Neuer Klimabericht belegten globalen Erwärmungstrend

Seit Jahren wird es vermutet und nun hat es der neue US-Klimabericht bestätigt: Die globale Erwärmung findet tatsächlich statt. Die ermittelten Daten belegen, dass die globale Lufttemperatur in jedem Monat der letzten 25 Jahre über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts lag. Der enorme Anstieg der Treibhausgas-Emissionen soll der Verursacher dafür sein.

Der jährliche Klimabericht vom National Climatic Data Center (NCDC) der USA zieht Bilanz und belegt eindeutig, dass die Erwärmung der Erdatmosphäre immer weiter voran schreitet und auch der Treibhausgas-Ausstoß immer weiter steigt. Aus dem neuen Klimabericht geht ebenso hervor, dass die globale Temperatur der letzten Vierteljahrhunderts über dem jeweils gemessenen Durchschnittswerts des 20. Jahrhunderts liegt.

Damit ist eindeutig belegt, dass sich die Welt immer weiter erwärmt. Allein im Jahr 2010 hat die Menge an Kohlendioxid in der Atmosphäre um 2,6 ppm (Teile pro Million) zugenommen und übersteigt somit den durchschnittlichen jährlichen Anstieg des CO2-Ausstoßes zwischen 1980 und 2010. Der Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen hat im letzten Jahr damit ein Rekordhoch erreicht.

Es sei damit durchaus nicht ausgeschlossen, dass große Veränderungen des Klimas wie steigende Feuchtigkeit in der Atmosphäre und höhere Temperaturen die letzten extremen Ereignisse wie die Überschwemmungen in Australien oder die Erdrutsche in Brasilien beeinflusst haben könnten. Forscher glauben mit Hilfe einer jüngst veröffentlichten Studie zum ersten Mal beweisen zu können, dass extreme Regenfälle durch den vom Menschen mitverschuldeten Klimawandel befördert wird.

Aus dem Klimabericht geht außerdem hervor, dass sich die 2010 und 2005 die Spitzenposition für das bislang wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen teilen. Auch die Eisschicht von Grönland ist im letzten Jahr stärker zurückgegangen als jemals zuvor. Die Studien zeigen dabei auf, dass durch die steigenden Temperaturen immer mehr Eis ins Meer stürzt und somit zu einer schnelleren Veränderung der Arktis beitragen, als dies im Rest der Welt der Fall ist.