sehr niedrig, Tendenz weiter sinkend.

fotovoltaik1.jpg

Neue Technologien treiben die Preise der Module nach unten, deswegen rechnet der Bundesverband für Solarwirtschaft bereits im kommenden Jahrzehnt mit Parität zu „herkömmlichen“ Strompreisen.

Dem Verband zufolge hat Deutschland bezüglich Produktionsstätten und Forschungseinrichtungen bei Solartechnik weltweit die Nase vorn.

Werbung RWE Energiesparcheck – Energiespartipp der Woche – Strom sparen mit RWE

Greenwashing ist dieser Tage in der aktuellen Diskussion um den Klimawandel ein sehr beliebtes Thema bei den großen Energie Konzernen in Deutschland. Nachdem schon EON mit seiner Gezeitenkraftwerk Kampagne eine sehr hohe Werbe-Penetration in der deutschen Bevölkerung erreicht hat, zieht nun auch der Energieriese RWE mit einer Greenwashing Kampagne zu Felde. Mit dem Titel „RWE Energiesparcheck – Energiespartipp der Woche – Strom sparen mit RWE“ vergeht kaum eine Stunde, in der man nicht den neuen Werbespot mit dem RWE Hamster zu sehen bekommt.

Der „niedliche“ RWE Hamster versucht während des knapp 30-sekündigen Werbespots die Zuschauer zu überzeugen, sich die Energiespartipps der Woche von RWE anzusehen.

Deutschland weist im internationalen Vergleich immer noch den zweitgrößten Energieverbrauch pro Kopf auf. Dabei ist es so einfach, Energie zu sparen! Auf der Website von RWE kann man auch den Energierspar-Check selber durchführen oder die RWE Energiespar Broschüre bestellen.

Auf Klimawandel Global haben wir ebenfalls eine Vielzahl von Energiespar Tipps für Sie zusammen getragen. Informieren Sie sich einfach!