Bilanz Naturkatastrophen & Klimawandel 2008: Kosten / Finanzielle Auswirkungen & Opferzahlen

220.000 Tote und Sachschäden in Höhe von 200 Mrd. US-Dollar machen das abgelaufene Jahr 2008 zu einem der schlimmsten Katastrophenjahre der Geschichte. Wie die Münchener Rück mitteilte, habe es nur 2005 (Folgen des Tsunami in Südostasien; Hurrikan „Katrina“ in den USA) sowie 1995 (Erdbeben in Kobe, Japan) eine höhere Schadenssumme gegeben. Besonders der Sturm „Nargis“ in Birma, bei dem mehr als 135.000 Menschen ums Leben kamen, und das Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan, das einen Schaden von 85 Mrd. US-Dollar anrichtete, werden als Katastrophen des Jahres 2008 in trauriger Erinnerung bleiben. Deutlich wird, dass bei Naturkatastrophen in Entwicklungsländern insbesondere Menschen zu Schaden kommen, während in den Industrienationen vor allem Sachgüter betroffen sind. Insgesamt ergibt sich aus der Bilanz auch eine sehr ungleiche globale Verteilung von Naturkatastrophen: Menschen in ärmeren Weltregionen sind häufiger und stärker betroffen als Menschen in wohlhabenderen Gegenden der Erde. Die besondere Stärke der Betroffenheit hängt mit den nur in sehr geringem Maße getroffenen Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen zusammen, deren Finanzierung, etwa im Rahmen von Bauprojekten, oft nicht möglich ist, die erhöhte Häufigkeit hat geologische, meteorologische und klimatische Ursachen.

Die für Naturkatastrophen immer häufiger ursächlichen Wetterextreme stellt die Münchener Rück unterdessen in einen Zusammenhang mit den globalen klimatischen Veränderungen. Der Klimawandel trage mit großer Wahrscheinlichkeit dazu bei, den beobachteten Trend zu mehr Schadensereignissen und höheren Schadenssummen zu beschleunigen, so Torsten Jeworrek, Vorstandsmitglied der weltweit größten Rückversicherung. Daher dürfe die Wirtschaftskrise nicht dazu führen, den Klimaschutz aus den Augen zu verlieren. Die Münchener Rück, bei der sich Versicherungsgesellschaften ihrerseits versichern können, berücksichtigt im Rahmen ihrer Risikoanalyse zu den von ihr angebotenen Rückversicherungsmodellen seit einigen Jahren den Klimawandel als bedeutenden Faktor.

Zum Autor:

Josef Bordat, Dr. phil., Dipl.-Ing., M.A. – Mitglied des Katastrophennetzwerks „KatNet – Netzwerk zwischen Forschung und Praxis“ mit dem Arbeitsschwerpunkt „Philosophische und theologische Aspekte der Katastrophenthematik (naturphilosophische Deutungen, ethische Implikationen, moraltheologische Rezeption, Theodizeefrage) unter besonderer Berücksichtigung des Klimawandels“. Veröffentlichung: „Ethik in Zeiten des Klimawandels“. In: Voss, M. (Hrsg.) (2008): Der Klimawandel. Sozialwissenschaftliche Perspektiven. Wiesbaden. (i. V.)

Folgen des Klimawandels in Ballungsräumen am Beispiel des Ruhrgebiet

Das BEW Bildungszentrum für die Entsorgungs- und Wasserwirtschaft in Essen veranstaltet am 4. Feburar eine Fachtagung zum Thema „Klimawandel in Ballungsräumen und dessen Folgen“. Gerne wollen wir unsere Leser auf diese interessante Veranstaltung hinweisen.

Es besteht kein Zweifel, das Klima der Erde wird sich schon in den kommenden Jahren spürbar verändern. Hitzewellen und Unwetter nehmen in Europa zu. Der Meeresspiegel steigt durch die abschmelzenden Gletscher. Die Risiken für Flutereignisse aber auch große
Trockenheiten häufen sich und sind verbunden mit Gefahren für unsere Biodiversität, für den Energiesektor und nicht zuletzt für die Gesundheit der Bevölkerung.Gleichzeitig stellen die Stadtbewohner hohe Ansprüche an ihre Lebensqualität. Entscheider in den Städten müssen diesen Herausforderungen begegnen. Welche
Strategien sind richtig und wichtig, um dem veränderten Klima in den Ballungsräumen zu begegnen und wie können diese Strategien in notwendige Entscheidungsprozesse
einfließen? Klimawandel ist kein Zukunftsthema sondern bereits heute von größter Relevanz! Nicht seine Auswirkungen in den nächsten 100 Jahren interessiert die Menschen,
sondern worauf müssen sich die jetzt und hier lebenden Generationen einstellen?!Die Fachtagung wird von Referenten begleitet, die eine außerordentlich hohe Reputation in Fachkreisen und darüber hinaus geniessen. Wir laden Sie ein, sich des Themas „Klimawandel in Ballungsräumen und dessen Folgen“ intensiv zu widmen,
um den hohen Lebenswert der Städte auch in Zukunft zu erhalten.

 

Das detaillierte Programm zur Fachtagung „Klimawandel in Ballungsräumen und dessen Folgen“ können Sie hier downloaden.

Neue Klimawandel Studie – Klimawandel Folgen schlimmer als angenommen.

Die Meldungen überschlagen sich die letzten Tage. Nicht nur der CO2-Ausstoß ist stärker gewachsen, auch die Folgen der Erderwärmung könnten weitaus schlimmere Auswirkungen haben als bisher angenommen. Quelle dieser besorgniserregenden Prognose ist ein nordamerikanisches Forscherteam von der Stanford Universität. Im Papier „Proceedings Of The National Academy Of Sciences“, an dem auch Deutsche Wissenschaftler beteiligt waren, werden die aktuell gemessenen Klimawerte bewertet.

Im vergangenen Jahr gab es haufenweise Berichte zu dramatischen Folgen des Klimawandels für Regenwald, Korallenriffe und ewiges Eis (wir berichteten). Diese aktuelle Studie bündelt diese Erkenntnisse und ruft die Brisanz der Situation bei Entscheidungsträgern hoffentlich in Erinnerung. Ein weiterer notwendiger Reminder für die Weltgemeinschaft, welche sich zum Jahresende in Kopenhagen zur Weltklimakonferenz trifft.

Weitere Informationen zum Themenkomplex finden Sie in unserer Rubrik Folgen des Klimawandels.

Rasante Verschlimmerung des Klimawandels: CO2 Ausstoß steigt weiterhin stark an

Um die Zukunft unserer Erde müssen wir uns auch weiterhin Sorgen machen. Der deutsche Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber stellt aufgrund seiner neuesten Forschungsarbeiten fest, dass der Klimawandel wesentlich schlimmer ist als vor wenigen Jahren befürchtet: „Viele Worst-Case-Szenarien werden von der Wirklichkeit übertroffen“. So soll der CO2 Ausstoß weltweit wesentlich stärker ansteigen als es in den schlimmsten Prognosen vorhergesagt werden.

Hans Joachim Schellnhuber stützt sich in seiner Funktion als Klimaschutzberater von Angela Merkel auf eine aktuelle Untersuchung über die Versauerung der Ozeane: „Wir haben berechnet, dass sich bei Nichtbegrenzung der Treibhausgasemissionen langfristig in den Meeren große Todeszonen in einer Tiefe zwischen 200 und 800 Meter bilden werden, wo fast kein Sauerstoff mehr vorhanden ist“. Diese Entwicklung habe enorme Auswirkungen auf den weltweiten Fischfang und somit auch für die globale Nahrungsversorgung.

Dabei sprach Schellnhuber einen sehr wichtigen Punkt in der aktuellen Wirtschaftskrise an: „Was für ein unglaublicher Zynismus: Wir nehmen den Erhalt des ungeheuren Wohlstands einer kleinen Wirtschaftselite wichtiger als die Zukunftschancen ganzer Generationen.“

Folgen des Klimawandel im Libanon: Zedern auf roter Liste als stark bedrohte Art

Der Libanon wird nicht umsonst als „Zedernstaat“ bezeichnet, schließlich ist die Zeder das Wappenzeichen des Libanons. Doch die Kiefernart wird nun akut vom Klimawandel und dessen Folgen bedroht. Die Zeder ist inzwischen auf der roten Liste der bedrohten Tiere gelandet. Einige der libanesischen Zedern werden auf ein Alter von über 2000 Jahre geschätzt.

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Schuld daran ist die fast ausgebliebene Regenzeit. Die Trockenheit begünstigte den Befall der Zedern mit Wespen, die bei steigenden Temperaturen besonders aktiv werden. Die Umweltorganisation IndyAct sagt dazu: „Wenn der Schnee in den Bergen wegen des Klimawandels schmilzt, werden die Zedern im Libanon verschwinden. Wir müssen die Auswirkungen des Klimawandels eindämmen, bevor es zu spät ist. Leider unternehmen die arabischen Länder nicht so große Anstrengungen wie der Rest der Welt, um die Klimaherausforderungen zu meistern“.

Im Worst Case Szenario könnte der Klimawandel den Libanon in eine Wüste verwandeln.
Dies belegt auch wieder, dass keine Region dieser Erde von den Folgen der Erderwärmung verschont bleiben wird. Lediglich das Ausmaß variiert unter Umständen sehr stark zwischen den einzelnen Klimazonen.

WWF Studie: Klimawandel beschleunigt Korallensterben in Südostasien

Anlässlich der auf Sulawesi (Indonesien) in dieser Woche stattfindenden World Ocean Conference hat der World Wildlife Fund (WWF) eine neue Studie über die Zerstörung von Meeresgebieten veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht dabei das aufgrund seines außergewöhnlichen Artenreichtums bedeutende Korallendreieck in Südostasien, das sich über sechs Länder erstreckt.

Die Studie mit dem Titel „The Coral Triangle and Climate Change“ beleuchtet den Einfluss des Klimawandels auf die bereits heute durch Eingriffe des Menschen (u.a.Verschmutzung, Überfischung und Übersäuerung der Meere) stark gefährdeten Gebiete.

Ein zentrales Ergebnis des Reports prognostiziert das komplette Verschwinden der Korallenriffe bis zum Ende des Jahrhunderts, sollten nicht schnell wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel eingeleitet werden.

Fatale Folgen hätte dies nicht nur für die Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch für die derzeit rund 100 Millionen Menschen, für die das Korallendreick die Lebensgrundlage bildet.

Regine Günther, Leiterin des Bereichs Klima beim WWF DeutschlandWenn wir den Klimawandel nicht aufhalten, werden die biologischen Schätze und Küstenabschnitte des Korallendreiecks, aber auch anderer Meeresregionen, durch rasches Ansteigen der Meerestemperatur, des Säuregehalts und des Meeresspiegels zerstört werden. Nahrungsversorgung und Erwerbstätigkeit der Küstenbewohner können dann nicht mehr gewährleistet werden, die Menschen aus den Küstenregionen werden in großer Zahl in urbane Gegenden auswandern. Dutzende Millionen Menschen werden dann zu Klimaflüchtlingen“, so Günther.

 

Klimawandel Kosten viel höher als prognostiziert

Laut einer offiziellen Schätzung des Klimasekretariats der Vereinten Nationen (UNFCCC), sollen die bislang erwarteten Kosten für Maßnahmen gegen den globalen Klimawandel nun doch wesentlich mehr kosten als bisher prognostiziert. Schuld an der Zunahme der jährlichen Kosten für den Kampf gegen den Klimawandel auf 500 Milliarden USD ist, dass in bisherigen Studien die Energie-, Tourismus-, Logistik – und Bergbauindustrie sowie Ökosysteme und verarbeitende Industrie nicht mit eingerechnet wurden.

Bislang stand die Zahl von zwischen 40 und 170 Milliarden USD pro Jahr als Anpassungskosten an den Klimawandel im Raum, welche nun aber von einem Expertenteam auf das zwei- bis dreifache erhöht wurden.

Die genauen Zahlen sind in der von Martin Parry vom Imperial College London und seine Kollegen veröffentlichenten Studie erschienen: Assessing the costs of adaptation to climate change: A critique of the UNFCCC estimates

Besonders schlimm an der Neuberechnung er zu erwartenden Anpassungskosten für den Klimawandel: Der größte Teil der Anpassungskosten betrifft wahrscheinlich arme Entwicklungsländer. So können bis zu 2/3 der jährlich 500 Milliarden USD Kosten des globalen Klimawandels in armen Ländern anfallen, die diesen so gut wie gar nicht zu verantworten haben.

Klimawandel Infosystem: Die wichtigsten Größen zum Klimawandel auf einen Blick

Dr. Holger Schäuble von TERRACS wies uns heute auf ein anlässlich des Weltklimagipfels in Kopenhagen fertiggestelltes Infosystem zu den Folgen des Klimawandels hin.

Mit diesem Tool können die wichtigsten Größen zum Klimawandel schnell und einfach abgefragt werden – und zwar für jeden einzelnen Punkt der Erde. Folgende Werte können abgefragt werden:

  • CO2 Emissionen je Ort
  • Änderung der Temperatur bis zum Jahr 2100
  • Gefährdete Küstengebiete

Ein kurzes Einführungsvideo findet man auf Youtube:

CO2-EmissionenKombinierte Darstellung von CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Ursprungsdaten des Carbon Dioxide Information Analysis Center) plus den CO2-Emissionen aus Wald-, Buschbränden und Brandrodungen (NASA-Satellitenmessungen von CO2-Emissionen durch Brände). Zur Beurteilung der Größenordnungen: In Deutschland werden pro Person durchschnittlich 2,7 Tonnen Kohlenstoff pro Jahr (oder 9,9 Tonnen CO2) durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe emitiert.

Temperatur bis 2100

Temperaturerhöhung bis zum Jahr 2100 nach dem neuesten Modell des Geophysical Fluid Dynamics Laboratory (GFDL). Angenommen wurde ein Szenario, wonach die Freisetzung von Treibhausgasen den bisherigen Trends folgt und bis 2100 auf einen Wert von 800 ppm CO2 steigt (IPCC SRES-A2). Die Temperaturen an Land beziehen sich auf die Lufttemperatur 2 m ü. NN., die Temperaturen über den Ozeanen auf die Wassertemperatur an der Oberfläche.

Gefährdete Küstengebiete

  • 1 m: Überflutung bei Flutwellen bis 1 m. Schwache Sturmfluten bzw. Meeresspiegelanstieg infolge des Klimawandels bis 2100/2150.
  • 5 m: Überflutung bei Flutwellen bis 5 m. Schwere Sturmfluten bzw. Abschmelzen des Grönlandeises.
  • 10 m: Überflutung bei Flutwellen bis 10 m. Mittelschwere Tsunamis bzw. Abschmelzen des Grönlandeises und des westantarktischen Eisschildes.
  • 30 m: Überflutung bei Flutwellen bis 30 m. Starke Tsunamis.
  • 70 m: Überflutung bei Flutwellen bis 70 m. Megatsunamis [z.T. bis über 120 m] bzw. vollständiges Abschmelzen des gesamten Festlandeises.

Das interessante Infosystem zum Klimawandel findet ihr auf www.terracs.com

Global Seed Vault: Arktischer Saatgut Tresor soll Kulturpflanzen vor Katastrophe schützen

Ein besonders bemerkenswertes Projekt, über das wir bislang noch nie berichtet hatten, ist der Global Seed Vault (GSV): Ein arktischer Saatguttresor, der die weltweiten Kulturpflanzensamen der Menschheit schützen soll, falls es auf der Erde zu einer Katastrophe kommt. Der Global Seed Vault befindet sich auf Spitzbergen im ewigen Eis und konnte bereits einen ersten Rekord vermelden: Inzwischen liegen mehr als ein Drittel der weltweit vorhandenen Varianten von Kulturpflanzensamen auf Eis.

Folgen des Klimawandels: Artensterben durch CO2-Überdosis

Die Meeresforschung bringt eine erschreckende Tatsache zu Tage: Saures Wasser löst die Meerestiere buchstäblich auf. Das in die Luft ausgestoßene Kohlendioxid wird von den Ozeanen aufgenommen und werden immer saurer. Die Folgen davon sind, dass sich die Meerestiere, wie Schnecken und Muscheln beginne aufzulösen.

Meeresforscher und Wissenschaftler reisen derweil zum Castello Aragonese. Die Festung, die aus dem Tyrrhenischen Meer ragt, ist ein Treffpunkt für all diejenigen, die sich für die Zukunft der Ozeane interessieren. Die kleine Felseninsel ist nämlich geologisch so gut gelegen, dass die Wissenschaftler untersuchen können, wie das Meer Mitte des Jahrhunderts aussehen wird.

Ätzende Reaktionen

Das besondere hier ist, dass das Kohlendioxid (CO2) aus unterirdischen Quellen des Meeresbodens perlt. Im Wasser löst sich das Gas auf und reagiert mit Kohlensäure, dass zu einer ätzenden Reaktion führt. Und genau dieses ätzende Verhalten gefährdet die Bewohner des Meeres.

CO2-Unverträglichkeit

Im Meer von Ischia werden schon seit langem solche Beobachtungen gemacht. In dem die chemischen Eigenschaften des Wasser protokolliert und Fische, Korallen und auch Schnecken beobachtet werden, kann man auch einige Aussagen für die Zukunft treffen. Denn hier nimmt das Wasser immer mehr vom Kohlendioxid auf und wird immer saurer. Das gleiche passiert nun auch in den Weltmeeren. Ein hoher CO2-Gehalt ist für kein Lebewesen verträglich und so kommt es, dass sich einige Arten buchstäblich einfach auflösen.

Beginn des Übels

Der Beginn dieser Entwicklung liegt bereits rund 150 Jahre zurück. Seit der Zeit der Industriellen Revolution haben Menschen Kohle, Öl und Erdgas bis zum geht nicht mehr verfeuert und über 500 Milliarden Tonne Kohlendioxid freigesetzt.

Klimawandel, Meeresverschmutzung und Artensterben

Während Regierungen und Politiker sich noch immer über das beste Entgegenwirken bzw. Eindämmen des Klimawandels beraten, steht wohl schon fest, das die Verssuerung der Meere nicht mehr rückgängig zu machen ist. Viele Tiere können in so einer vergiftete Umgebung nicht lange überleben. Ein Beispiel für zerstörten Lebensraum sind die stark verschmutzten Hafenbecken. Hier überleben nur einige wenige widerstandsfähige Arten.

Das sind die bitteren Aussichten, sollte der CO2-Gehalt im Meerwasser weiter steigen. Es wäre zwar theoretisch möglich, das Meer mit Chemikalien zu versetzten und damit dem Effekt von CO2 entgegenwirken, doch man bräuchte dafür unglaubliche Mengen und es würde auch die Frage aufkommen, ob man dem Meer und seinem Lebewesen noch mehr Chemie zumuten möchte.