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Solarthermie Kraftwerke für die Energiewende - Saubere Energie aus der Wüste
Die Kraft der Sonne gilt unter den regenerativen Energiequellen als diejenige Energiequelle mit dem größten Potenzial. Das größte Manko dabei ist jedoch, dass die Sonne genau dort am Schwächsten ist, wo eigentlich der größte Energiebedarf vorhanden wäre. In den technologisch und wirtschaftlich am höchsten entwickelten Regionen herrscht angesichts zumeist eher gemäßigten klimatischen Bedingungen eher ein Mangel an Sonne. Dahingegen knallen z.B in den Wüsten Nordafrikas gigantische Mengen an Sonnenenergie auf die Erde, ohne genutzt zu werden.
Dabei würde bereits ein Bruchteil der in den Sonnenstrahlen gespeicherten Energie reichen, um die gesamte Erde mit ausreichend Strom zu versorgen. Das Problem ist es also, die Energie dort zu speichern, wo sie im Überfluss vorhanden ist, und dann möglichst verlustfrei dorthin zu transportieren, wo sie gebraucht wird. An der Lösung dieses Problems wird bereits weltweit gearbeitet.

Quelle: Wikipedia Commons
Die beiden Konzepte ähneln sich und haben nicht einmal einen Bedarf nach herausragenden technologischen Innovationen. Mittels Parabolspiegeln werden Sonnenstrahlen gebündelt und damit Wasser erhitzt. Der entstehende Dampf treibt Turbinen an, die dann Strom erzeugen. Über Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen könnte der Strom ohne nennenswerte Verluste über einige Tausend Kilometer dorthin gebracht werden, wo er gebraucht wird. Dazu müsste man nicht einmal ganz Nevada oder die Sahara mit Spiegeln vollpflastern. Wollte man den Strombedarf der gesamten Erde decken, wäre hierfür ein Gebiet nötig, dass in etwa der Fläche Österreichs entspricht.
Auch dies klingt noch immer nach viel Platzbedarf, aber die Vorzüge einer Versorgung der gesamten Menschheit mit sauberer Energie wären dies auf jeden Fall wert. Studien haben bereits die technische Machbarkeit sowohl vom Great Solar Plan als auch von Desertec ergeben. Nun liegt es an Politikern und Investoren, die Visionen in die Tat umzusetzen.
Der Mensch ist zu vielem auch in positiver Weise fähig. So wie die Römer vor 2000 Jahre mittels Aqua-Viadukts Trinkwasser hunderte von Kilometers transportierten können wir ohne Zweifel in grossen Mengen emmisionslos Starkstrom (Sonnenenergie) von Afrika nach Europa transportiren. Meine Frage. Hat es jedoch genügend Silizium vorhanden um die Grösse der Schweiz an Soloarpanels zu produzieren? - Bitte um Antwort. Danke.
www.rvr.ch Armand Rud. von Rohr
Solarpanels, wie man sie z.B in Photovoltaik-Anlagen auf Hausdächern einsetzt, werden doch bei der hier vorgestellten Lösung überhaupt nicht eingesetzt. Demnach gibt es auch keinen Bedarf nach überdurchschnittlich großen Mengen Silizium