Carbon Footprint of Spam – Studie zur CO2 Bilanz von Spam Emails

Wer kennt nicht das leidige Problem, dass das Email-Postfach mit Unzahl an Emails gefüllt ist, die mit Hinweisen zu Potenzsteigerungen, wundersamen Diätpillen und Online-Glücksspielen alles bieten, was an die niederen Instinkte des Internet-Users appellieren. Die Rede ist von Spam-Emails, die ebenso unerwünscht wie überflüssig Tag für Tag in milliardenfacher Ausführung rund um den Erdball geschickt werden. Nach Schätzungen sind vier von fünf Emails Spam. Der volkswirtschaftliche Schaden durch verlorene Arbeitszeit, unnötigen Ressourcenverbrauch oder auch Phishing-Attacken ist enorm.

In einer gestern veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung ICF International, in Auftrag gegeben des Herstellers von Antivirus- und Computersicherheitssoftware McAfee, wurde nun erstmals untersucht, welche Auswirkungen Spam-Emails auf die Umwelt haben.

Im Fokus der Studie stehen mögliche Maßnahmen, wie Unternehmen und Privatanwender sich gegen Email-Spam vorbeugen können, wie sich dadurch Energiekosten senken lassen und somit zu einer Reduktion der Emission von Treibhausgasen beitragen können.

Hier die Zusammenfassung des Reports „Carbon Footprint of Spam“ (deutsch: CO2 Bilanz von Spam-Emails):

E-Mail-Spam ist ein schwerwiegendes Problem für Privatnutzer ebenso wie für Unternehmen. Die finanziellen und – im Fall von Phishing-Betrug – persönlichen Folgen wurden bereits vielfach untersucht, doch die Auswirkungen von Spam auf die Emission von Treibhausgasen wurden weitestgehend ignoriert. Aus diesem Grund hat McAfee das auf Klimawandel spezialisierte Consulting-Unternehmen ICF International und den Spam-Experten Richi Jennings damit beauftragt, die Auswirkungen von Spam auf die Umwelt zu untersuchen.Für diesen Bericht wurde untersucht, wie viel Energie weltweit zum Erstellen, Speichern, Anzeigen und Filtern von Spam aufgewendet wird. ICF berechnete anschließend die Treibhausgas-Emissionen, die bei der Erzeugung der dafür notwendigen Energie entstehen und hauptsächlich auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe zurückzuführen sind.

Auf Grundlage der ICF-Analyse liefert dieses Whitepaper überzeugende Argumente für die Bekämpfung von Spam an seiner Wurzel. Außerdem zeigt es auf, dass eine moderne Spam-Filtertechnologie eine lohnende Investition darstellt, die nicht nur Zeit und Geld spart, sondern auch den CO2-Ausstoß durch Spam- E‑Mails verringert.

Den kompletten Bericht gibt es in mehreren Sprachen hier kostenlos zum Download.