LKW müssen effizienter werden – Geplante Bemessung der LKW-Maut nach CO2-Ausstoß

Es ist viel los auf Deutschlands Strassen. Trotz Einführung der LKW Maut und einer Zunahme des Schienentransports prägen LKW das Bild auf den bundesweiten Autobahnen und Landstrassen. Laut einer Prognose der EU-Kommission wird sich der LKW-Verkehr bis 2020 im Vergleich zum Jahr 2000 fast verdoppeln.

In Anbetracht der Klimaschutzziele der Bundesregierung, die CO2-Emissionen in Deutschland bis 2020 um 40 Prozent zu senken, muss auch der Güterverkehr einen entscheidenden Beitrag leisten. Anreize für die Nutzung effizienterer LKW müssen von der Regierung geschaffen werden.

Wenn es nach den aktuellen Plänen geht, soll zukünftig die LKW-Maut am CO2-Ausstoß bemessen werden. Schadstoffarme LKW mit vier oder mehr Achsen werden wie bisher 11,6 Cent pro Kilometer zahlen, wohingegen Luftverpester mit bis zu 21,7 Cent pro Kilometer zur Kasse gebeten werden. Bei Zwei- oder Dreiachsern wird die Maut zwischen 10,6 Cent pro Kilometer und maximal 20,7 Cent pro Kilometer betragen.

Empfindliche Mehrkosten kommen dann auf viele LKW-Modelle zu. Ob sich das obige Modell letztendlich in dieser Form durchsetzt, muss erst noch geklärt werden. Fakt ist, dass der LKW-Verkehr als einer der Hauptemittenten von CO2 eine wesentliche Rolle bei der Reduktion der CO2-Emissionen spielen muss.