Deutsches Museum zeigt Ausstellung „Neue Energietechniken“ mit Informationen zur CO2-Problematik

Am Samstag, den 20. Oktober eröffnet im Deutschen Museum in München zur Ausstellung „Neue Energietechniken“ ein neuer Bereich mit Informationen zur Kohlendioxid-Problematik. In der Ausstellung mit dem Titel „Mit 15 Tonnen um die Welt – Der Mensch zwischen Energiebedarf und CO2-Ausstoss“ wird es ausführliche Informationen zu CO2 sowie viele wertvolle Tipps zum Klimaschutz geben.

Das Deutsche Museum beschreibt im aktuellen Programm die Ausstellung mit folgenden Worten:

Einst beschrieb Jules Verne eine Reise um die Erde in 80 Tagen. Heute schaffen wir das mit dem Flugzeug bedeutend schneller. Dafür produzieren wir pro Weltumrundung einen Ausstoß von 15 Tonnen CO2. Das ist mehr als das im Jahresdurchschnitt von einem Deutschen produzierte CO2 von 11 Tonnen. In unserem „CO2-Rucksack“ packen wir alle Emissionen aus dem täglichen Energiebedarf und überschreiten damit weit das für das Klima verträgliche Maß. So stieg nach dem im Frühjahr 2007 erschienenen Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) die Durchschnittstemperatur in den letzten 100 Jahren um 0,74 °C. Die Klimaforscher prognostizierten eine weitere Erwärmung zwischen 1 °C und 6 °C. Da menschliches Handeln die Ursache ist, kann auch nur menschliches Handeln diesen Trend aufhalten.
Der neue Eingangsbereich der Ausstellung „Neue Energietechniken“ nimmt diese hochaktuelle Diskussion auf: Er erläutert die Ursachen der globalen Erwärmung und deren Zusammenhang mit unserem Energieverbrauch. Auf einem Energiefahrrad kann jeder Besucher erleben, wie viel Mühe die Erzeugung von Energie bereitet. Das CO2-Spiel gibt einen Eindruck davon, welche Aktivitäten unseren CO2-Rucksack besonders stark aufblähen. Da Handeln gefragt ist, können die Besucher auch konkrete Energiespartipps mit nach Hause nehmen – und hoffentlich umsetzen.

Das Team von Klimawandel-Global wird sich selbstverständlich ohne Rücksicht auf Verluste und sich langsam einstellende körperliche Gebrechen in das Getümmel stürzen und sich ein Bild von der Ausstellung machen.

Informationen zum Deutschen Museum in München gibt es hier.